Man höre und Staune: für eine 1-3 Klatsche wird im 600 € Hotelzimmer übernachtet!

  • Hallo! Gehts noch? Der Bericht von hr-online öffnet uns noch bei einem anderen Thema die Augen:

    Der FC04 ist im teuersten Hotel von Frankfurt abgestiegen, das Zimmer für 600 € pro Nase & Nacht! Frage in das Forum: was ist Zielführender a) Verwöhntrip im Ritz-Carlton mit 8-Gänge-Menü oder b) spartanische Unterkunft und Trainingsmöglichkeiten?

    Es ist ja nicht mein Geld, aber wenn man glaubt, dass man mit 600 € Verwöhnkuren Fußball-Profis zu Top-Leistungen animieren kann.... offensichtlich träumen hier schon eine von der Deutschen National-11! Beim Heimspiel gegen Aalen Aufstiegsparty gefeiert und jetzt auch noch Luxus-Wochenende in Frankfurt! Ist eine Riesen-Sauerei sowas! Der Verein muss Signale wie Stolz, Ehrgeiz und vorallem Bescheidenheit uns Fans gegenüber geben und nicht 600 € für Zimmer mit goldener Kloschüssel ausgeben. Das ist nicht das was wir in dieser Phase sehen wollen!

  • meiner meinung nach geht es dem außenstehenden gar nichts an,was ein
    hotelzimmer pro nacht kostet.von mir aus könnens 1000euro sein.
    man kann beim spiel durch pfiffe,unmutsäußerungen,oder gar fernbleiben
    seinen protest kundtun oder auch hier im vorum seine kritischen meinungen
    äußern,natürlich sachlich und fair.

    und was soll "spatanische unterkunft und trainingsmgl.????

    etwa so wies der lorant praktiziert??? lächerlich AAP

  • Was soll das protestieren jetzt. Hätten die Spieler in einem günstigeren Hotel geschlafen, hätten wir ebenso verloren.
    Wenn wir am Samstag gewonnen hätten, wäre eh´alles richtig gewesen. Kriegen wir nächsten Samstag auf die Mütze, wird der Trainer, die Spieler und noch andere in Frage gestellt.
    Problem ist das Anspruchsdenken, da hat "Schanzer Commando" recht.
    Bloß in der letzten Woche ändert man nicht mehr so viel.
    Wir können noch so viel diskutieren, letztendlich können wir nur helfen, wenn wir zahlreich kommen und die Mannschaft das ganze Spiel über unterstützen.

  • Es hat nichts mit protestieren zu tun, aber ein Zimmer für 600€ pro Nacht geht nicht, vorallem nicht für einen Drittligisten. Wir sind nicht Real Madrid oder Chelsea. So etwas macht einen Verein nicht gerade sympathisch. Auch nach einem Sieg in Frankfurt hätte sich so etwas nicht gehört.

  • Wenn das Geld da ist, warum nicht?? Ich finde es nicht wirklich hilfreich, sich hier über "zu luxuriöse" Hotelzimmer aufzuregen. Was zählt ist die Leistung auf dem Platz und nicht, dass jeder eigentlich nur ein 60€ Zimmer verdient hätte... ;)

  • DK Interview:

    http://www.donaukurier.de/nachrichten/sp…rt19158,1882490

    26.05.2008 19:20 Uhr

    "Zu feiern gibt es auf jeden Fall etwas"

    Ingolstadt (DK) Peter Jackwerth, Aufsichtsratschef des FC Ingolstadt, muss weiter auf den Zweitligaaufstieg seines Klubs warten. Den ersten (Aufstiegs-)Matchball vergab der FC beim 1:3 in Frankfurt jedenfalls deutlich. Somit wird das letzte Saisonspiel am Samstag gegen die SpVgg Unterhaching (Anpfiff 13.30 Uhr) für den FC zu einem Aufstiegsendspiel. Um sicher aufzusteigen braucht die Mannschaft einen Sieg. Unser Redakteur Norbert Roth hat sich mit Jackwerth über seine Erwartungen unterhalten.


    Hallo Herr Jackwerth, haben Sie sich schon vom Wochenende erholt

    Peter Jackwerth: Da brauchte ich nicht viel Erholung. Wir haben ein Spiel verloren, mehr nicht.


    In Frankfurt sind Sie nach 70 Minuten aufgestanden. Hatten Sie da schon genug gesehen

    Jackwerth: Gar nicht, ich wollte nach Berlin (lacht). Im Aufstiegsfall hätte ich den Termin gecancelt, aber als es 3:0 stand, hab ich zu meiner Frau gesagt, dass wir fahren. Wäre das Spiel von Sandhausen doch noch Unentschieden ausgegangen, hätte ich aber binnen fünf Minuten umdrehen können.


    Haben Sie inzwischen eine Erklärung für die Leistung der Mannschaft

    Jackwerth: Ich glaube, dass wir so schlecht nicht angefangen haben. Wenn wir wie Frankfurt auch mit jedem Schuss ein Tor erzielt hätten, wäre es anders ausgegangen. Der Unterschied liegt derzeit einzig und allein bei den Stürmern: Die Frankfurter machen die Tore, unsere eben nicht.


    Trainer Thorsten Fink geht vor dem entscheidenden Spiel am Samstag mit Optimismus voran. Sind Sie ebenso zuversichtlich

    Jackwerth: Ja sicher. Wir haben drei Chancen aufzusteigen. Bei einer Niederlage besteht die Möglichkeit, dass Sandhausen auch nicht beim VfB gewinnt. Bei einem Unentschieden müssen beide, Frankfurt und Sandhauen, gewinnen. Und wenn wir gewinnen sind wir sowieso durch. Aber eines ist klar: Mit Schönspielen werden wir gegen Haching nichts holen.


    Realistisch betrachtet, braucht der FC aber einen Sieg gegen Unterhaching.

    Jackwerth: Ich sage es nochmal, und das ist kein Zurückrudern: Wenn mir jemand zum Jahreswechsel versprochen hätte, wir kommen sicher in die Dritte Liga, wären alle zufrieden gewesen. Jetzt hat sich der Aufstieg in den Köpfen festgesetzt, so dass wir nicht mehr ganz so zufrieden wären. Aber die Dritte Liga ist immer noch okay.


    Im Grunde hat die Mannschaft seit dem Oggersheim-Spiel, vielleicht mit Ausnahme des Heimsieges gegen Aalen, trotz der Punktgewinne kein wirklich überzeugendes Spiel mehr abgeliefert. Fast scheint es so, als hätten die Spieler unmittelbar vor dem Ziel ein mentales Problem.

    Jackwerth: Aufpassen, aufpassen. Redet mir die Mannschaft nicht tot. Die Jungs spielen guten Fußball, und sie spielen einen anderen Fußball, als vergangenes Jahr. Wir haben uns erst mit dem nötigen Glück nach oben gearbeitet. Dann kam eine Phase, in der wir die Meisterschaft klar machen mussten. Das ist uns nicht gelungen.


    Sie meinen die Niederlage in Reutlingen.

    Jackwerth: Das ging im Grunde mit dem 1:1 gegen Karlsruhe los und auch die Niederlage in Burghausen tat weh. Natürlich ist jetzt auch ein bisschen Angst dabei, aber ich hoffe, dass sich die Mannschaft findet. Es war ja schon eine Veränderung zu sehen. In Reutlingen hatte die Mannschaft Angst vor dem Matchball, in Frankfurt wollte sie unbedingt. Aber mit solchen Abwehrschnitzern kann man eben nicht gewinnen.


    Um die Mannschaft zu motivieren, könnten Sie die Aufstiegsprämie ja nochmal erhöhen.

    Jackwerth: Auf keinen Fall. Die Mannschaft muss wissen, was sie will. Diese Söldner, die nur aufs Geld gucken, die wird es bei uns nicht geben.


    Welche Summe ist denn überhaupt ausgesetzt

    Jackwerth: Puh, das weiß ich gar nicht. Das ist immer ein Anteil des Fernsehgeldes. Zehn bis elf Prozent davon, also zwischen 400 000 und 500 000 Euro für das gesamte Team.


    Grundsätzlich fehlt es der Mannschaft ja an nichts. In Frankfurt hat sie vor dem Spiel im Fünf-Sterne-Hotel übernachtet, in dem das Doppelzimmer 400 Euro kostet.

    Jackwerth: Aber so teuer war es nicht (grinst), wir hatten einen Sonderpreis. Das war jetzt eine einmalige Geschichte. Die Jungs wohnen normalerweise in Hotels, in denen das Doppelzimmer 80 Euro kostet. Ich wollte ein Zeichen setzen vor dem letzten Spiel. Naja, geholfen hat es nichts.


    Aber für Samstag gehen Sie fest davon aus, dass es etwas zu feiern gibt.

    Jackwerth: Natürlich wäre es nach dem Vorsprung sicher auch eine persönliche Niederlage, wenn es nicht klappt. Aber zu feiern gibt es auf jeden Fall etwas. Die Dritte Liga ist sicher nicht mehr das Highlight, aber trotzdem für mich ein Grund zu feiern.