Der FCI ist maximal ein mittelmäßiger 2. Liga Verein der gegen den Abstieg kämpft.
Vom Standort her eher Regionalliga.
Der FCI ist maximal ein mittelmäßiger 2. Liga Verein der gegen den Abstieg kämpft.
Vom Standort her eher Regionalliga.
Solide 2.Liga wäre mit dem Standort schon möglich. Ich sehe uns da schon in einer Linie wie Paderborn, Heidenheim, den Jahn und Fürth. Aber dann muss man dies auch so angehen.
Da fehlt die Demut, dass dieser Standort eben nicht München ist. Man muss dann als Zuschauer und im Verein auch akzeptieren, dass man mit den Großen nicht mitspielen kann, sondern seine Möglichkeiten und Stärken schärfen.
Heidenheim hat es doch gezeigt, wie man mit einer Philosophie und ohne hektischen Aktionismus einen Standort etablieren kann.
Und wenn man das so angeht kommen auch die Leute wieder ins Stadion. Ein Schnitt von 7500 in Liga 2 ist durchaus drin
Habe mir mal auf der Homepage die Seite „Unsere Einstellung“ durchgelesen und einige Punkte, die mir besonders aufgefallen sind, herausgegriffen.
Die Inhalte sind „fett“ und „unterstrichen“ meine Kommentare dazu „normal“.
Unsere Werte:
Zukunftsgewandt – viel zu viele Fehlentscheidungen über Jahre. Wer entscheidet macht Fehler aber das waren einfach zu viele!
Selbstkritisch – kann mich jetzt bewusst nicht erinnern, von „oben“ etwas derartiges gehört zu haben
Unsere Vision: Wir träumen von,
einer Region, deren Einwohner am Wochenende den Sportpark füllen – da müssten wir schon Fußball spielen und wenn’s geht ein bisschen erfolgreich
einem FCI, der in jeder Altersgruppe positive Gefühle auslöst – die mit den positiven Gefühlen werden von Spieltag zu Spieltag weniger bei dem aktuellen gekicke und den Erfolgen
Spielern, die jedes Spiel angehen, als wäre es das Meisterspiel – da ist bei einigen Profis zu viel Lustlosigkeit zu spüren.
Unsere Strategie:
Junge Spieler groß machen (1 ½ mal gelungen. Merlin Röhl, Maxi Thalhammer)
Leader, die vorangehen und sie leiten – wo sind die bei unseren Profis?
Mitglieder und Fans, denen wir nichts vormachen müssen – müsst ihr nicht, wir sehen auch so, dass es über Jahre hinweg besch…eiden läuft und das ist aktuell immer noch so
Wir leben unseren Verein. 24/7. Ohne Kompromisse – offensichtlich noch lange nicht alle, wor allem die, auf die es ankommt.
Unser großes Ziel: Zugehörigkeit zu den Top 30 Vereinen in Deutschland. Dabei verlieren wir unsere Basis niemals aus den Augen. Etwas mehr Demut würde nicht schaden und die Fanbasis ist euch doch relativ egal!
Mein Tipp, nehmt den Marketingscherz „Unsere Einstellung“ von der Webseite.
Bis auf den Glücksgriff „Hasi“ waren fast alle Trainerentscheidungen eher schlecht. Von den vielen Namen die schon bei uns waren, weiß ich im Augenblick nur zwei die aktuell einigermaßen erfolgreich sind: Leitl und Kauczinski. Ehemalige Spieler, die bei uns nicht zurechtkamen und heute in der 2. Liga spielen, fallen mir ganz schnell Wahl, Gimber und Marx ein. Gibt bestimmt noch eine Menge mehr. Was mir auffällt, dass wir auch immer wieder eher sehr gut bezahlte „(Alt)stars“ verpflichten, die dann bei uns die Leistung nicht wirklich auf den Platz bringen. Beister, Stendera, Kutschke, Paco….
Das alles lässt doch den Schluss zu, dass der Fehler wohl am ehesten im Verein liegt. Beste Bedingungen, beste Versorgung, tolles Stadion, super Trainingsmöglichkeiten…… warum zu wenig Leistung? = Frage zur Selbstkritik!
O.k.. ich hab’s jetzt verstanden, dass ich keine Ahnung vom Fußball habe..
Capretti sagt sinngemäß in der PK
„ es war klar dass wir nach dem 3:1 dass Spiel nicht mehr umdrehen konnten..
Ich war immer der Meinung dass ein Spiel über 90 min geht und man fast eine komplette 2.Hz Zeit gehabt hätte zu kämpfen, beißen, alles zu probieren und vllt sogar noch für eine Überraschung zu sorgen..
So eine Aussage ist ja sinnbildlich für die mentale Verfassung dieser Truppe…
Keiner unserer Verantwortlichen haut mal auf den Tisch, nennt Ross und Reiter oder kündigt Konsequenzen ( eventuell für sich selber ) an..
Eher wird alles weichgespült, leere Sprechblasen produziert oder von eigener Inkompetenz abgelenkt.. wenn ich schon wieder höre“ wir müssen zu den Basic zurück, da fehlt mir jedes Verständnis…aber ich habe ja keine Ahnung
Der FCI ist maximal ein mittelmäßiger 2. Liga Verein der gegen den Abstieg kämpft.
Vom Standort her eher Regionalliga.
das ist absolut falsch!
du wünschst dir eine saison, in der wir nicht um den aufstieg spielen!?
wir sind der fc ingolstadt!!! eine saison, in der wir in der 3. liga (!!!) nicht um den aufstieg spielen, ist BESCHÄMEND!
ich will keine spannende und interessante drittligasaison, ich will die Schanzer da sehen, wo sie hingehören: in der bundesliga! MINDESTENS jedoch im oberen drittel der zweiten liga. alles andere ist eine frechheit für diesen standort!
In die Bundesliga gehören viele Vereine, aber ganz sicher nicht der FCI.
das ist absolut falsch!
Naja wenn du meinst... warum ist es denn falsch?
Der FC Ingolstadt ist ein Verein mit einer kleineren Fanbasis als der SV Sandhausen, hat weniger Mitglieder als so gut wie alle Vereine der 3. Liga.
Eine Stadionauslastung von... ka. 20%? Ist ein Verein der nicht mal in seiner eigenen Stadt beliebter ist als andere Bayerische Vereine.
Mit die wenigstens Auswärtsfans... von einer wirklichen Tradition fang ich jetzt mal gar nicht an. Was davon ist 1. Liga? Nur weil wir mal 2 Jahre in der 1. Liga rumgedümpelt sind? Was war was dannach kahm bitte 1. Liga reif?
Nichts.
"Wir sind der FC Ingolstadt". Ja das sind wir - und jetzt? Soll das jetzt ein Aushängeschild sein für "Wir können zwar nichts, aber wir sollten mindestens Europa League spielen!" ?
So viel Leidenschaft und Kampf auf dem Platz wie hier im Forum - und wir spielten mindestens Europa League 😀
Sorry aber sehe es wie Danubius man hat selber die Marschroute gegeben zu einer der besten 30 Mannschaften in Deutschland zu gehören.
Lest euch Mal das liebe Manifest durch bzw. schaut euch das an. Ich bekomm da zwar bei 80 Prozent der Punkte Brechreiz innerlich, was die Pfeifen da gemacht haben und wie man so viele Leeres Gelaber da rein packen kann, aber wenn ein Verein sich sowas auferlegt sollte er auch daran arbeiten.
Bald können wir zu schauen wie H‘aching an uns vorbeirauscht.
Ich würde es den Hanchingern wirklich gönnen, habe aus finanziellen Gründen bei den Münchner Vorstädtern, aber meine Bedenken, ob sie den Laden in dieser Form zusammenhalten können. In Haching wird seid Jahren Grundsolide gearbeitet, werden Rückschläge angenommen, akzeptiert und versucht für sich das beste daraus zu machen. Sind aber personell ganz anders aufgestellt, dort ist auch der Größenwahn nicht zu hause, wie in Ingolstadt. Also schauen wir mal ob Haching an Ingolstadt vorbeizieht, zu Haching runterkommen, das ist definitiv der Fall.
@wiiliweiß,
danke für die Antwort. Sie freut mich und erklärt einiges. Dazu folgendes:
Meine Frage stellte ich deshalb, weil wir Mannschaftskameraden zwischen 1966 und 1969 waren. Nach der Saison 1968 stiegen wir als Bayernliga-Meister in die Regionalliga Süd auf und waren damit Zweitklassig.
Willibald Weiß war ein genialer, technisch beschlagener und trickreicher Halblinker und äußerst clever auf und neben dem Feld.
Davon zeugen seine 66 Tore, die er in 206 Pflichtspielen für den ESV schoss. Er kam aus dem eigenen ESV-Nachwuchs genauso wie Walter Zieglmeier (ESV-Rekordspieler mit 530 Pflichtspielen und Herbert Hufsky, (209/40).
Beispiel, wie gut Willi war: Im Freundschaftsspiel gegen den kompletten FC Bayern (Beckenbauer, G. Müller, Maier, etc.) spielten wir im Dezember 1966 2:2 und hätten sogar gewinnen können. Den Siegtreffer hatte ich auf dem Fuß - nach Vorlage vom Willi. Der Willi war so gut, dass Tschik Tschaikowski in sofort nach diesem Spiel verpflichten wollte. Er zog es vor, Mathe zu studieren und lehnte ab.
Auch heute noch haben wir/habe ich regen persönlichen telefonischen/persönlichen Kontakt mit Willi, als ESV ALTE LIGA, Fußballstammtisch ehem. ESV-Ligaspieler zur Traditionspflege des ESV-Fußballs.
Wir, damit meine ich uns ehemaligen ESV-Aktiven (z. B.: Zieglmeier, Hufsy, Apfelbeck, Sperr, Riedel. Weißberger, Mikulasch, usw.) treffen uns regelmäßig monatlich und diskutieren selbstverständlich über die damaligen Zeiten, aber natürlich auch über den FCI, zu dem Kontakte bestehen.
Das Bild links ist 2019 bei der 100-Jahr-Feier des ESV Ingolstadt-Ringsee entstanden.
Nochmal, das waren erfolgreiche und schöne Fußballzeiten mit dem ESV. Ich denke gerne zurück.
Das zum Hintergrund meiner Frage.
ebenfalls vielen Dank. Sehr informative Randnotizen von dir.
Wenn ich es richtig gerechnet habe, dann sind in der 3. Liga nach 65 % der Spieltage 50 % der Trainer entlassen worden.
Wo liegt denn da das Problem??? Vielleicht passen Anspruch und Wirklichkeit nicht zueinander in dieser Liga. Wenn kein vernünftiger Kader da ist, hat auch der beste Trainer ein Problem oder sind die Trainer nur noch darauf bedacht möglichst lange in einem Beschäftigungsverhältnis zu sein, damit die Einkünfte gesichert sind und es ist völlig egal wie erfolgreich man ist. Oder noch anders, die Spieler sind sich ihrer Macht bewusst und steuern die Entlassung der Trainer...??? In jedem Fall wird die Sache noch ein bisschen mehr krank.
Dann sind da noch meine Freunde, die Spielerberater, die horrende Provisionen einstecken und denen der aktuelle Verein ihres Spielers komplett egal ist.
Da braucht es mal Vereinsführungen mit Rückgrat. Schwieriger Job. Aber das was wir jedes Jahr so machen, kann es auch nicht wirklich sein. Leider sind unsere Nachwuchsleute nicht so stark, wie wir es bräuchten, da ist der Sprung in die dritte Liga dann doch zu groß.
Vielleicht sollte ich mich doch anders orientieren und Schachwettkämpfe anschauen!
MTV68_ESV72
Folgender Fakt dürfte Priorität haben:
In der 3. Liga sind alle Unternehmen Wirtschaftsunternehmen. Sie sind auf Gedeih und Verderb an Erfolg angewiesen. Der Erfolg muß um jeden Preis her, denn die Fernseheinnahmen sind gering und zahlungskräftige Sponsoren kaum zu finden.
Dieser Erfolgsdruck läßt manchem wenig Zeit zum Überlegen und damit ist die Fehlerquote hoch. Die oben genannten Zahlen sprechen dafür.
Alles anzeigenMTV68_ESV72
Folgender Fakt dürfte Priorität haben:
In der 3. Liga sind alle Unternehmen Wirtschaftsunternehmen. Sie sind auf Gedeih und Verderb an Erfolg angewiesen. Der Erfolg muß um jeden Preis her, denn die Fernseheinnahmen sind gering und zahlungskräftige Sponsoren kaum zu finden.
Dieser Erfolgsdruck läßt manchem wenig Zeit zum Überlegen und damit ist die Fehlerquote hoch. Die oben genannten Zahlen sprechen dafür.
Siehst Du, genau das ist das Problem. Alle arbeiten nach der gleichen "Erfolgsdruckmethode" und offenbar alle machen die gleichen Fehler und am Ende geht immer der Trainer und der Erfolg bleibt trotzdem aus. Wenn es mit dem FCI so weitergeht, bleiben nicht nur die Fans weg, sondern mittelfristig auch die Sponsoren. Wir sind in der Abwärtsspirale und mit den allseits angewandten Wegen scheint diese kaum zu durchbrechen sein ... Es braucht neu Wege und wenn es sein muss, auch mal ein paar unkonventionelle.
Was mir noch aufgefallen ist, bei den Bayern zahlen die Spieler Strafe, wenn sie nicht mit dem Sponsorenauto ins Stadion fahren... bei uns kommt der Chef mit einem Benz in den AUDI-Sportpark, zumindest bei einem Testspiel.
Übrigens hab ich bis 72 oder 73 in der B-Jugend beim ESV gespielt. Wegen vorhandener Talentfreiheit hab ich dann aber ganz schnell meine Fußballkarriere beendet.
Fliegen eigentlich unsere Stars noch zu den Auswärtsspielen oder hat man mal begriffen das es mit dem Bus auch geht?
Umweltfreundlich gesehen😉
MTV68_ESV72, sicher braucht es auch neue Wege, doch wie sollen die aussehen? Auf jeden Fall braucht es Mut dazu. Doch der allein genügt nicht. Was dann?
Neben dem Talent und einem eisernen Willen zum Training und Verzicht braucht es eine sehr gute Bildung. Diese sollte auf fußballerischen Erfolgen in der Bundesliga, also national, damit man dieses Feld kennt, aber auch idealerweise auf internationalen Spielfeldern gesammelt worden sein. Natürlich wachsen solche Leute nicht auf den Bäumen und billig sind sie auch nicht und die haben auch ihre Vorstellungen von Erfolg.
Es gibt keine Garantie und keine Patenlösung, den idealen Trainer zu günstigen Bedingungen zu finden, der auch den Erfolg garantier, den sich Verein und Fans wünschen. Trotzdem, die Chance dazu hat jeder Verein.
Er muß seine Scoutingabteilung mit gut qualifizierten und erfahrenen ehemaligen erfolgreichen Spielern besetzen, die sich im Erkennen von Potentialen im In- und Ausland junger Talente möglichst bewährt haben, oder, alternativ, gute regelmäßige Kontakte zu Fußballschulen und deren Dozenten haben, die Tipps geben bzw. Empfehlungen geben. So erfolgt eine Vorauswahl, die für Qualität sorgt.
Der FCI hat tolle Rahmenbedingungen. Warum soll das also bei ihm nicht funktionieren? Es kann aber nur funktionieren, wenn konsequent das Leistungsprizip angewandt wird, mit einem Schuß sozialer Verantworung. Denn Spieler sind Menschen, die geführt werden wollen.
Unsere Fußballer können Fußball. Doch das Führen funktioniert nicht und somit das Umsetzen auch nicht. Führen beinhaltet Kommunikation. Ohne die geht es nicht. Richtiges Führen und Anleiten löst Verkrampfungen und weckt Spielfreude. Voraussetzungen zum Erfolgt. Was ist eigentlich Fußball? Fußball ist Kommunikation. Darüber sollte intensiv nachgedacht werden. Es lohnt sich.
Wer zu "weich" kommuniziert, erleidet Schiffbruch. Es gehören zwingend Überzeugungskraft und unzweideutiges konsequentes Handeln/Korrigieren von Fehlern schon im Training. So beugt man Fehlern vor. Auf dem Platz ist es oft zu spät.
Die praktischen Weiterbildung auf dem Trainingsplatz muß durch eine theoretische Weiterbildung im Besprechungsraum, basierend auf der Spielphilosophie des Vereins, verknüpft werden. Individuelles Training und individuelle Gespräche sollten das Ganze abrunden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dann der Erfolg einstellt, ist dann zu erwarten, wenn an der Spitze des Vereins auch Spitzenleute, die als Team zum Wohle des Vereins arbeiten und alle am gleichen Strang - aber bitte auch in die gleiche Richtung - ziehen.
Warum brauchst immer diesen Mega Wasserkopf im Hintergrund?Die Industrie zeigt es doch das es damit hinten und vorne nicht funktioniert….meine Fresse nochmal.Das kostet doch nur sinnlos Kohle,um diese Zecken im Pelz ruhig zu stellen.
Und ja der Ton wird rauer weil man diesen internen Mist nicht mehr ertragen kann…..Der Verein (Filz) gehört mal kräftig durchgekämmt!!!
Alles anzeigenMTV68_ESV72, sicher braucht es auch neue Wege, doch wie sollen die aussehen? Auf jeden Fall braucht es Mut dazu. Doch der allein genügt nicht. Was dann?
Neben dem Talent und einem eisernen Willen zum Training und Verzicht braucht es eine sehr gute Bildung. Diese sollte auf fußballerischen Erfolgen in der Bundesliga, also national, damit man dieses Feld kennt, aber auch idealerweise auf internationalen Spielfeldern gesammelt worden sein. Natürlich wachsen solche Leute nicht auf den Bäumen und billig sind sie auch nicht und die haben auch ihre Vorstellungen von Erfolg.
Es gibt keine Garantie und keine Patenlösung, den idealen Trainer zu günstigen Bedingungen zu finden, der auch den Erfolg garantier, den sich Verein und Fans wünschen. Trotzdem, die Chance dazu hat jeder Verein.
Er muß seine Scoutingabteilung mit gut qualifizierten und erfahrenen ehemaligen erfolgreichen Spielern besetzen, die sich im Erkennen von Potentialen im In- und Ausland junger Talente möglichst bewährt haben, oder, alternativ, gute regelmäßige Kontakte zu Fußballschulen und deren Dozenten haben, die Tipps geben bzw. Empfehlungen geben. So erfolgt eine Vorauswahl, die für Qualität sorgt.
Der FCI hat tolle Rahmenbedingungen. Warum soll das also bei ihm nicht funktionieren? Es kann aber nur funktionieren, wenn konsequent das Leistungsprizip angewandt wird, mit einem Schuß sozialer Verantworung. Denn Spieler sind Menschen, die geführt werden wollen.
Unsere Fußballer können Fußball. Doch das Führen funktioniert nicht und somit das Umsetzen auch nicht. Führen beinhaltet Kommunikation. Ohne die geht es nicht. Richtiges Führen und Anleiten löst Verkrampfungen und weckt Spielfreude. Voraussetzungen zum Erfolgt. Was ist eigentlich Fußball? Fußball ist Kommunikation. Darüber sollte intensiv nachgedacht werden. Es lohnt sich.
Wer zu "weich" kommuniziert, erleidet Schiffbruch. Es gehören zwingend Überzeugungskraft und unzweideutiges konsequentes Handeln/Korrigieren von Fehlern schon im Training. So beugt man Fehlern vor. Auf dem Platz ist es oft zu spät.
Die praktischen Weiterbildung auf dem Trainingsplatz muß durch eine theoretische Weiterbildung im Besprechungsraum, basierend auf der Spielphilosophie des Vereins, verknüpft werden. Individuelles Training und individuelle Gespräche sollten das Ganze abrunden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dann der Erfolg einstellt, ist dann zu erwarten, wenn an der Spitze des Vereins auch Spitzenleute, die als Team zum Wohle des Vereins arbeiten und alle am gleichen Strang - aber bitte auch in die gleiche Richtung - ziehen.
Du hast das theoretisch sehr gut beschrieben. Die Frage ist, was von diesen Punkten beim FCI in der Praxis funktioniert!
Dein Abschluss-Satz kommt in der Realität leider so gut wie nie vor, da es einfach zu viele persönliche Eitelkeiten gibt.
Zitat von MTV68_ESV72: "Dein Abschluss-Satz kommt in der Realität leider so gut wie nie vor, da es einfach zu viele persönliche Eitelkeiten".
Sicherlich. Ziele muß man sich trotzdem setzen, auch wenn man sie nicht erreicht. Wir haben uns auch im Fußball Vorbilder gewählt, die wir nicht erreicht haben. Man muß sie trotzdem setzen, schon aus dem Grunde, um einen Vergleich bzw. Korrekturen vornehmen zu können. Je näher man seinem (realistischen) Ziel kommt, um so stolzer darf man sein.
Manchmal übertrifft man seine Ziele und ist selbst überrascht. Man muß eben immer an sich glauben, wenn man etwas erreichen will. Trotz Rückschlägen.
Alles anzeigenNaja wenn du meinst... warum ist es denn falsch?
Der FC Ingolstadt ist ein Verein mit einer kleineren Fanbasis als der SV Sandhausen, hat weniger Mitglieder als so gut wie alle Vereine der 3. Liga.
Eine Stadionauslastung von... ka. 20%? Ist ein Verein der nicht mal in seiner eigenen Stadt beliebter ist als andere Bayerische Vereine.
Mit die wenigstens Auswärtsfans... von einer wirklichen Tradition fang ich jetzt mal gar nicht an. Was davon ist 1. Liga? Nur weil wir mal 2 Jahre in der 1. Liga rumgedümpelt sind? Was war was dannach kahm bitte 1. Liga reif?
Nichts.
"Wir sind der FC Ingolstadt". Ja das sind wir - und jetzt? Soll das jetzt ein Aushängeschild sein für "Wir können zwar nichts, aber wir sollten mindestens Europa League spielen!" ?
fanbasis, mitglieder, auslastung ... wir spielen gerade nur 3. liga, ist doch klar, dass da nichts ist! die frage ist: wie viel hatte hoffenheim in der 3. liga? all das würde bei uns in einer höheren liga deutlich wachsen! da braucht keiner mit traditionsvereinen kommen, die misswirtschaften doch seit jahren. die spielen zurecht nur 3. liga! nein, vereine wie wir sind die zukunft! guter standort, klug umgesetzt - das ist die basis.
es geht um ein konzept, um finanzielle möglichkeiten, und da sind wir, was das mögliche maximum betrifft, doch um welten besser aufgestellt als fürth, paderborn, heidenheim, hoffenheim und wie sie alle heißen. vielleicht ist dauerhaft 1. liga aktuell (!) tatsächlich noch zu viel verlangt, aber so eine rolle wie paderborn oder heidenheim sie derzeit spielen sollte definitiv unser anspruch sein! mindestens. und möglich ist es hier! oder regensburg: die sind doch schon am ende angelangt, mehr als abstiegskampf 2. liga werden die nie erreichen. dafür ist der standort zu schlecht (auch im hockey übrigens!) die aber arbeiten richtig clever und und holen das maximum heraus. nur: ein abstieg in die 3. liga ist da kein beinbruch! hier schon.
aber unsere gegenwart zeigt: die umsetzung scheitert! aus dem potential wird nichts (!) gemacht!
schaut euch augsburg an, wo die vor 20 jähren rumgekrebst sind! ja, die wären vom standort noch etwas besser als wir, aber die haben was gemacht. leipzig, ebenfalls paradebeispiel, sogar noch eine nummer größer.
aber sorry, ganz ehrlich. hoffenheim? bochum? hertha? was ist das? klubs, die von der (und teilweise in der) vergangenheit leben, ohne ihren großen zuschauerzuspruch würden die längst regionalliga kicken. im ruhrgebiet gibt es zig besser geführte vereine mit besseren voraussetzungen, auch union zeigt, wie man als hauptstadtklub funktioniert, wenn man einen plan hat.
vom standort und von der Idee des fc ingolstadt erwarte ich etwas anderes als das, was uns seit jahren geboten wird! irgendwann 2016 oder 2017 sind wir ganz falsch abgebogen.
Ich persönlich finde, dass die zwei Jahre Bundesliga im Verein sehr viel vergiftet haben. Zu schnell ist den Verantwortlichen zu Kopf gestiegen, dass wir ein Bundesliga-Verein sind. Darunter leidet dann die harte Arbeit, die es braucht, um sich tatsächlich zumindest in Liga 2 zu etablieren. Eine gewisse Grundarroganz schwingt immer mit: "Wir sind der FCI, wir sind in Liga 3 eh nur auf Durchgangsstation, wir sind eh zu viel Höherem berufen, alles nur ein Betriebsunfall."
Wenn man allerdings so beschissen arbeitet wie wir, dann ist Mittelmaß in Liga 3 die absolut verdiente Konsequenz, und so haben uns in den vergangenen Jahren Vereine überholt, denen wir teilweise sogar überlegen waren: Fürth, Jahn, Darmstadt, Heidenheim. Und wenn sich bei uns im Verein nichts ändert, dann wird das auch erstmal so bleiben. Das muss endlich jeder im Verein verstehen, zwei Jahre Bundesliga als Vergangenheit sind kein automatischer Aufzug, der dich wieder nach oben katapultiert. Die Realität ist dritte Liga, harte Arbeit, und nichts Anderes.
Ich persönlich finde, dass die zwei Jahre Bundesliga im Verein sehr viel vergiftet haben. Zu schnell ist den Verantwortlichen zu Kopf gestiegen, dass wir ein Bundesliga-Verein sind. Darunter leidet dann die harte Arbeit, die es braucht, um sich tatsächlich zumindest in Liga 2 zu etablieren. Eine gewisse Grundarroganz schwingt immer mit: "Wir sind der FCI, wir sind in Liga 3 eh nur auf Durchgangsstation, wir sind eh zu viel Höherem berufen, alles nur ein Betriebsunfall."
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Ich bin ganz deiner Meinung, aber zu deiner Anmerkung eine kleine Episode die es auch zu bedenken gilt: Ich hatte damals, als wir den Aufstieg in die 1. Liga erreicht hatten die Gelegenheit mit dem Franz Spitzauer am Rande einer Veranstaltung kurz zu sprechen. Als ich anmerkte das der Aufstieg wohl etwas früh kommt, war natürlich seine berechtigte Anmerkung sinngemäß : "Du könntest Recht haben, aber sollen wir auf den Aufstieg verzichten, das würde niemand verstehen". Und das stimmt ja leider, aber ich bin bei dir,
manch einer Führungsperson im Verein mag das auch heute noch den Blick für die Realtät nehmen.