Beiträge von Schwanzer19

    "Keine Emotionen, keine Leidenschaft und alles wirkte nur sehr gekünstelt und abgelesen. Jeder Nachrichtensprecher hat meiner Meinung nach mehr Leidenschaft!"

    Vielleicht ist all das deshalb aufgefallen, weil der Sprecher von der Stimme her ruhiger und sachlicher war als Italo. Es darf nicht übersehen werden, dass der Mann, m. Wissens nach, zum ersten Mal Stadionsprecher war. Dafür war es zufriedenstellend.

    Ich finde, dass hier ein wichtiges Thema angesprochen worden ist.

    Meine Meinung dazu:

    In der Stimme liegt die Stimmung! Wobei sich Emotionen und Sachlichkeit abwechseln sollten, ja müssen. Gut ausgebildete Rhetoriker können das.
    Die Einstimmung der Zuschauer sollte z. B. mit einer kurzen Reflektion auf das vergangene Spiel beginnen, also zuerst sachlich informieren. Nach einer passenden Überleitung dann raffiniert alle Fans im Stadion emotional einfangen - langsam aber sicher dann die Emotionen steigern und so das Stadion auf die richtige Temperatur für das aktuelle Spiel bringen!

    So lassen sich gleich zu Beginn Gegner und deren Fans beeindrucken - aber auch die eigene Mannschaft und deren Anhang stimmulieren. So enteht eine echte Stadionkultur. Würzig und deftig! Motto: "MIA SANS- NET DIE ANDERN!" Lassen wir doch diesen Spruch richtig durchs Stadion hallen!
    Wenn wir diesen Flair haben, dann erst wird es auch die Schanz sein, die die eigenen Fans lieben und die Gegner fürchten (im positiven Sinne).

    Die vielen Einkäufe harmonieren noch nicht. Das sind Einzelkönner, aber noch keine Mannschaft. Mannschaft sein heißt, für sich und den Mitspieler mitdenken! Gegenseitig unterstützen! In den freien Raum laufen und den Ball fordern. Fehler vergessen und auf die nächste Chance hinarbeiten. Dann wird die Raumaufteilung wieder stimmen und auch die Laufwege. Zur Zeit weiß keiner so recht, wohin der andere läuft bzw. laufen wird. Der schnelle "blinde" Pass bleibt aus. So entstehen Fehlpässe oder der Gegner schnappt sich den Ball vorher vom Fuß. Es ist noch keine Spielfreude zu sehen, kein Witz und Schalk im Spiel.
    Blitzschnelle Angriffe sind nicht zu sehen, weil Breitwand gespielt wird. Der
    Gegner hat so viel zu viel Zeit, um das Mittelfeld und die Abwehr zu ordnen. Der Gegener erkennt doch schnell, wenn Angriffe immer nach Schema "F" erfolgen. Gegner von "Schema F" rotzfrecher Spielwitz! Das haben unsere Jungs drauf und machen es nicht.

    Zur Zeit wird nur der angespielt, der gerade frei steht. Kein Heber über den Gegner oder ein riskanter, aber gekonnter Paß! Das ist reiner Sicherheitsfußball ohne Tempo und Begeisterung! Und ohne Erfolg!

    Uns Fans kann ich nur raten, trotzdem zur Mannschaft vor, während und nach dem Spiel zu halten. Auch dem Trainer. Dann kommt der Erfolg wieder!

    Die ganze Mannschaft hat sich toll eingesetzt/gespielt und schließlich sogar gegen den Tabellenführer dominiert. Dieser hätte sich nicht beklagen
    können, wenn er verloren hätte.

    Es war taktisch richtig, dass Möhlmann zum Schluß gegen die etwas müde
    gewordenen Berliner zwei frische Stürmer einwechselte. M. Hartmann hätte
    es fast besorgt.

    Im Stadion war eine tolle Stimmung, weil man mit dem Spiel der ganzen
    Mannschaft zufrieden war und ein Bonus aus den letzten Spielen war auch
    vorhanden. Das Selbstvertrauen ist auch sichtbar gewachsen. Beweis:
    der unglückliche 0:1 Rückstand.

    Aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel.

    Wir haben eine solide Abwehr. Auf Grund der Tordifferenz haben wir
    sogar einen zusätzlichen Punkt auf dem Konto.

    Matip spielt einen tollen Part: Gewinnt seine Zweikämpfe, gibt Sicherheit im
    Spielaufbau und ist auch noch unberechenbar für die gegnerische Abwehr.
    Dem Fink wünsche ich beim Abschluß seiner Aktionen etwas mehr Ruhe,
    dann wäre alles bestens.
    Der Bili ist sehr kopfballstark und wird sich im Spielaufbau noch weiter stabilisieren und steigern.
    Der Görlitz hat wahnsinnig viel drauf, ist im Zweikampf und im Erkennen
    der gegenerischen Angriffe toll. Sein Abspiel kommt dann nicht an, wenn
    die Mitspieler nicht erkennen, was er will. Aber, er wird immer effektiver als Antreiber.
    Das Spiel gegen den Spitzenreiter hat gezeigt, dass die Mannschaft bei
    konzentrierter Arbeit auch kreative Spielszenen produziert. Sie ist über den
    Kampf ins Spiel gekommen und hat sogar lange Zeit dominiert. Am Torjubel
    der Berliner hat man gemerkt, dass sie nicht so Recht an drei Punkte mehr
    geglaubt haben. Aber unsere Mannschaft hat inzwischen bei Standards an Gefährlichkeit zugenommen. Ein Elfer kann schon mal danebengehen.
    Kein Fan ist Leitl deshalb böse. Mund abwischen und frisch angepackt,
    das nächste Spiel wartet.

    Kompliment an die Fans in der Süd-Kurve. Auch nach dem O:1 Rückstand
    haben sie der Mannschaft den Rücken gestärkt. Nach dem Spiel gab es
    dann an die verabschiedenen Spieler noch Anfeuerungsrufe und Beifall. Toll und weiter so!

    Wenn die gewünschten 10.000 das Stadion füllen, dann hoffentlich nicht
    nur physisch, sondern auch stimmlich.

    Unsere Mannschaft wird konzentriert und mit frechem Selbstvertrauen
    ins Spiel gehen, aber nicht überheblich.

    Die Berliner haben am Montag ein schweres Spiel zu bestreiten. In diesem
    Spiel geht es um etwas. Verletzungen lassen sich auch nicht ausschließen.

    Trotzdem, wir sollten grundsätzlich auf dem Boden bleiben. Und eine Niederlage wirft uns auch nicht um.

    Schlachtruf: Mia sans, net di andern!

    Es ist richtig, dass die alte Dame am Montag ein schweres Spiel zu
    bestreiten hat. Hoffentlich kostet es richtig viel Kraft. Der FC hat eine
    längere Erholungsphase, in der er richtig Kraft und Taktik tanken kann.

    Hoffentlich wirkt sich diese längere Pause nicht nachteilig aus.
    Sicher bin ich mir, dass gegen Hertha jeder Spieler sein Bestes geben wird,
    denn Hertha ist automatische eine automatische Motivation für Spieler
    und Fans.

    Die Schanzer müssen das Stadion ordentlich füllen und die Mannschaft,
    auch bei Rückstand, unablässig unterstützen.

    Die Südkurve soll sich mit ordentlichen und witzigen Schlachtrufen eindecken
    um stimmführend zu dominieren.

    Sollten wir gegen Berlin verlieren, ist es auch keine Schande. Aber eine
    Außenseiterchance haben wir trotzdem. Berlin, Du bist nicht unschlagbar!

    Futacs ist bisher stets der 12. Mann des Gegners gewesen. Warum?
    Weil ganz gleich, ob er oder ein Gegenspieler am Ball ist, Futacs foult immer.
    Das in jedem Spiel.
    Gegen 60 wird er zwei Minuten vor Spielende eingewechselt,
    foult 20 Meter vor dem Tor den Gegner. Der anschließende Freistoß führte bekanntlich zum Ausgleich. Zwei Punkte weg. Pech für ihn, dass der FCI
    TW patzt.

    Es ist einfach übermotiviert bzw. ohne Überblick.

    Futasc ist bisher stets der 12. Mann des Gegners gewesen. Warum?
    Weil ganz gleich, ob er oder ein Gegenspieler am Ball ist, Futasc foult immer.
    Das in jedem Spiel.
    Gegen 60 wird er zwei Minuten vor Spielende eingewechselt,
    foult 20 Meter vor dem Tor den Gegner. Der anschließende Freistoß führte bekanntlich zum Ausgleich. Zwei Punkte weg. Pech für ihn, dass der FCI
    TW patzt.

    Es ist einfach übermotiviert bzw. ohne Überblick.

    Matip spielt abgeklärt und weiß oft situationsgerecht den Ball aus der Gefahrensituaton zu befördern. Fehler macht jeder. Es kommt nur darauf an, weniger Fehler als der Gegner zu machen.
    Glückwunsch zur Leistung gegen Aachen!

    Gegen Fürth kann man verlieren, ist keine Schande. Abhacken und Mund
    abwischen.
    Die Karlsruher stehen noch mehr unter Druck - deshalb erst
    den Ball in den eigenen Reihen halten. Dann nach Beckenbauer-Motto:
    Jungs, gehts raus und spielts Fussball!"

    Tipp an Fan-Anführer: Beschäftigt euch vor jedem Spiel mit der Geschichte des Gegners und denkt euch kurze, witzige und kreative "Schlachtrufe" aus.
    Keine Beleidigungen.

    Unsere Mannschaft ist nicht schlecht - sie muß sich nur auf ihre Tugenden
    besinnen: z. B. Raumaufteilung, Ball engegengehen, witzig und listig sein.
    Einfach Fusball spielen. Mut haben.

    Unsere Mannschaft muß wie ein Orchester spielen: Jeder bringt nach seinen
    Stärken den Einsatz - zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Einmal im Tempo "piano" dann plötzlich und überraschend "fortissimo".
    Das ist Harmonie.
    Das Publikum klatscht Beifall.