"Keine Emotionen, keine Leidenschaft und alles wirkte nur sehr gekünstelt und abgelesen. Jeder Nachrichtensprecher hat meiner Meinung nach mehr Leidenschaft!"
Vielleicht ist all das deshalb aufgefallen, weil der Sprecher von der Stimme her ruhiger und sachlicher war als Italo. Es darf nicht übersehen werden, dass der Mann, m. Wissens nach, zum ersten Mal Stadionsprecher war. Dafür war es zufriedenstellend.
Ich finde, dass hier ein wichtiges Thema angesprochen worden ist.
Meine Meinung dazu:
In der Stimme liegt die Stimmung! Wobei sich Emotionen und Sachlichkeit abwechseln sollten, ja müssen. Gut ausgebildete Rhetoriker können das.
Die Einstimmung der Zuschauer sollte z. B. mit einer kurzen Reflektion auf das vergangene Spiel beginnen, also zuerst sachlich informieren. Nach einer passenden Überleitung dann raffiniert alle Fans im Stadion emotional einfangen - langsam aber sicher dann die Emotionen steigern und so das Stadion auf die richtige Temperatur für das aktuelle Spiel bringen!
So lassen sich gleich zu Beginn Gegner und deren Fans beeindrucken - aber auch die eigene Mannschaft und deren Anhang stimmulieren. So enteht eine echte Stadionkultur. Würzig und deftig! Motto: "MIA SANS- NET DIE ANDERN!" Lassen wir doch diesen Spruch richtig durchs Stadion hallen!
Wenn wir diesen Flair haben, dann erst wird es auch die Schanz sein, die die eigenen Fans lieben und die Gegner fürchten (im positiven Sinne).