Presseartikel zum Trainerwechsel

  • Fink gefeuert!
    FC Ingolstadt 04 - Fußball
    Dienstag, 21. April 2009 um 19:19 Uhr

    Sportzeitung.in

    Thorsten Fink gefeuert! Jetzt ist es offiziell. Der FC Ingolstadt zieht angesichts der sportlichen Talfahrt die Notbremse und beurlaubt den Trainer.

    Die Spatzen pfiffen schon den ganzen Tag von den Dächern, dass Fink so gut wie weg ist. Der Aufsichtsrat tagte und tagte. Eigentlich wurde schon am Nachmittag mit einer Entscheidung über die Zukunft des Trainers gerechnet. Doch erst jetzt hat es der FC Ingolstadt bestätigt: Thorsten Fink ist ab sofort nicht mehr Trainer des FC Ingolstadt 04, er wurde mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Diese Entscheidung fiel im Laufe des Tages und wurde dem Trainer in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Die Treueschwüre der letzten Wochen erweisen sich damit - wie so oft im Fußballgeschäft - als Schall und Rauch. Die spannende Frage ist nun, wer zukünftig die Schanzer trainiert, bereits am Sonntag steht das schwere Spiel gegen Spitzenmannschaft Mainz 05 an. Im Aufsichtsrat soll heute der Name Jörg Berger gefallen sein. Dieser hatbereits bewiesen, dass er als Feuerwehrmann eine Mannschaft vor dem drohenden Abstieg retten kann. Und trotz seiner Erkrankung wieder Interesse bekundet, erneut ins Trainergeschäft einzusteigen.

    Wie es zur Entscheidung kam, ist nicht sicher. Wir gehen jedoch davon aus, dass Andreas Schleef - nach seiner öffentlichen Kritik der letzten Tage- in Abstimmung mit seinen zwei Mitaufsichtsräten von Audi, Wagener und Dreves, die Speerspitze der Anti-Fink Front war.

    Auch Ob Dr. Alfred Lehmann dürfte die Entscheidung der Ablösung mitgetragen haben, hatte er sich doch intern in letzter Zeit kritisch über den Trainer geäußert.

    RIP Robert Enke - Nur die besten sterben jung!


    33 Fußballspiele im Oktober gesehen (live im Stadion)

  • FC Ingolstadt feuert Trainer Fink

    Ingolstadt (dpa) - Die Talfahrt von elf Spielen ohne Sieg hat Thorsten Fink den Trainerjob beim FC Ingolstadt gekostet. Sechs Spieltage vor dem Saisonende in der 2. Fußball-Bundesliga zog der Aufsteiger die Reißleine und beurlaubte den 41-Jährigen mit sofortiger Wirkung.

    Der Aufsichtsrat des oberbayerischen Clubs sprach sich auf einer mehrstündigen Sitzung am Dienstag für die Entlassung des früheren Bundesligaprofis aus, bestätigte der Verein in einer Pressemitteilung. Nur eine Woche nach dem Rauswurf von Holger Fach beim FC Augsburg verzeichnet die 2. Liga bereits den zehnten Trainerwechsel in der laufenden Saison.

    Trotz der Talfahrt der Ingolstädter, die in elf Rückrundenspielen nur sechs Punkte und aus den letzten 16 Spielen nur einen Sieg holten, hatten sich Aufsichtsrat und auch Sportdirektor Harald Gärtner zuletzt kategorisch gegen eine Entlassung von Fink ausgesprochen. Doch nach dem Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz geht in Ingolstadt vor dem Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten FSV Mainz 05 die Abstiegsangst um.

    Zwei Tage nach der 2:3-Niederlage am vorigen Sonntag beim SC Freiburg deutete sich die Trennung an. Aufsichtsratschef Peter Jackwerth und Aufsichtsrats-Mitglied Andreas Schleef gingen auf Distanz zu Fink, der am 4. Januar 2008 das Traineramt in Ingolstadt angetreten hatte. Zuvor arbeitete der 367-malige Bundesligaspieler, der 2001 mit Bayern München die Champions-League gewonnen hatte, als Assistent von Giovanni Trapattoni bei Red Bull Salzburg.

    Schon vor der Aufsichtsratssitzung hatte Schleef eine vorzeitige Trennung von Fink nicht mehr ausgeschlossen. «Ich will nicht verschweigen, dass ich erhebliche Zweifel habe, ob Fink noch der Richtige ist, um den Abstieg zu vermeiden», sagte Schleef im Ingolstädter «Donaukurier». Ein Abstieg in die 3. Liga würde ganz erhebliche Probleme für den Verein mit sich bringen, betonte Schleef. Das beträfe nicht nur Mannschaft und Trainer, sondern auch sämtliche weiteren Angestellten.

    Kritik an Fink äußerte auch Aufsichtsratschef Peter Jackwerth. Ihm missfiel die Aussage des Trainers nach dem 2:3 in Freiburg, der Relegationsplatz sei nun das Ziel. «Wie kann man denn so etwas sagen? Unser Ziel bleibt die direkte Qualifikation für die 2. Bundesliga. Der Relegationsplatz ist bestenfalls das Minimalziel», sagte Jackwerth dem «Donaukurier».

    stern.de 21.04.2009 19:04

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    • Offizieller Beitrag

    Die Amtszeit von Thorsten Fink beim FC Ingolstadt ist beendet. Wie die Audistädter am Dienstagabend in einer Pressemitteilung bekannt gaben, wurde wurde der 41-Jährige mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Die Entscheidung wurde im Laufe des Tages vom Aufsichtsrat getroffen und Fink in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Wer den FCI nun vor dem drohenden Abstieg retten soll, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.


    Thorsten Fink wurde von seinen Aufgaben als Trainer beim FC Ingolstadt entbunden.
    © picture-alliance Die Süddeutschen reagierten damit auf die sportliche Talfahrt der letzten Wochen. Der FC Ingolstadt wartet im Jahr 2009 noch auf seinen ersten Sieg und ist in der Tabelle auf den vorletzten Tabellenplatz abgestürzt. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt einen Punkt, der auf das rettende Ufer drei Zähler.

    Bis zuletzt hatten sich der Aufsichtsrat sowie Sportdirektor Harald Gärtner gegen eine Entlassung von Fink ausgesprochen. Doch nach dem 2:3 beim SC Freiburg wurde die Angst vor dem Abstieg zu groß, die Trennung deutete sich immer mehr an.

    Andreas Schleef, Aufsichtsrats-Mitglied beim oberbayerischen Fußball-Zweitligisten, ging auf Distanz zum früheren Profi des FC Bayern München: "Ich will nicht verschweigen, dass ich erhebliche Zweifel habe, ob Fink noch der Richtige ist, um den Abstieg zu vermeiden", sagte Schleef im Ingolstädter "Donaukurier" (Dienstagsausgabe). "Es muss erlaubt sein, zumindest diese Option in Betracht zu ziehen. Wir haben nicht mehr viel Zeit."

    "Stimmen die Ergebnisse nicht, ist ein Aufsichtsrat dazu da, die Situation genau zu analysieren. Und danach ändern sich entweder die Zahlen oder die Gesichter", sagte Schleef. Es sei an der Zeit, "dass sich der Trainer auch mal selber hinterfragt", sendet er zudem deutliche Kritik in Richtung Fink.

    Kritik an Fink äußerte auch Aufsichtsratschef Peter Jackwerth. Ihm missfiel die Aussage des Trainers nach dem 2:3 in Freiburg, der Relegationsplatz sei nun das Ziel. "Wie kann man denn so etwas sagen? Unser Ziel bleibt die direkte Qualifikation für die 2. Bundesliga. Der Relegationsplatz ist bestenfalls das Minimalziel", sagte Jackwerth dem Donaukurier.

    Damit ist die zehnte Trainerentlassung der laufenden Saison perfekt. Bereits zuvor wurden Thomas von Heesen (1. FC Nürnberg), Rudi Bommer (MSV Duisburg), Frank Pagelsdorf und Dieter Eilts (beide Hansa Rostock), Christian Hock und Wolfgang Frank (beide SV Wehen Wiesbaden), Marco Kurz (1860 München), Christian Wück (Rot-Weiss Ahlen) und Holger Fach (FC Augsburg) von ihren Aufgaben entbunden.

    Thorsten Fink begann seine Trainer-Karriere beim österreichischen Spitzenklub Red Bull Salzburg als Assistent des Italieners Giovanni Trapattoni. Anfang Januar 2008 übernahm er als Nachfolger von Jürgen Press das Traineramt beim FCI und führte die Oberbayern in die Zweite Liga. Ein Nachfolger für den 41-Jährigen steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.


    kicker.de Dienstag, 21.04.2009, 20:15 Uhr

  • FC Ingolstadt
    Trainer Fink wird beurlaubt
    21.04.2009 17:48 Uhr

    Von Andreas Kornes

    Eigentlich hatte er eine Jobgarantie bis zum Saisonende. Jetzt kam es für den Trainer des Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt jedoch anders.

    Bislang hatte der Club einen Rausschmiss Finks kategorisch ausgeschlossen. Der Aufsichtsrat sprach ihm vor kurzem sogar eine Jobgarantie bis zum Saisonende aus. Inzwischen allerdings mehrten sich kritische Stimmen, die mit der Arbeit des ehemaligen Bayern-Profis nicht mehr zufrieden sind. "Ich will nicht verschweigen, dass ich erhebliche Zweifel habe, ob Fink noch der Richtige ist, um den Abstieg zu vermeiden", sagte Aufsichtsratsmitglied Andreas Schleef in einem Interview. In diesem Jahr ist der FC Ingolstadt noch ohne Sieg und auf den vorletzten Platz der zweiten Bundesliga zurück gefallen.

    Fink zeigt sich von der sofortigen Beurlaubung tief enttäuscht. "Die Mannschaft wäre mit mir nicht abgestiegen." Vorerst wird Michael Wiesinger, Trainer der 2. Mannschaft, die Spieler trainieren.

    Der FCI-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Jackwerth, zugleich auch einer der Hauptgeldgeber des Vereins, hatte Fink am Montag noch den Rücken gestärkt. In einem Interview stellte Jackwerth vielmehr sein eigenes Engamenent in Frage. Er wisse nicht, ob er im Falle eines Abstiegs noch weiter machen werde.

    Wie fällt Ihre Bewertung des Spiels gegen den SC Freiburg aus?

    Jackwerth: Ich habe das Spiel gegen Wehen in der Vorwoche nicht gesehen, aber gegen Freiburg müssen wir erheblich besser gespielt haben. Bezeichnend war, dass wir nach dem 0:2 noch einmal zurückgekommen sind bis auf 2:2. Das Problem war dann natürlich, dass wir nochmal ein Gegentor bekommen haben. Das darf nicht passieren.

    Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen, als es nach einer Viertelstunde bereits 0:2 stand?

    Jackwerth: Scheiße - und das können Sie ruhig schreiben. Es ist natürlich schon doof, wenn du durch zwei Standards in Rückstand gerätst. Es war schon unmöglich, dass die Auswechslung von Necat Aygün so lange gedauert hat. Michael Wenczel hat gleich signalisiert, dass Aygün raus muss. Bis die Auswechslung dann aber erfolgte, hat es ziemlich lange gedauert. Dabei habe ich mich mehr über Aygün geärgert, als über die Laute an der Außenlinie. Er hätte sich nur hinlegen brauchen. So ist er herumgehumpelt und macht das blöde Foul, das zum ersten Gegentreffer führt. Wenn es schon schlecht läuft, dann richtig.

    Würden Sie der Mannschaft mit Blick auf die zweite Halbzeit ein Kompliment aussprechen?

    Jackwerth: Nein, der Mannschaft kann man kein Kompliment aussprechen. Die Mannschaft hat das Spiel verloren. Es spielt letztlich keine Rolle, dass wir noch einmal zurückgekommen sind. Da war teilweise auch ganz schön Glück dabei. Wir haben das Spiel verloren und das stinkt mir. Und diese Reaktion möchte ich auch einmal von der Mannschaft haben. Sie hat das Spiel verloren und ich hoffe, dass es da keinen freut, dass wir in der zweiten Halbzeit zwei Tore geschossen haben. Wir haben verloren und das ist schlichtweg zu wenig in unserer Situation.

    Thorsten Fink hat gesagt, dass es jetzt das Ziel sein müsse, den Relegationsplatz zu erreichen. Ist dies das neue Saisonziel des FC Ingolstadt für die verbleibenden sechs Wochen?

    Jackwerth: Nein. Ahlen ist auch nur sechs Punkte weg. Ich höre zum ersten Mal, dass Thorsten Fink diese Äußerung gemacht hat. Das ist nur das Minimalziel. Das Ziel heißt, die Klasse direkt zu halten. Das ist nicht utopisch, wir haben noch sechs Spiele. Und da möchte ich nicht von einem Trainer hören, dass es das Ziel sein muss, den Relegationsplatz zu erreichen. Irgendwo hört es jetzt langsam auf.

    Ihr Aufsichtsratskollege Andreas Schleef wurde vergangene Woche in einem Interview mit den Worten zitiert, er habe den Eindruck, dass beim FC Ingolstadt alles weich gespült werde. Haben Sie diesen Eindruck auch?

    Jackwerth: Das ist genau das, was man in den Interviews immer liest - vom Trainer, von den Spielern. Da heißt es immer, wir schaffen das schon. Optimismus ist okay, aber man muss auch mal klar sagen, in welch prekärer Situation wir gerade stecken. Und diese prekäre Situation wird eigentlich nie angesprochen.

    Dabei steckt der FC Ingolstadt nicht erst seit gestern im Abstiegskampf.

    Jackwerth: Natürlich, aber ich denke in den vergangenen drei Wochen ist es ganz eklatant geworden. Es wäre nicht so dramatisch gewesen, wenn wir das Spiel gegen Wehen gewonnen hätten.

    Haben Sie sich schon mit der dritten Liga beschäftigt, die dem FCI in der kommenden Saison drohen könnte?

    Jackwerth: Bisher habe ich mich nur lizenzmäßig mit der dritten Liga beschäftigt. Wir haben vergangene Woche die Lizenz für die zweite und dritte Liga erhalten. Geistig befasse ich mich nicht damit. Ich weiß nicht, wie es weiter geht in der dritten Liga. Man muss auch erst einmal abchecken, wer überhaupt bereit ist, da mitzumachen. Vielleicht habe ich ja keine Lust, in der dritten Liga zu spielen. Ich mache mir da durchaus meine Gedanken. Ich muss mir das nicht noch einmal antun, auf den Aufstieg hinzuarbeiten. Ich sage jetzt aber nicht, dass ich die Flinte ins Korn schmeiße. Ich habe mich einfach noch nicht damit befasst. Ich habe keine Lust, Laune und vor allem nicht den Willen, mich mit der dritten Liga auseinanderzusetzen. Wir müssen verdammt noch mal in der zweiten Bundesliga bleiben.

    Hätte ein Abstieg Auswirkungen auf den geplanten Stadionbau?

    Jackwerth: Nein. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wir bräuchten auch für die dritte Liga ein neues Stadion. Da gelten die gleichen Bedingungen, allenfalls die Rasenheizung ist nicht mehr Pflicht, aber auf die kannst du nicht verzichten.

    letzte Änderung: 21.04.2009 - 20:14 Uhr

    Neuburger Rundschau

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  • Ingolstadt (dpa) - Die Talfahrt von elf Spielen ohne Sieg hat Thorsten Fink den Trainerjob beim FC Ingolstadt gekostet. Sechs Spieltage vor dem Saisonende in der 2. Fußball-Bundesliga zog der Aufsteiger die Reißleine und beurlaubte den 41-Jährigen mit sofortiger Wirkung.


    21. April 2009 20:03 Uhr
    Der Aufsichtsrat des oberbayerischen Clubs sprach sich auf einer mehrstündigen Sitzung am Dienstag für die Entlassung des früheren Bundesligaprofis aus, bestätigte der Verein in einer Pressemitteilung. Nur eine Woche nach dem Rauswurf von Holger Fach beim FC Augsburg verzeichnet die 2. Liga bereits den zehnten Trainerwechsel in der laufenden Saison.

    Trotz der Talfahrt der Ingolstädter, die in elf Rückrundenspielen nur sechs Punkte und aus den letzten 16 Spielen nur einen Sieg holten, hatten sich Aufsichtsrat und auch Sportdirektor Harald Gärtner zuletzt kategorisch gegen eine Entlassung von Fink ausgesprochen. Doch nach dem Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz geht in Ingolstadt vor dem Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten FSV Mainz 05 die Abstiegsangst um.

    Zwei Tage nach der 2:3-Niederlage am vorigen Sonntag beim SC Freiburg deutete sich die Trennung an. Aufsichtsratschef Peter Jackwerth und Aufsichtsrats-Mitglied Andreas Schleef gingen auf Distanz zu Fink, der am 4. Januar 2008 das Traineramt in Ingolstadt angetreten hatte. Zuvor arbeitete der 367-malige Bundesligaspieler, der 2001 mit Bayern München die Champions-League gewonnen hatte, als Assistent von Giovanni Trapattoni bei Red Bull Salzburg.

    Schon vor der Aufsichtsratssitzung hatte Schleef eine vorzeitige Trennung von Fink nicht mehr ausgeschlossen. «Ich will nicht verschweigen, dass ich erhebliche Zweifel habe, ob Fink noch der Richtige ist, um den Abstieg zu vermeiden», sagte Schleef im Ingolstädter «Donaukurier». Ein Abstieg in die 3. Liga würde ganz erhebliche Probleme für den Verein mit sich bringen, betonte Schleef. Das beträfe nicht nur Mannschaft und Trainer, sondern auch sämtliche weiteren Angestellten.

    Kritik an Fink äußerte auch Aufsichtsratschef Peter Jackwerth. Ihm missfiel die Aussage des Trainers nach dem 2:3 in Freiburg, der Relegationsplatz sei nun das Ziel. «Wie kann man denn so etwas sagen? Unser Ziel bleibt die direkte Qualifikation für die 2. Bundesliga. Der Relegationsplatz ist bestenfalls das Minimalziel», sagte Jackwerth dem «Donaukurier».

    Quelle: dpa-info.com GmbH

    http://freenet.de/freenet

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    33 Fußballspiele im Oktober gesehen (live im Stadion)

  • 22.04.2009 05:00

    Rauswurf mit Ansage
    Nach elf Spielen ohne Sieg wird Trainer Thorsten Fink vom abstiegsbedrohten FC Ingolstadt beurlaubt

    Es hatte so wunderbar begonnen für Thorsten Fink und seine Dribbelbande. Die Davids des FC Ingolstadt 04 starteten mit einem 3:2-Heimsieg über die Goliaths von Greuther Fürth in die Saison. Kaum eineinhalb Stunden dabei, war der Aufsteiger gleich an der Tabellenspitze der zweiten Bundesliga. Doch das ist heute ganz weit weg. Nach zuletzt elf Spielen ohne Sieg ist der FCI Vorletzter, die Nichtabstiegszone ist drei Punkte entfernt, und am Dienstag trafen sich Aufsichtsrat und Vereinsführung, um über die Zukunft von Trainer Fink zu beraten. Nach mehrstündiger Debatte entschieden sich die Funktionäre für die sofortige Beurlaubung des 41-Jährigen, obwohl sich der Aufsichtsrat erst vor einer Woche noch einstimmig für Fink ausgesprochen hatte.

    Doch der Rauswurf hatte sich nach der jüngsten Niederlage in Freiburg abgezeichnet: Zwei Vereinsbosse kritisierten den ehemaligen Bayern-Profi öffentlich dermaßen scharf, sodass Finks Weiterbeschäftigung ohne erheblichen Autoritätsverlust bereits ausgeschlossen schien. "Jedes Ergebnis wird schöngeredet", schimpfte Aufsichtsrat Andreas Schleef via Lokalzeitung, "alles wird weichgespült und es herrscht Kuschelatmosphäre." Bereits vor dem Auswärtsspiel bei Tabellenführer SC Freiburg äußerte Schleef sein Unverständnis darüber, dass Fink mit seinem Team "vor einem wichtigen Spiel einen Kochkurs macht oder jetzt in den Europapark Rust fährt". Nun, nach dem Abstecher in die Welt der Achter- und Geisterbahnen zeigte sich der FCI in Freiburg stark verbessert. Doch am Ende hieß es 2:3 - und nun tat auch erstmals FCI-Chef Peter Jackwerth seinen Unmut kund: "Wie kann man denn so etwas sagen?", fragte er in die Runde, nachdem Fink angesichts der Talfahrt das Saisonziel auf den Relegationsplatz herunterschraubte.

    "Unser Ziel bleibt die direkte Qualifikation", korrigierte Jackwerth seinen Trainer. Und Kollege Schleef legte nach: "Stimmen die Ergebnisse nicht, ist ein Aufsichtsrat dazu da, die Situation genau zu analysieren. Und danach ändern sich entweder die Zahlen oder die Gesichter", so Schleef. Fink war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Wer sein Nachfolger wird, war am Abend noch offen. Er wird nun sechs Spieltage Zeit haben, um die Wende zu schaffen. Dabei spricht das Restprogramm nicht unbedingt für Ingolstadt.

    Für den Verein steht mehr auf dem Spiel als der Klassenverbleib; In den nächsten Wochen soll der Spatenstich für den neuen Audi-Sportpark erfolgen - ein Absturz in die Dritte Liga wäre für Verein und Namenssponsor das, was der Elchtest für die Mercedes A-Klasse war. "Im neuen Stadion müssen wir in der zweiten Bundesliga sein", stellt Andreas Schleef fest. Im Fall des Abstiegs müsste der sofortige Wiederaufstieg gelingen, ansonsten wäre wohl das Gesamtprojekt FC Ingolstadt gefährdet. Denn schon in der Vorrunde blieb der Zuschauerzuspruch trotz ansprechender Leistungen und regelmäßiger Erfolgserlebnisse weit unter den Erwartungen. In der Dritten Liga würde der FCI rein aus Kapazitätsgründen definitiv kein neues Stadion benötigen. Allerdings ist die alte Arena nur ein Provisorium, die der DFB nur übergangsweise für den Profibereich zugelassen hat.

    Thorsten Fink hatte den FC Ingolstadt im Winter 2008 in der Regionalliga übernommen - und trotz eines aussichtslosen Rückstands innerhalb eines halben Jahres zum Aufstieg geführt. In der zweiten Liga wurde Ingolstadt angesichts des potenten Hauptsponsors und des starken Saisonstarts vorübergehend sogar als Geheimfavorit gehandelt. Fink hingegen beharrte stets auf seiner vorsichtigen Saisonprognose "Platz zehn bis zwölf" - heute sind diese Plätze in unerreichbarer Ferne. Noch vor der Winterpause setzte es herbe Rückschläge - und Mittelfeldspieler Markus Karl gab offen zu: "Wir haben nicht den Kampfgeist, den man in der zweiten Liga braucht." Dieses Manko konnte Fink nie beheben.

    "Wenn ich sage, wir steigen nicht ab, dann steigen wir nicht ab", sagte Fink zuletzt noch trotzig in die Fernsehkameras. Sie haben ihm das nicht mehr geglaubt. Am Sonntag kommt der Aufstiegsaspirant FSV Mainz nach Ingolstadt. Im Hinspiel siegte der FCI mit 3:0. Aber das ist ganz weit weg. Stefan Mayr

    Quelle: sueddeutsche.de

  • Das ist ja der Hammer:

    Mittelfeldspieler Markus Karl gab offen zu: "Wir haben nicht den Kampfgeist, den man in der zweiten Liga braucht." Dieses Manko konnte Fink nie beheben.

  • Fink Nachfolge ungeklärt

    Fink-Nachfolge in Ingolstadt noch ungeklärt

    Ingolstadt - Nach der Trennung von Thorsten Fink ist Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt auf der Suche nach einem neuen Trainer noch nicht fündig geworden.


    «Wir versuchen, Kandidaten auszuwählen. Ob was dabei ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen», sagte Sportdirektor Harald Gärtner der Deutschen Presse-Agentur dpa. Gärtner schloss nicht aus, dass gegen Mainz 05 der frühere Profi Michael Wiesinger zusammen mit Co-Trainer Heiko Vogel und Torwartcoach Brano Arsenovic auf der Bank sitzen könnten. «In Schalke gibt es auch ein solches Interimsmodell.» Am 21. April hatte sich der Abstiegskandidat von Fink getrennt.
    Stuhl wackelt


    Mit der Beurlaubung Finks hatten die Oberbayern auf ihre rasante sportliche Talfahrt reagiert. Im Fußball-Jahr 2009 ist der Neuling, der zur Saison-Halbzeit noch mit sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge auf dem zwölften Platz gelegen hatte, noch immer ohne Sieg. Nach der Trennung werde es bei der Suche nach einem neuen Trainer aber «keinen Schnellschuss» geben, betonte Gärtner. «Wir haben uns keine Zeitgrenze gesetzt.»

    Wiesinger ist beim Tabellenvorletzten als Trainer der Bayernliga-Mannschaft tätig und hatte seinen Vertrag erst vor drei Wochen bis Mitte 2011 verlängert. Wiesinger hatte als Profi 292 Erstliga- und Zweitliga-Partien für den 1. FC Nürnberg, den FC Bayern München, 1860 München und Wacker Burghausen absolviert.

    Quelle: Fussball.com

  • Fink in Ingolstadt gefeuert!

    Er träumte sogar schon vom Aufstieg in die Bundesliga. Nun ist die Zeit von Thorsten Fink beim FC Ingolstadt abgelaufen. Am Dienstag feuerte der Verein den Trainer.


    INGOLSTADT - Wenn Trainer in anderen Profivereinen Journalisten zum Interview empfangen, geschieht das meist in schick designten Konferenzzimmern mit Schallschutz, gereicht werden dann gerne kalten Häppchen. Wenn Thorsten Fink beim FC Ingolstadt zum Gespräch bat, dann war das anders. Da saß man unter der Haupttribüne des Stadions in der Waschküche. Da gab es zwei Holzstühle, zwei warme Leberkässemmeln, und daneben lärmten neun rumpelnde Waschmaschinen.

    Es war diese innige, familiäre Atmosphäre, von der Thorsten Fink oft schwärmte. Eine Umgebung, von der er sich jetzt verabschieden muss. Nach seiner Entlassung beim Vorletzten der Zweiten Liga. Der erste Dämpfer in der ambitionierten Trainerkarriere des 41-Jährigen. Stattdessen leitet nun vorerst ein alter Bekannter das Training. Finks Mitspieler aus der Zeit beim FC Bayern: Michael Wiesinger. Seit Januar 2008 war Fink in Ingolstadt. Unter ihm stieg der FC in die 2. Bundesliga auf, und das sollte erst der Anfang einer großen Zukunft sein, mit dem Projekt Stadionneubau (Fertigstellung 2010) und irgendwann dem Aufstieg in die Bundesliga. „Ich will hier langfristig etwas aufbauen“, sagte Fink immer wieder. Am Dienstag war seine Frist abgelaufen. nach nur 15 Monaten.

    Elf Spiele ohne Sieg, der Absturz auf Platz 17, und dann noch die Sache mit dem Vergnügungspark. Vergangenen Freitag, zwei Tage vor dem 2:3 beim SC Freiburg ging Fink mit seinen Profis in den Europapark Rust, um den Teamgeist stärken. So fuhr das Team auch die Katapultachterbahn „Blue Star“, doch damit aktivierte er seinen eigenen Schleudersitz, Aufsichtsrat Andreas Schleef nannte den Ausflug auf den Rummelplatz „jenseits meiner Vorstellung“.

    Fink selbst erfuhr Dienstag nach dem Prädisiumsbeschluss von seinem Rauswurf. „Ich bin natürlich enttäuscht“, sagte er danach dem „Donaukurier“, „ich bin überzeugt, dass wir im nächsten Spiel gegen Mainz den Umschwung geschafft hätten.“ Dem Vorstand fehlte diese Überzeugung. Vorläufig wird nun also Wiesinger, der bisherige U23-Trainer das Training leiten, als mögliche Nachfolger wird in Ingolstadt über Klaus Augenthaler, Reinhard Stumpf und Ex-Löwen-Trainer Rudi Bommer spekuliert. „Wir suchen, Kandidaten. Ob was dabei ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen“, sagte Sportdirektor Harald Gärtner.

    Finks Zukunft ist noch ungewiss, klar ist aber, dass er noch hohe Ziele hat. „Irgendwann bei den Bayern? Warum denn nicht.“ Das sagte er vor einem Jahr zur AZ. In der Waschküche.

    Florian Kinast

    Abendzeitung 22. Apr 2009, 10:35 Uhr

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  • Fußball
    Ingolstadt feuert Torsten Fink

    Die Talfahrt von elf Spielen ohne Sieg hat Thorsten Fink den Trainerjob beim FC Ingolstadt gekostet. Sechs Spieltage vor dem Saisonende in der 2. Bundesliga zog der Aufsteiger die Reißleine und beurlaubte den 41-Jährigen mit sofortiger Wirkung.

    Der Aufsichtsrat des oberbayerischen Clubs sprach sich auf einer mehrstündigen Sitzung für die Entlassung des früheren Bundesligaprofis aus, bestätigte der Verein in einer Pressemitteilung. Nur eine Woche nach dem Rauswurf von Holger Fach beim FC Augsburg verzeichnet die 2. Liga bereits den zehnten Trainerwechsel in der laufenden Saison.

    Trotz der Talfahrt der Ingolstädter, die in elf Rückrundenspielen nur sechs Punkte und aus den letzten 16 Spielen nur einen Sieg holten, hatten sich Aufsichtsrat und auch Sportdirektor Harald Gärtner zuletzt kategorisch gegen eine Entlassung von Fink ausgesprochen. Doch nach dem Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz geht in Ingolstadt vor dem Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den Aufstiegskandidaten FSV Mainz 05 die Abstiegsangst um.


    Trennung deutete sich an

    Zwei Tage nach der 2:3-Niederlage am vorigen Sonntag beim SC Freiburg deutete sich die Trennung an. Aufsichtsratschef Peter Jackwerth und Aufsichtsrats-Mitglied Andreas Schleef gingen auf Distanz zu Fink, der am 4. Januar 2008 das Traineramt in Ingolstadt angetreten hatte. Zuvor arbeitete der 367-malige Bundesligaspieler, der 2001 mit Bayern München die Champions League gewonnen hatte, als Assistent von Giovanni Trapattoni bei Red Bull Salzburg.

    Schon vor der Aufsichtsratssitzung hatte Schleef eine vorzeitige Trennung von Fink nicht mehr ausgeschlossen. "Ich will nicht verschweigen, dass ich erhebliche Zweifel habe, ob Fink noch der Richtige ist, um den Abstieg zu vermeiden", sagte Schleef im Ingolstädter "Donaukurier". Ein Abstieg in die 3. Liga würde ganz erhebliche Probleme für den Verein mit sich bringen, betonte Schleef. Das beträfe nicht nur Mannschaft und Trainer, sondern auch sämtliche weiteren Angestellten.

    Kritik an Fink äußerte auch Aufsichtsratschef Peter Jackwerth. Ihm missfiel die Aussage des Trainers nach dem 2:3 in Freiburg, der Relegationsplatz sei nun das Ziel. "Wie kann man denn so etwas sagen? Unser Ziel bleibt die direkte Qualifikation für die 2. Bundesliga. Der Relegationsplatz ist bestenfalls das Minimalziel", sagte Jackwerth dem "Donaukurier".

    Sport Bild

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  • Interessanter Artikel, vor allem was Schleef über TF loswird...


    Ingolstadt - Am Freitag saß Thorsten Fink noch mit seiner Mannschaft in der Katapultachterbahn "Blue Fire" im Europapark Rust.

    Was als Maßnahme zur Förderung des Teamgeistes gedacht war, endete vier Tage später mit dem Rauswurf des Trainers beim Zweitligisten FC Ingolstadt.

    Der Ausflug in die Vergnügungswelt sei angesichts der prekären Lage im Abstiegskampf "jenseits meiner Vorstellung", motzte Aufsichtsrat Andreas Schleef - und der Klub zog Konsequenzen.

    Die junge, aber vielversprechende Trainerkarriere des früheren Bayern-Profis Fink erhielt durch den Crash nach der Achterbahnfahrt einen empfindlichen Dämpfer.
    Und auch der hochambitionierte FCI muss seine Zukunftspläne nun wohl zumindest überdenken. Zunächst geht es ums nackte Überleben, der Tabellenvorletzte hat bereits drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

    "Gewinnen wir die restlichen vier Heimspiele und holen dazu ein Unentschieden, haben wir die 40 Punkte, die wir benötigen", sagte Aufsichtsratschef Peter Jackwerth.

    Diese Mission erfüllen sollen der bisherige Co-Trainer Heiko Vogel und Michael Wiesinger, zuvor Coach der zweiten Mannschaft in der Bayernliga. Kandidaten für Finks Erbe sollen Klaus Augenthaler, Reinhard Stumpf und Rudi Bommer sein.

    Bis in den Abend hinein hatte der Aufsichtsrat am Dienstag über Fink debattiert. Chef Jackwerth, derzeit auf Kreuzfahrt vor Spanien, war telefonisch zugeschaltet - und senkte fernmündlich den Daumen.

    Fink wurde die Serie von elf Spielen ohne Sieg zum Verhängnis, aber auch Aktionen wie ein Kochkurs mit der Mannschaft oder der Rust-Trip vor dem 2:3 am Sonntag bei Tabellenführer SC Freiburg.

    Vor allem bei Schleef, als früherer Generalbevollmächtigter von Hauptsponsor Audi kein normales Aufsichtsratsmitglied, ist Fink wohl schon lange unten durch.

    Dem Coach gehe es nur um den persönlichen Ruhm, kritisierte Schleef, und warf Fink die "Kuschelathmosphäre" im Team vor. Fink sei ein "Weichspüler" und "Schönredner", und somit im Abstiegskampf nicht zu gebrauchen, ätzte der 65-Jährige.

    Ein Scheitern des jungen Fusionsvereins aus MTV und ESV "hätte wohl den endgültigen Niedergang des leidgeprüften Fußballs in der Schanz zur Folge", schrieb die Lokalzeitung Donaukurier besorgt.

    Ein Abstieg wäre finanziell "hart, aber machbar", sagte Schleef. Bald soll der Spatenstich für den neuen Audi-Sportpark erfolgen, wenn das Stadion fertig ist, müsse der Klub in der Zweiten Liga spielen.

    Langfristig wollte Ingolstadt sogar in die Bundesliga, und mit dem renommierten Autobauer im Rücken schien Träumen erlaubt. Nach dem ersten Spieltag war Finks Elf Tabellenführer, Freiburg und Mainz wurden in der Hinserie geschlagen.

    In der Rückrunde sind die Bayern bis jetzt die schlechteste Mannschaft. Keins der bislang elf Spiele im Jahr 2009 wurde gewonnen und man holte nur sechs Punkte.

    Am 17. Spieltag war man immerhin noch Zwölfter - dann stürzte Ingolstadt, das mit Fink erstmals seit 1981 wieder in die Zweite Liga aufstieg, bis auf Platz 17 ab.

    Dass der Sinkflug in der Dritten Liga endet, glaubt zumindest Fink nicht. "Mit mir wäre die Mannschaft sicher nicht abgestiegen. Aber sie steigt auch so nicht ab", sagte er.

    Die Trennung von Fink ist die 340. Trainerentlassung seit Einführung der eingleisigen Zweiten Liga in der Saison 1981/82.

    In dieser Saison waren zuvor Thomas von Heesen (1. FC Nürnberg), Rudi Bommer (MSV Duisburg), Frank Pagelsdorf (Hansa Rostock), Marco Kurz (1860 München), Christian Wück (Rot-Weiß Ahlen), Dieter Eilts (Hansa Rostock), Wolfgang Frank (SV Wehen Wiesbaden) und Holger Fach (FC Augsburg) entlassen worden.


    Quelle: Sport 1: http://www.sport1.de/de/fussball/fu…ikel_95929.html

  • FC Ingolstadt: Trainer Thorsten Fink fliegt
    22.04.2009 07:35 Uhr

    Von Andreas Kornes Ingolstadt. Als Thorsten Fink Dienstagabend um 19.45 Uhr aus der Geschäftsstelle des FC Ingolstadt kam, war er nicht mehr Trainer des Zweitligisten.

    „Mir wurde gerade eben mitgeteilt, dass ich beurlaubt bin.“ Der Verein habe diesen Schritt damit begründet, dass man den letzten Strohhalm ergreifen wolle, um den Abstieg doch noch zu verhindern. Ingolstadt steht auf dem vorletzten Tabellenplatz.

    „Natürlich bin ich enttäuscht, weil ich weiterhin der Meinung bin, dass die Mannschaft nicht absteigt“, sagte Fink. In der Rückrunde gelang dem FC Ingolstadt bislang allerdings noch kein einziger Sieg, die Mannschaft holte in elf Spielen gerade einmal sechs Punkte.

    Trotzdem hatte der Aufsichtsrat des Aufsteigers seinem Trainer vor zwei Wochen noch eine Jobgarantie ausgesprochen. Man wolle bis zum Saisonende auf jeden Fall an Fink festhalten, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Jackwerth damals. Gestern tagte das gleiche Gremium mehrere Stunden – Jackwerth wurde telefonisch aus dem Urlaub in Spanien zugeschaltet – und traf die genau gegenteilige Personalentscheidung.

    „Die Tabellensituation und die Entwicklung haben uns dazu gezwungen, zu diesem Gesetz des Fußballs zu greifen“, sagte Manager Harald Gärtner. Knackpunkt sei das enttäuschende 0:0 gegen den Tabellenletzten Wehen Wiesbaden gewesen, das unmittelbar auf das klare Bekenntnis zum Trainer gefolgt war. Gärtner: „Wir hatten uns vor dem Spiel in Wehen eine Reaktion erwartet, die aber nicht eingetreten ist.“ Das Fass zum Überlaufen brachte dann die 2:3-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Freiburg.

    Ein Nachfolger für Fink steht noch nicht fest. Bislang habe der FCI laut Gärtner noch keinen Kontakt zu anderen Trainern gehabt. „Jetzt müssen wir zusehen, in der Kürze der Zeit einen Feuerwehrmann zu finden.“ Vorerst wird Michael Wiesinger, Trainer der zweiten Mannschaft, das Training des Profikaders leiten.

    Nur eine Woche nach dem Rauswurf von Holger Fach beim FC Augsburg verzeichnet die 2. Liga damit bereits den zehnten Trainerwechsel in der laufenden Saison.

    Neuburger Rundschau

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  • FC Ingolstadt beurlaubt Thorsten Fink
    In 17 Minuten zum Ex-Trainer
    22.04.2009 12:37 Uhr

    Von Andreas Kornes

    Ingolstadt - Es ist kurz nach 18 Uhr, als Frank Dreves Dienstagabend an der Geschäftsstelle des FC Ingolstadt vorfährt. Dreves ist Aufsichtsratsmitglied des Zweitligisten und beim Hauptsponsor Audi zuständig für den Geschäftsbereich Produktion. Nur wenige Minuten später folgt ihm Martin Wagener, ebenfalls Aufsichtsratsmitglied und bei Audi Leiter des Zentralen Rechtsservice.


    Kommentarlos verschwinden die beiden im Büro des Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Jackwerth.

    Um 18.31 Uhr rollt der schwarze Q7 von Thorsten Fink auf den Parkplatz der Geschäftsstelle. „Hallo Männer“, ruft er den wartenden Journalisten zu, ehe er ebenfalls in dem Büro im zweiten Stock verschwindet. Die beiden Aufsichtsratsmitglieder und Manager Harald Gärtner benötigen etwas mehr als eine Viertelstunde, um Fink seine Beurlaubung mitzuteilen. Die Entscheidung war offenbar im Laufe des Tages in mehreren Telefonkonferenzen gefallen. Um 18.48 Uhr verlassen Wagener und Dreves kommentarlos das Gelände.

    Nicht überrascht, nur enttäuscht

    Erst um 19.45 Uhr folgt ihnen Thorsten Fink. „Mir wurde gerade eben mitgeteilt, dass ich beurlaubt bin. Sie haben gesagt, dass sie mit meiner Arbeit voll zufrieden waren, aber reagieren mussten, um den letzten Strohhalm zu ergreifen“, sagt er in einer ersten Reaktion. Fink wirkt nicht verärgert oder überrascht - nur enttäuscht. Immer wieder benutzt er das Wörtchen „wir“, wenn er über den FC Ingolstadt spricht, noch fühlt er sich als Teil der Mannschaft. „Ich bin weiterhin der Meinung, dass die Mannschaft nicht absteigt, wenn sie einen nur halbwegs guten Trainer bekommt. Die Mannschaft ist gut und ich weiß genau, dass wir gegen Mainz gewinnen.“ Genau dieses Spiel brauche der FCI jetzt. „Mainz spielt um den Aufstieg und bei denen läuft es nicht.“

    Ganz unwillkürlich spricht Fink über den kommenden Gegner, über das kommende Spiel, ist voll und ganz Trainer. Über die Agenturen wird gleichzeitig aber schon die Nachricht von seiner Beurlaubung verbreitet. Der Verein hat eine knappe Pressemitteilung verfasst und über seinen Presseverteiler an die Medien geschickt. Deren Wortlaut: „Der FC Ingolstadt 04 hat heute Chef-Trainer Thorsten Fink mit sofortiger Wirkung beurlaubt.

    Die Entscheidung fiel im Laufe des Tages im Aufsichtsrat des FC Ingolstadt 04 und wurde in einem persönlichen Gespräch dem Trainer mitgeteilt. Die Vereinsführung reagiert damit auf die sportliche Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen.“ Bis auf den vorletzten Tabellenplatz ist der FCI in der Rückrunde zurück gefallen. Aus den elf Spielen des Jahres 2009 holte die Mannschaft nur sechs Punkte.

    Trotzdem hat Fink auch am Dienstag nichts von seinem fast schon legendären Optimismus verloren. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch Ahlen und St. Pauli schlagen werden. Mainz musst du jetzt eben gewinnen und von den anderen Spielen gewinnst du auch noch zwei. Im letzten Spiel gegen Koblenz kannst du dann alles klar machen. Das war der Plan...“, Fink bricht mitten im Satz ab, geht zu seinem Auto. Bei aller Enttäuschung habe er auch Verständnis für die Entscheidung, sagt er noch, spricht von einem Signal an die Mannschaft.

    Ein weiteres Auto rollt auf den Parkplatz. Michael Wiesinger, Trainer der zweiten Mannschaft, steigt aus. Er und Fink sind aus alten Bundesligazeiten gut befreundet. Die beiden unterhalten sich kurz, dann geht Wiesinger in die Geschäftsstelle. Fink steigt in sein Fahrzeug. Am heutigen Mittwoch wolle er sich noch von der Mannschaft verabschieden.

    Und während Wiesinger mitgeteilt wird, dass er vorerst das Training der Zweitligamannschaft leiten soll, verlässt Fink das Gelände. Die Ära des Trainers, der den FC Ingolstadt in die zweite Bundesliga führte, endet um 19.55 Uhr.

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  • Vom FC Schalke 04 bis zum „FC Schanzer 04“ ist es in diesen Tagen nicht weit. Beide Vereine haben ihren Trainer entlassen: Schalke Fred Rutten vor fast zwei Monaten, der FC Ingolstadt Thorsten Fink am Dienstag.


    Bei den Schanzern hat seitdem das Trainertrio Michael Wiesinger/Heiko Vogel/Brano Arsenovic übernommen. Auf Abruf. „Auch in Schalke gibt es ein solches Interimsmodell“, sagt FCI-Sportdirektor Harald Gärtner. Mike Büskens spielt in der dortigen Lösung den Frontmann, hält unter anderem die Kabinenansprache. Neben ihm sitzen Youri Mulder und Oliver Reck auf der Bank.

    Offiziell sind sie gleichberechtigt, doch Mulder besitzt keinen Trainerschein und Reck kümmert sich vornehmlich um die Torhüter. Gärtner weiß: „Wenn es bei uns so erfolgreich ist, wie der Mike Büskens seine Punkte reinholt, ist es ein tolles Modell.“

    Bereits im April 2008 hatte das Schalker Trio von Mirko Slomka auf Fred Rutten übergeleitet. Fünf Siege und ein Remis lautete die sensationelle Bilanz in dieser Phase. Nachdem Rutten weg ist, läuft’s mit drei Siegen in Serie erneut wie geschmiert. In Ingolstadt ist die Gewaltenteilung noch nicht ganz geklärt. Wiesinger fehlt die Fußballlehrerlizenz für die zweite Liga. Deswegen hat ihm der Verein Finks bisherigen Assistenten Vogel zur Seite gestellt. Auch Torwarttrainer Arsenovic durfte bleiben. Kapitän Stefan Leitl berichtet nach den ersten gemeinsamen Trainingseinheiten, dass Wiesinger den Ton angibt und vor dem Spiel gegen den FSV Mainz (Sonntag, 14 Uhr, Tuja-Stadion) wohl die Ansprache hält. „Er ist kein unbeschriebenes Blatt, hat einiges hinter sich und erreicht. Er wird das gut machen“, ist sich Leitl sicher. Für beide Seiten ist es keine einfache Situation. Der emotionale Abschied von Fink (Leitl: „Nicht jeder hat diese Größe“) steckt in den Köpfen der Spieler. „Er hat uns alles Glück der Welt gewünscht“, erzählt der Mittelfeldspieler: „Dann war seine Zeit leider vorbei. Jetzt müssen wir es ohne unseren Trainer, irgendwie auch für ihn, schaffen.“

    Und mit Wiesinger, einem langjährigen Freund Finks. Am Dienstag und Mittwoch haben sich die ehemaligen FC-Bayern-Profis noch beiläufig unterhalten. „Es ist in seinem Sinne, dass ich das fortführe“, sagt Wiesinger: „Aber ich habe auch meine eigenen Gedanken. Solange ich hier bin, geht es für jeden im Kader bei null los. Ich bin nicht voreingenommen.“ Eines bleibt, die Einstellung: „Ich werde Optimismus verbreiten.“

    Gerade weil es bei Mainz in der Liga zuletzt nicht nach Wunsch lief, und der FSV noch am Dienstag mit 1:4 nach Verlängerung im DFB-Pokal ausgeschieden ist… „Das steckt ihnen in den Beinen. Sie werden uns nicht ins offene Messer laufen. Wir müssen sie bekämpfen. Wir müssen den Fight annehmen, Mann gegen Mann“, predigt Wiesinger. Leitl meint: „Vor Selbstvertrauen werden sie nicht gerade strotzen. Wenn sie gegen uns verlieren, vergeigen sie auch den Aufstieg. Dann hätten sie in einer Woche alles verloren.“

    Tobias Kimmel

    TZ 23.04.09

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  • Michael Wiesinger übernimmt vorläufig / Trainersuche hat erst begonnen

    Ingolstadt (tsk) Der FC Ingolstadt hat sich am Dienstag von Trainer Thorsten Fink getrennt. Bis in die Abendstunden tagte der Aufsichtsrat des Vereins, am Ende stand das kaum mehr überraschende Ergebnis: Fink muss gehen. Sportdirektor Harald Gärtner und zwei Aufsichtsratsmitglieder teilten dem Ex-Bayern-Profi die Entscheidung anschließend mit. Der am 5. Januar 2008 verpflichtete Fink nahm die Beurlaubung enttäuscht, aber wie ein Profi (Gärtner), hin. Interimstrainer ist Michael Wiesinger, bisher Coach der zweiten Mannschaft, die Co-Trainer Heiko Vogel und Brano Arsenovic bleiben im Amt. Anfang April hatte sich der Aufsichtsrat noch einstimmig zum Trainer bekannt und ihm eine Jobgarantie bis zum Saisonende ausgesprochen. Harald Gärtner kommentiert das nüchtern: Nach dem mageren Spiel gegen Augsburg hatten wir überlegt, welche Maßnahme wir treffen und uns dann für diese entschieden. Aber sie hat eben nicht den erhofften Erfolg gebracht. Übersetzt könnte das heißen: Die Mannschaft hat nach diesem Signal nicht unbedingt für ihren Trainer gespielt. Wegen der anhaltenden Erfolgslosigkeit ging die Trainerdiskussion intern bald weiter, mit dem bekannten Ende am Dienstagabend. Wir haben jetzt gesagt, wir können es noch aus eigener Kraft schaffen, den Abstieg zu verhindern , so Gärtner. Und wir wollten ein Zeichen setzen, um Kräfte freizusetzen. Einen Nachfolger hat der Verein laut Gärtner noch nicht an der Angel: Wir haben ja immer gehofft, dass Thorsten die nötigen Ergebnisse einfährt, und deswegen nicht mit anderen verhandelt. Die Trainersuche beginnt erst jetzt. Allerdings genieße die Interimslösung mit dem Dreiergespann sein Vertrauen. Schließlich werde dieses Modell beim FC Schalke 04 derzeit auch sehr erfolgreich praktiziert. Beim Heimspiel am Sonntag gegen Mainz 05 werden die drei Trainer voraussichtlich auf der Bank sitzen. Wir möchten uns Zeit lassen , sagt Gärtner. Wichtig ist, dass die Mannschaft das erst mal aus dem Kopf bekommt und von den Trainern richtig auf das Spiel vorbereitet wird. Welchen Anspruch Harald Gärtner an Michael Wiesinger hat, ist klar: Ich hoffe, dass er so schnell wie möglich drei Punkte einfährt. Möglichst schon im Heimspiel gegen Mainz, wo der Sportdirektor auf die Unterstützung der Fans hofft: Damit wir die Punkte einfahren. Wir müssen noch enger zusammenrücken, damit der Verbleib Ingolstadts in der zweiten Bundesliga gemeinsam gesichert werden kann.
    22.04.2009 13:04

    iz-regional

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  • Interimscoach
    „Premiere“ für Michael Wiesinger
    24.04.2009 21:06 Uhr

    Von Roland Geier Ingolstadt Die Ära von Thorsten Fink als Trainer beim FC Ingolstadt ist seit Dienstagabend beendet. Ohne den ehemaligen Bayern-Star beginnt für die Schanzer nun der Überlebenskampf in der 2. Fußball- Bundesliga. Sechs Partien vor Schluss haben die Oberbayern die Reißleine gezogen und suchen nun einen „Feuerwehrmann“, um den Klassenerhalt zu sichern.


    Das erste von sechs „Endspielen“ steht dem Tabellen-Siebzehnten am morgigen Sonntag um 14 Uhr im Tuja-Stadion ausgerechnet gegen die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga, FSV Mainz 05, bevor. An der Seitenlinie des FCI wird dabei Interimscoach Michael Wiesinger stehen, der nach der Beurlaubung von Thorsten Fink das Team auf dieses Match vorbereitet hat und nun das Ruder herumreißen soll. Diese Partie dürfte zweifelsohne für beide Klubs vorentscheidend sein, wohin ihr Weg führt. Die Rhein-hessen, die auf den dritten Rang abgerutscht sind, wollen unbedingt ins Fußball-Oberhaus zurückkehren, während der FC Ingolstadt zumindest noch den Abstiegs-Relegationsplatz erreichen möchte.

    Dass es möglicherweise ein Vorteil für die Schanzer sein könnte, dass Mainz im „Pokalfight“ am vergangenen Dienstag gegen Bayer Leverkusen (1:4) nach 120 Minuten ausgeschieden ist, hat Michel Wie-singer seiner Mannschaft indes gleich einmal ausgeredet: „Wir dürfen nicht so blauäugig sein zu glauben, dass es nun für uns leichter werden wird. Für Mainz geht es um den Aufstieg - die haben wie wir ein Endspiel vor der Brust! Ich habe meiner Truppe vermittelt, dass wenn wir vom Pokalspiel profitieren wollen, über uns hinauswachsen müssen.“

    Damit dies gelingt, hat der 36-Jährige seinen Schützlingen bereits eingetrichtert, „frühzeitig draufzugehen, die Zweikämpfe anzunehmen und die Mainzer unter Druck zu setzen. Das Team von Trainer Jörn Andersen schätzt Wiesinger als „gut organisierte Mannschaft ein, die zudem recht konterstark ist - ganz zu schweigen von der Qualität der einzelnen Spieler sowie der gesamten Truppe“. „Wir sind jedoch gut vorbereitet, guten Mutes und werden versuchen, den Hebel umzulegen“, so Wiesinger, der „in jeder Minute der bisherigen Trainingseinheiten jeden Spieler genau beobachtet“ hat, um sich möglichst viele und exakte Eindrücke zu verschaffen.

    Dass der FCI-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Jackwerth und Sportmanager Harald Gärtner offiziell erklärten, dass er und sein Trainerteam am Sonntag auf der Bank sitzen werden, sei laut Wiesinger „sehr wichtig, denn ich gebe die Marschrichtung vor. Du musst den Spielern zeigen, dass es der richtige Weg ist. Wir müssen den Stein wieder ins Rollen bringen, damit das Unternehmen Klassenerhalt auch klappt. Jetzt wissen die Spieler, wer vor ihnen steht und wer das Sagen hat.“

    Dass der Trainerwechsel tatsächlich einen Schub innerhalb der Mannschaft sorgen wird, davon ist jedenfalls FC 04-Kapitän Stefan Leitl überzeugt. „Wir waren auch unter Thorsten Fink schon engagiert. Aber der neue Coach hat gesagt, dass es wieder bei Null beginnt und jeder seine Chance bekommt. Es ist klar, dass nun auch die Akteure, die bislang hinten anstanden, ihre Chance wittern und Vollgas geben - was zugleich bedeutet, dass jeder ein paar Prozent drauflegt. Ich denke, Michael Wiesinger und Heiko Vogel haben uns gut vorbereitet auf das Spiel“, meint der Schanzer Kapitän, der darauf hofft, „dass wir das umsetzen können, was wir in dieser Woche erarbeitet haben“.

    Verzichten muss Wiesinger auf die Verletzen Necat Aygün, Alexander Buch und Marcel Hagmann sowie den gesperrten Heiko Gerber. Offen ist noch, ob Andreas Buchner in den Kader berufen wird, der sich am gestrigen Freitag im Training am Knöchel verletzte. Auf jeden Fall wird der Ingolstädter Interimscoach einige Änderungen in der Mannschaft vornehmen. Wie seine Anfangself letztlich aussehen wird, darüber hüllte sich der ehemalige Mittelfeld-Akteur des FC Bayern München und 1. FC Nürnberg allerdings in Schweigen: „Ich werde im Abschlusstraining genau hinschauen und dann entscheiden, wer spielt.“ So sei es auch ohne Bedeutung gewesen, welche Spieler beim Freitagsspielchen die obligatorischen Leibchen für die „erste Elf“ getragen hätten. Daraus hätte man schließen können, dass Michael Lutz zwischen den Pfosten steht sowie Ralf Keidel, Mario Neunaber, Michael Wenczel und Tobias Fink die Viererkette bilden. Die „Doppel-Sechs“ nahmen Markus Karl und Malte Metzelder ein. Davor zentral spielte Stefan Leitl. Steffen Wohlfarth und Valdet Rama bildeten die Flügelzange, Vratislav Lokvenc die einzige Sturmspitze.

    Neuburger Rundschau

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  • Trainersuche
    Ex-Augsburger beim FC Ingolstadt wohl aus dem Rennen
    24.04.2009 15:55 Uhr

    Ingolstadt (AZ) - Nach dem Rauswurf von Thorsten Fink läuft die Trainersuche beim FC Ingolstadt auf Hochtouren. Dabei sind drei ehemalige Augsburger Trainer wohl aus dem Rennen. Dafür gibt es einen neuen Favoriten.

    Nach Informationen der Neuburger Rundschau sind sowohl Rainer Hörgl als auch Ralf Loose und Holger Fach kein Thema für den Trainerstuhl bei den Schanzern. Alle drei waren zuletzt beim FC Augsburg als Trainer angestellt.

    Eine Entscheidung, wer demnächst den FCI trainiert steht aber unmittelbar bevor. Der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Jackwerth kündigte an, dass man sich womöglich schon am Freitagabend mit einem Trainer einig werde. Aus dem Umfeld des Vereines wurde bekannt, dass Rudi Bommer als wahrscheinlicher Kandidat gilt. Bommer steht allerdings noch beim MSV Duisburg unter Vertrag. Dort wurde er am 9. November 2008 von seinen Aufgaben entbunden.

    Jackwerth stellte allerdings im Donaukurier klar, dass "wir jetzt nicht mit Duisburg in ewige Verhandlungen über eine Ablöse einsteigen."

    Am Sonntag gegen den FSV Mainz 05 soll der Trainer der zweiten Mannschaft, Michael Wiesinger die Mannschaft coachen. Der neue Übungsleiter soll aber schon im Stadion sein, wenn es nach dem Willen von Jackwerth geht.

    Neuburger Rundschau

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