FC Ingolstadt 04 - FC Energie Cottbus

  • Ja, ein Punkt wäre auf jedenfall verdient gewesen. Bin aber auch gleich irgendwie froh, dass wir dass Spiel noch verloren haben. Ein Punkt hätte nicht wirklich weiter geholfen und wer weis, ob der Wiesi dann noch weiter rumwurschteln hätt können. So ist er wenigstens ratzfatz rausgehauen worden und der Möhlmann verpflichtet worden. Sonst hätte ihn uns vielleicht ein anderer Klub weggeschnappt. Jetzt muss Bielefeld den Bommer nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von manuelv (7. November 2010 um 18:57)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Earth86
    Bin ich hier der einzige der meint dass der FC Ingolstadt gut gespielt hat?

    Ich mein das einzige was gefehlt hat war dass die Chance besser verwertet hätten müssen oder man Angriffe nicht so leicht herschenkt.
    Mir kam es so vor als wie wenn man sich mit dem 1:0 sehr sicher vorkam.
    Dann kam der Ausgleich und das Nervenflattern begann. In der Nachspielzeit noch ein perfekt rausgespielter Angriff der Cottbusser und unsere Niederlage war perfekt.

    Man kann der Mannschaft nicht vorwerfen dass sie schlecht gespielt hat, aber man kann ihr vorwerfen dass sie sicht mit dem 1:0 zu sicher gefühlt hat.

    Du hast recht, die Mannschaft hat gut gespielt. Aber für mich war der Wechsel Mo. Hartmann - Wittek einfach entscheidend. Auch wenn Hartmann teilweise etwas unglücklich agierte, so war er stets anspielbar. Ihn auszuwechseln ging dennoch in Ordnung, aber für ihn hätte nicht Wittek kommen dürfen, sondern Leitl (der war ja eh eingeplant). Mit Leitl hätte man das System unverändert weiterspielen können und Cottbus wäre womöglich gar nicht so aufgekommen, wie es leider der Fall war. Fairerweise muss man sagen, dass auch vor der Auswechslung das Offensivspiel etwas ins Stocken geriet, Wittek ist aber definitiv kein Mann, der nach vorne antreiben und gute Pässe spielen kann.

  • Zitat

    Original von Blutgrätsche
    Aber für mich war der Wechsel Mo. Hartmann - Wittek einfach entscheidend.

    Stimme ich voll zu. Und das schon in der 60!! Minute. Wenn uns die Erfahrung eines gelehrt hat, dann dass es selten zum Erfolg führt wenn man sich hinten reinstellt und gar nicht mehr versucht nach vorne zu spielen (ausgenommen alle italienischen Mannschaften natürlich :) )
    Und das war ein extremer taktischer Fehler! Das kann ausnahmsweise gut gehen, in der jetzigen Situation (mangelndes Glück, Siegergen usw) war es klar dass wir das nicht heimschaukeln.

    Interessant der Stimmungswechsel:
    Zunächst war man etwas schockiert über den Ausgleich, zumal Cottbus ja dennoch nicht mega-zwingend war. Aber man war noch zufrieden mit der Leistung.
    Und mit dem Tor auf einmal "Wiesinger raus" - Rufe.
    Selbst bei nem 1:1 wäre es aufgrund der extremen taktischen Fehler nötig gewesen, aber erst beim 1:2 wurde das "erkannt".

    Wie wir festgestellt haben: "eigentlich gut gespielt". Ja aber wie lange? So lange es der Trainer zugelassen hat! Und auf einmal wird eine Anspielstation da vorne genommen und das Spielen dadurch eingestellt. Unverständlich...Jeder hat gesehen, dass wir gut spielen - siehe das wunderschön herausgespielte 1:0 . Wahrscheinlich eines der am besten herausgespielten Tore der 2. Liga.
    Warum also verstecken und das nicht mehr fortführen? Warum berauben wir uns unserer Stärken und fordern Cottbus heraus unsere Schwächen (Abwehrarbeit, insbes. hohe Bälle) aufzudecken!?

  • Das Problem zieht sich doch schon die ganze Saison hinduch wie ein roter Faden durch die Spiele. Man hat fast immer eine mehr oder weniger lange Zeit gut gespielt - aber leider halt nicht ausreichend lang. Und Spieler wie Wittek sind m. E. nicht 2.Ligatauglich - siehe 2. Tor gegen Energie; s. 4 Tore gegen den FCA, s. beide Tore gegen Hertha und ..... Wittek ist das Paradebeispiel für die Personalpolitik des ehemaligen Trainerduos. Man setzt sich etwas in den Kopf und daran wird festgehalten, ob es Sinn macht oder nicht. Ich denke, die Zeiten von Wittek werden vorbei sein, nachdem Wolf nicht mehr in der Verantwortung steht.

    Aber noch einmal zum Anfang - wenn man die Spiele genauer betrachtet, reichte es halt nicht zu mehr Punkten. Und das schlimme daran war, dass im Nachhinein alles immer schön geredet wurde. Ich kann doch nicht immer nur von 20 bis 45 Minuten Fußball schwärmen, wenn ein Spiel 90 Minuten dauert und in der Zeit dann haarsträubende Fehler gemacht werden. Das macht einen Trainer aus - dass er analysieren kann und diese Fehler abstellen kann.