Beiträge von Schwanzer19

    Der Unparteiische hat das dritte Spiel in der Liga gepfiffen. Offensichtlich will er sich profilieren. Allerdings sollte eine Profilierung in Form einer einwandfreien Leistung erfolgen. Das ist in diesem Fall nicht so gewesen. Er hat seine Autorität falsch verstanden und mißbraucht.

    Diesem "Unparteiischen" sollte man die rote Karte zeigen und für diese Saison sperren. Als Lehrgeld und zum Nachdenken.

    Ich kann Spider wieder nicht folgen. Wir malen uns wirklich keine Welt, wie sie uns gefällt. Wir orientieren uns an Fakten und Tatsachen - und die kann man doch nicht leugnen.

    Das Beispiel mit Corona, als deswegen die Ränge leer waren, ist für einen Vergleich nicht brauchbar.

    Übrigens wissen wir, was wir von der Entscheidung, das Erfolgsteam Aufstieg 2. BL komplett zu entlassen, was wir davon zu halten haben.

    Spider meint, man solle nicht wegen der fehlenden Zuschauer "heulen".

    Lieber Spider, stellt Dir bitte vor, Du wärst Fußballprofi geworden. Warum wohl? Etwa "nur" um Geld zu verdienen? Oder wärst Du Profi geworden, weil Du vor vollen Rängen erfolgreich Fußball spielen wolltest? Die Antwort ist doch klar: Du wärst nur dann voll und ganz zufrieden, wenn nicht nur das Geld stimmt, sondern auch das Stadion voll mit begeisterten Anhängern bei jedem Spiel besetzt ist!. Außerdem spielt doch jeder Profi mit einem gewissen Ego auf Berühmtheit und PR in Presse und Umgebung.

    Wer diesen Ehrgeiz und Siegeswillen nicht hat, der sollte kein Fußballprofi werden.

    Fußballer sind mit Künstlern durchaus zu vergleichen. Sie alle wollen vor großem Publikum spielen und tun das auch um Anerkennung zu bekommen. Das schlimmste, was einem Pianisten, Schauspieler etc., passieren kann, ist, es kommt keiner oder nach dem Theaterstück herrscht Ruhe im Saal und keiner applaudiert.

    So oder so, die Psychologie spielt eine wichtige, weil motivierende, Rolle.

    Die Soziologie spricht von Grundbedürfnissen des Menschen. Eines davon ist: ANERKENNUNG! Sie ist Motor zur Leistungssteigerung. Bei nicht Anerkennung von Leistung folgt Leistungsminderung. DAS IST EIN GESETZ!

    Dann folgende retorische Frage: Blamiert man sich lieber vor 3000 Zuschauern oder 15.000? Welche Blamage ist schlimmer? Wenn man nur vor wenigen Zuschauern spielt, ohne Fernsehübertragung oder mit Fernsehübertragung und vollem Stadion?

    Die Auswärtsschwäche ist in diesem Jahr sehr, sehr augenfällig. Das zeugt von taktischer Schwäche und Einstellung der Mannschaft.

    Umgekehrt sieht die Heimbilanz in diesem Jahr recht positiv aus. So wäre es in der Vergangenheit wünschenswert gewesen und wir wären nicht abgestiegen. Leider war es die Heimschwäche, die uns alles vermasselt hat.

    Mit der diesjährigen Heimstärke und einer Auswärtsstärke von 50 % wären wir oben bei den Aufstiegsplätzen.

    Die Auswärtsschwäche zu beseitigen, wird nicht möglich sein. Zu viele Verletzte und zu viele gelbe Karten. Hier ist die Problematik.

    2015, dem Aufstiegsjahr, waren wir auswärts sehr stark und zuhause konnte man zufrieden sein. Wenigstens im 1. Jahr. Im 2. BL-Jahr war die Heimschwäche wieder präsent und der Abstieg kam.

    Ob eine Mannschaft zuhause stark ist, hängt auch von der Unterstützung der Anhänger ab. Das sieht man bei St. Pauli oder Dresden. Die Stadien sind dort immer rappel voll.

    In Ingolstadt kommen die Zuschauer nur dann, wenn über einen längeren Zeitraum die Heimspiele gewonnen werden. So gesehen ist die Binsenweisheit die: In Ingolstadt darf kein Spiel verloren werden. Bei Auswärtsspielen wäre man schon zufrieden, wenn dort jedes Spiel unentschieden ausginge.

    Der Relegationsplatz wurde durch individuelle Fehler aus der Hand gegeben.

    Als ich las, dass Kayo die rote Karte bekam und dass die Mannschaft sich sofort hinten reinstellte, war mir klar, dass das die falsche Taktik für die letzten 20 Minuten ist. So kam es auch.

    Es fehlt der Mannschaft an Selbstvertrauen und Cleverness. Nicht zu fassen. Wer kann der Mannschaft das noch in dieser Saison vermitteln?

    Bei dieser Heimstärke sollte es eigentlich auch mit 10 Mann gegen den Tabellenletzten klappen!

    Es war alles andere als eine taktische Meisterleistung!

    Die Mannschaft hat mit Geduld zuerst die 0 gehalten und auf Fehler des Gegners gewartet, was sich dann beim 1:0 ausgezahlt hat.

    Erfreulich die Heimstärke, die endlich immer mehr zu einer Macht im Audi Sportpark heranwächst. Das Selbstvertrauen der Mannschaft wird auch in den Auswärtsspielen zunehmen und dann können wir mit Optimismus in die Zukunft schauen.

    Köllner läßt nämlich die Mannschaft Fußball spielen und das Ergebnis ist, dass das individuelle Können immer mehr zu einem spielentscheiden Trump wird, weil durch Spaß am Ball das Selbstvertrauen der Spieler wächst, keinen Zweikampf zu scheuen und im Zweikampf Sieger zu sein.

    Schöner Fußball für das Auge, und wenn er dann auch noch erfolgreich ist, der lockt wieder die Zuschauer ins Stadion.

    Genau das braucht es. Der FC ist auf dem Weg dorthin.

    Zwei Dinge sollte der DFB sehr ernsthaft prüfen und realisieren:

    1. In der 3. Liga, die eine Profiliga ist, muß der Videobeweis eingeführt werden.

    2. Kutschke wegen unsportlichen Verhaltens (Verweigerung des Hinweises an den Schiri, dass keine Berührung stattfand. Beweis:

    Eigene Aussage in der Presse), und ebenfalls zu einer Sperre verurteilen - oder Geldstrafe verhängen.

    Kutschke ist einer, der es immer wieder schafft, trotz wenigem Fußballkönnen aufgestellt zu werden. Seine Ballbehandlung wird mangels Koordinationsvermögen von vielen Stockfehlern begleitet . Allein sein körperlicher Einsatz und seine scharfe Zunge gleichen das aus, wobei er es versteht,beides rücksichtsvoll einzusetzen, damit andere für ihn so arbeiten, dass er möglichst allein davon profitiert. Mit deren Hilfe erzielt er seine Tore. Viele davon durch Elfer, weil sich keiner traut, zu widersprechen. Seine Körpergröße hilft ihm dabei. In der Torstatistik sieht man die Elfertore nicht.

    Einen Nachteil hat seine Körperlänge schon. Nämlich beim Umsetzen in schnelle Körperbewegungen. Das ist sein Nachteil.

    Diesen gleicht er raffiniert aus.

    Es heißt immer, er setzt sich für die Mannschaft bedingungslos ein. Mag sein. Aber dabei achtet er darauf, persönlich besonders viel davon zu profizieren. Gnadenlos. So gesehen ist jeder Nebenspieler arm dran, wenn er neben Kutschke spielen muß, denn die Paßgenauigkeit beim Kurzpasspiel läßt zu wünschen übrig und seine Bewegungen sind zu langsam im Spiel Mann gegen Mann, deshalb versucht er, diesen Nachteil oft durch übertriebenen Körpereinsatz auszugleichen. Der Beweis dafür sind seine hilflosen Fouls. Sein Verhalten gegen Fröde hat es wieder einmal bestätigt.

    Kutschke ist eben kein filigraner Fußballspieler. Gehört er vielleicht zu denen, die sich durchschlagen?

    Von Nachtreten kann keine Rede sein. Kutschke berührt das Bein seines Gegenspielers. Das ist alles. Entscheidung auf rot ist falsch.

    Der Schiri hatte nichts gesehen, weil es nichts zu sehen gab. Er, der Schiri, ist derjenige, der das letzte Wort hat und nicht der Linienrichter. Andererseits kennen die Schiris ihre Pappenheimer und wissen, welche Typen sie sind. Kutschke ist einer, der ständig provoziert und so war es auch. Er tat es immer wieder. Also war und ist er ein kein Engel. Über einen Elfer hätte er sich nicht beschweren dürfen.

    In den Filmaufnahmen sieht man immer wieder, wie Kutschke seinen Gegenspieler anfaßt und versucht zu provozieren, der wiederum sich immer wieder wegdreht.

    Die Behauptung von Kutschke, er war am Überlegen zu Schiri zu gehen und ihm zu sagen, es war nichts, ist nicht wirklich glaubhaft. Ein Ehrenmann tut das, war richtig ist. Unrecht mit Unrecht zu vergelten, ist keine Gerechtigkeit.

    Und selbst wenn Kutschke mehrmals beleidigt wurde, so hat er als Spieler nach der Regel die Möglichkeit, dies dem Schiri anzuzeigen.

    Kutschke hat seiner Mannschaft auf diese unfaire Weise wahrscheinlich zu drei Punkten geholfen.

    Schade, dass es in der 3. Liga keinen Videobeweis gibt.

    Jens87

    Seinen Hinweis finde ich unheimlich wichtig:

    "Es fehlt an einer Zielvorgabe. Das fehlt leider seit Jahren in dem Verein. Schade, dass beide Ingolstädter Vereine es nicht auf die Reihe bekommen zeitgleich erfolgreich zu sein."

    Genau. Eine Zielvorgabe ist aus vielen Gründen wichtig. Zu einem sagt sie der Öffentlichkeit, was gewollt ist. Damit kann man für den Verein Zustimmung und Unterstützung erreichen.

    Bei einer Zielvorgabe wissen Trainer und Spieler, was von ihnen verlangt wird und können sich so einstellen.

    Nur bei einer Zielvorgabe können Zielabweichungen festgestellt und korrigiert werden. Existiert keine Zielvorgabe, wird nicht wirklich nach Ursachen gesucht, sondern gemauschelt. Man lügt sich gewissermaßen selbst in die Tasche.

    Beim FCI können wir von mehreren Zielen sprechen, die erreichen gewesen wären und die dem Trainer bekannt waren.

    a) Weiterentwicklung der Mannschaft und Integration junger Spieler

    b) unverzüglicher Aufstieg in die 2. BL

    Ziel b) droht vom Trend her mit an Sicherheit herrschender Wahrscheinlichkeit nicht erreichbar. Deshalb ist es als verfehlt zu betrachten. Folge: Entlassung/Beurlaubung, etc.

    Mir drängt sich seit Jahren schon der Verdacht auf, dass beim es beim FCI ein verschwommenes, nicht klar definiertes Anforderungsprofil für Trainer gibt, das den Zielsetzungen des FCI entspricht. Die überdurchschnittlich vielen Trainerwechsel sind ein Beweis dafür.

    Die heutige DK-Ausgabe sollte man gelesen haben. Baiersdorfer sagt "Ich bin mir sicher, dass alle Schanzer ihn, unseren Stab und unsere Mannschaft mit Hingabe unterstützen werden, um die sportliche Entwicklung voranzutreiben und durch Erfolge wieder auf Kurs zu kommen."

    Der neue Trainer wird dabei nicht erwähnt. Er wird aber mit dieser Aussage indirekt in die Pflicht genommen.

    Zitat DK, Metzelder: "neben der Leidenschaft für den Fußball", auch aufgrund seiner "Entschlossenheit in dieser sehr herausfordernden und intensiven Liga" bestens ins Anforderungsprofil des Klubs.

    Wichtiger wären im Anforderungsprofil z. B. ein Konzept und nachweislich sportliche Erfolge, wie man einen Absteiger in kürzester Zeit so weiterentwickelt, dass er sofort den Wiederaufstieg schafft. Warum fehlt das im FC-Anforderungsprofil?


    Leidenschaft und Entschlossenheit sind Selbstverständlichkeiten, über die man gar nicht erst viel reden muß. Für ein Anforderungsprofil gibt es wichtigere Kriterien, wie. z. B. kontinuierliche Erfolge im Profifußball in mindestens den letzten zwei Saisonen. In Dresden hat Capretti in der letzten Saison kein einziges Spiel gewinnen können. Mit Verl ist Cabretti deshalb aufgestiegen, weil der eigentliche Aufsteiger keine Lizenz beantragt hat.

    Capretti sagt im DK: "Wir sollen in allen Phasen des Spiels aus einer guten Ordnung heraus dominant auftreten, viel in Ballbesitz sein und den Ball schnell wiederbekommen, wenn der Gegner der Ball hat." Zitatende.

    Das wollen doch alle. Wünschenswert wäre doch eine konkretere Aussage, wie er das erreichen will. Etwas mehr Tiefe wäre gut und interessant. Ein Vermitteln von Begeisterung täte in der Situation allen gut.

    Capretti ist Pädagoge und hat Mathe, Sport und Religion unterrichtet. Als Aushilfslehrer.

    Es besteht die Hoffnung, dass Capretti als Pädagoge mit Methodik und Didaktik vorgeht und wirklich als ein Fußballlehrer arbeitet, so, wie er im Buch steht. Dann könnte sich der Erfolg einstellen. Rehm und seine Vorgänger hatten es mit Pädagogik nicht so sehr.

    Eine weitere gute Voraussetzung ist, dass Capretti Mathematiker ist. Die gehen i. d. R. strukturiert und logisch vor. Und wenn er zu den guten Mathe-Lehrern gehört, dann wird er seinen Spielern auch das Fußball-Ein-Mal-Eins erfolgreich vermitteln.

    Vielleicht hilf ihm und seinen Spielern die Religion, kritische Situationen besser zu überstehen. Das ist nicht zynisch gemeint.

    Ich hoffe wirklich sehr, dass ich mich mit meiner Analyse dort täusche, wo ich negativ bin. Sollte das der Fall sein, würde ich mich selbstverständlich sofort fairerweise entsprechend korrigieren.

    Skeptisch bin ich auch deshalb, weil die Entscheidung in kürzester Zeit gefallen ist. Das nährt zusätzlich meine Zweifel, weil dann wichtige Punkte bei der Auswahl übersehen werden können.

    Dem FCI und auch uns und mir wünsche ich nichts mehr, als die 2. Liga. Deshalb mein Beitrag. Vermutlich bin ich ein einsamer Rufer in der Wüste.

    Wunderbare sachliche Beiträge. Erfreulich.

    Der Neue wir einem enormen Druck ausgesetzt sein. Dem muß er standhalten. Aber das wird nicht reichen, denn man erwartet von ihm auch, dass er die komplette Mannschaft mit neuen Impulsen motiviert und ihr das nötige Selbstvertrauen vermittelt.

    Das ist ein Weg, um die Mannschaft weiterzuentwickeln.

    Wenn ich könnte (ohne Überheblichkeit) würde ich ihm empfehlen eine Analyse darüber anzustellen, warum die Mannschaft in den Heimspielen oft versagt hat. Wenn es ihm dann gelingt, Ruhe durch Selbstvertrauen zu vermitteln, dann könnte es bald nach oben gehen.

    Er hat seinen Trainerschein frisch gemacht. Da sollte doch einiges hängen geblieben sein.

    Als Trainer kann man viel erzählen, wichtig ist es, dass es auf dem Platz funktioniert. Aus meiner Zeit weiß ich, dass der neue Trainer schon bei seinem ersten Auftritt von jedem Spieler genau und kritisch beobachtet wird und entsprechend hängt man sich dann ins Training, mehr oder weniger.

    Unserem Verein wünsche ich, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Die Wahrheit liegt auf dem Platz (Rehagel). Stimmts?

    Was ist zur Trainerlaufbahn zu sagen?

    Sie ist sehr kurz und daher ist eine Prognose schwierig. Festzustellen ist, dass sehr viele Wechsel stattgefunden haben. Wobei diese Wechsel meist zwischen den Vereinen waren, bei denen er entweder gespielt hat oder auch Trainer (Spielertrainer) war.

    Offensichtlich hat er dort immer einen guten Draht gehalten, so dass er wieder zurückkehren "durfte".

    Diese Wechsel wurden offensichtlich notwendig, weil der gewünschte Erfolg ausblieb. Kontinuität und steile Weiterentwicklung sehen anders aus. Trotzdem, da ist Luft nach oben, schließlich ist er 40 Jahre jung.

    Aufgrund seiner aktiven Zeit als Spieler und Spielertrainer ist anzunehmen, dass er im Umgang mit jungen Menschen einen kurzen Draht hat. Hoffen wir es.

    Ein Fazit kann sein, bei so vielen Wechseln, dass es (noch) an Stabilität und Erfahrung möglicherweise fehlt. Auf alle Fälle wird er sehr auf Unterstützung angewiesen sein.

    Was meint Ihr?

    Ich habe mir erlaubt, in Wikipedia die Trainerkariere unseres neuen Trainers anzuschauen und zu kopieren. Seine Spielerkarriere erspare ich uns.

    Hier ist sie, die Trainerkarriere:

    Trainerkarriere

    Als Spielertrainer wirkte Guerino Capretti von 2015 bis 2017 beim Westfalenligisten Delbrücker SC. Mit den Delbrückern wurde er 2016 Vizemeister der Westfalenliga 1 und verpasste nach einer 1:4-Niederlage im Entscheidungsspiel gegen den 1. FC Kaan-Marienborn den Aufstieg in die Oberliga Westfalen.[2] Ebenfalls 2016 erreichte er mit seiner Mannschaft das Halbfinale im Westfalenpokal, das nach Elfmeterschießen gegen die SG Wattenscheid 09 verloren wurde.[3] Im April 2017 wechselte er als Trainer zum Regionalligisten SC Verl und wurde dort Nachfolger von Andreas Golombek. Kurioserweise spielte Capretti als Spielertrainer noch die Saison für Delbrück zu Ende.[4]

    Mit den Verlern wurde er 2020 Vizemeister der Regionalliga West. Da Meister SV Rödinghausen keine Lizenz für die 3. Liga beantragte, trafen die Verler in den Aufstiegsspielen auf den 1. FC Lokomotive Leipzig. Nach zwei Unentschieden stiegen die Verler dank der Auswärtstorregel in die 3. Liga auf. Am 5. Mai 2021 erhielt Capretti nach erfolgreichem Abschluss des Lehrganges die Fußballlehrerlizenz.[5] Mitte Februar 2022 wurde er freigestellt, als die Mannschaft nach dem 26. Spieltag der Saison 2021/22 im Tabellenkeller einen Punkt Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz hatte.[6]

    Anfang März 2022 übernahm Capretti den Zweitligisten Dynamo Dresden als Nachfolger von Alexander Schmidt. Der Aufsteiger stand nach dem 24. Spieltag der Saison 2021/22 und zuletzt sieben sieglosen Spielen in Folge mit 26 Punkten auf dem 14. Platz und hatte einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Capretti unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024, der ausschließlich für die 2. Bundesliga gültig war.[7] Unter Capretti blieb die Mannschaft bis zum Saisonende weiter sieglos und belegte in der Rückrundentabelle den letzten Platz. In der Abschlusstabelle bedeutete dies den 16. Platz, womit man in der Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern antreten musste. Auch dort blieben die Dresdner mit einem 0:0 im Hinspiel sowie einer 0:2-Niederlage im Rückspiel sieglos und stiegen ein Jahr nach dem Aufstieg direkt wieder in die 3. Liga ab. Durch den Abstieg verlor der Vertrag seine Gültigkeit. Ein neuer Vertrag wurde nicht abgeschlossen, womit Capretti Dresden verließ.[8]

    Anfang Februar 2023 übernahm Capretti den Drittligisten FC Ingolstadt 04 als Nachfolger von Rüdiger Rehm.[9] Die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt nach dem 20. Spieltag der Saison 2022/23 mit 31 Punkten auf dem 7. Platz. Der Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz betrug 5 Punkte, auf einen direkten Aufstiegsplatz 7 Punkte." Zitatende.

    Für Capretti eine Chance, sich zu beweisen.

    Jens87:

    Sorry aber was sinnvoll wäre wäre dann auch ein klares Statement seitens den Verantwortlichen. Wie ist die Vorgabe an den Trainer? Was ist das Saisonziel?

    Genau das ist es.

    Wenn nämlich sich der gewünschte Erfolg nicht einstellt, muß man die Strategie wechseln. Bekanntgabe, wie jens 87 es vorschlägt.

    Ergänzung zu unsuwe.

    Alles prima verdeutlicht. Ein Hinweis: Damals spielten wir, bei unserem Aufstieg 2015, viel über unsere Außen, die so schnell waren, dass sie ihre Verteidiger überliefen und als Flankengeber gute Arbeit leisteten aber bei des Gegners Angriff wieder in der Abwehr ihren Mann standen.

    In dieser Saison war das selten zu sehen, was einer der taktischen Fehler war.

    Namhafte Fachleute hatten damals die Entlassung von Oral und Henke nicht verstanden und scharf kritisiert.

    Sie haben Recht bekommen.

    Eigentlich war erwartet worden, dass die Mannschaft nach der Pause mit Schwung in die Rückrunde startet. Eine berechtigte Erwartung, denn es war jede Menge Zeit, die Mannschaft mit entsprechenden Trainingsprogrammen weiter zu entwickeln und die Aufstiegsplätze einzunehmen. Diese Weiterentwicklung blieb aus. Im Gegenteil. Was die Mannschaft in den letzten 7 Spielen ablieferte, war konzeptlos und blamabel. Dabei waren die Chancen so gut.

    Die Bilanz heute ist, dass man 16 Punkte Rückstand auf den Tabellenersten hat. Neun Punkte sind es auf den Tabellenzweiten und zum Relegationsplatz sind es 5 Zähler. Eine ziemlich aussichtslose Situation, was den Wiederaufstieg betrifft. Es besteht sogar die Gefahr, dass die Abstiegsplätze näher rücken und zwar dann, wenn Mannschaften wie Dresden, 1860, Saarbrücken, Mannheim, z. B., den FCI hinter sich lassen.

    Metzelder muß sich fragen lassen, warum Antonitsch den Verein verlassen mußte bzw. durfte. Der kann doch nicht so schlecht sein, wenn er sofort beim Spitzenreiter zum Einsatz kommt, stimmts? Beim FCI spielte Antonitsch meistens den Ball quer oder zum Torwart. Das mußte er beim FCI mangels Anspielmöglichkeit tun. Was aber seine Einstellung betrifft, so war er Spitze und oft im Zweikampf sowie im verhindern von Torchancen Spitze. Bei Elversberg sah ich ein anderes Spiel von ihm, ein besseres, weil die Anspielstationen stets präsent waren und da zeigte er seine Klasse.

    Zum Schluß stellt sich auch die folgende Frage: Welche Rolle spielte Metzelder damals bei der Entlassung von Henke und Oral und welche bei der Verpflichtung von Rhem?

    Das sind alles nur Vermutungen. Aber wenn sie alle zuträfen, dann müßte sich Metzelder vermutlich warm anziehen.

    Ich persönlich würde mir einen kommunikationsfreudigen Fachmann wünschen, auch wenn er etwas teurer wäre, aber längerfristig sich auszahlen sollte. Dann würde man sich hoffentlich endlich das Bezahlen von zwei Trainern gleichzeitig sparen.

    Wenn man in der Fußballgeschichte Ingolstadts zurückblickt, z. B. ESV oder MTV, die Spiele gegen Regensburg oder in Regensburg, hatten stets einen Run per Bahn oder Pkw mit tausenden von Fans ausgelöst. Entsprechend war das Jahn-Stadion bis an den Rand gefüllt.

    Bis an den Rand mit Motivation sollten auch unsere Spieler gefüllt sein, um zu zeigen, dass die 0:3 Niederlage ein Ausrutscher war.

    Die Schanzer-Fußballfamilie sollte den FCI-Tabellenplatz vergessen und zeigen, dass sie auch in schweren Zeiten zu ihrer Mannschaft stehen. Regensburg ist nicht weit und die Belohnung für die FC-Anhänger wären stolze 3 Punkte und eine Annäherung an den unmöglich erscheinenden Relegationsplatz. Die Situation kann dann plötzlich anders aussehen - auch psychologisch.

    Mit einem Sieg würden wir uns alle einen Gefallen tun, der besonders den Fans zuzuschreiben wäre.

    Das ist nochmal gut gegangen, dank Paulsen.

    Man sieht, wie der Abstiegskampf Nerven kostet. Ansatzweise waren gute Spielzüge dabei. Aber leider nur ansatzweise.

    Es fehlen Selbstvertrauen und Mut für freche Einzelaktionen und Kombinationsspiel.

    Sicher wird es im Training besser klappen. Man muß dann aber auf den Platz bringen.

    Vermisst werden flüssiges Weiterleiten des Balls mit direktem Kontakt. Es gibt viel zu viel Spielverzögerung, hervorgerufen durch fantasieloses Rückpaßspiel, wodurch der Gegner immer viel zu viel Zeit hat, um seine Abwehr zu formieren. Nur mit zügigen Angriffen kann man punkten.

    Antonitsch ist Weltmeister im Rückpaßspiel und nach vorne zu viele Fehlpässe. Ein Aufbauspiel sieht anders aus. Freilaufen bzw. richtiges, rechtzeitiges Freistellen ist selten. Erfolgreiches Spiel Eins gegen Eins meist Fehlanzeige.

    In der 2. Halbzeit war Schlafwagenfußball - und das gegen 10 Mann. Unglaublich.

    Die muß man mit Flügelwechsel und schnellem Paßspiel müde machen.

    Das war ein sehr enttäuschendes Spiel.