Beiträge von Schwanzer19

    Die Umstellung der Mannschaft zeigte Früchte. Die neuen Einwechslungen hatten eine lobenswerte Einstellung . Die Belohnung folgte.

    Gegen Verl wird es schwer. Aber mit der richtigen Taktik und Einstellung wird es klappen, denn Verl wird zuhause früh pressen und wenn wir gegenpressen und zu Fehlern verleiten, besteht eine reele Chance.

    Übrigens, Zeitler und die anderen frischen Jungs dürfen nicht vorzeitig verschlissen werden. Deshalb ist es sinnvoll, den einen oder anderen erst in der zweiten Hälfte spät einzusetzen. Da reichen die Kräfte noch.

    Wie man sieht, schwächeln die vor uns auch. Das ist unsere Chance.

    Wir können viel spekulieren. Es gibt aber auch Fakten, die auf gewisse Defizite hinweisen und zwar dann, wenn Zweikampfverhalten und Disziplin Defizite haben. Diese Defizite versuchen dann die betreffenden Spieler, jedenfalls meinen sie es, mit Körpereinsatz oder Verbal, auszugleichen.

    Was ist die Folge? Die Gelbe Karte.

    Ein Blick in die Statistik beim Kicker zeigt folgende Bilanz beim FCI:

    Fröde 23 Gelbe Karten

    Kopacz 21 Gelbe Karten

    Keidl 15 Gelbe Karten

    Costley 16 Gelbe Karten

    Das sei ein kurzer Hinweis. Die Ausfallzeiten haben zur Folge, dass z. B. Führungspieler ausfallen, oder Leistungsträger die Mannschaft schwächen sowie taktische Umstellung notwendig werden. Hasenhüttl hat darüber mit seinen Spielern Gespräche geführt und die Kartons auf ein Minimum reduziert. Manche Karte, wie Meckern, sollte finanziell in Mannschaftskasse oder für soziale Zwecke eine Folge haben.

    Nachdem die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse. Diese alte Binsenwahrheit bewahrheitet sich, wie es aussieht.

    Es stellt sich die Frage, ob der Lehrgang zu diesem Zeitpunkt sein mußte. Wahrscheinlich schon, weil mit jedem Pflichtspiel, das Sabrina betreute, eine Strafe zu zahlen war. Es spielte also auch dies eine Rolle.

    Wenn Träsch an Bord wäre, wäre eine Autorität anwesend, der nicht so leicht etwas vorgemacht werden könnte.

    Zu hinterfragen wäre auch, was die Gründe für einerseits für die zahlreichen Verletzungen und andererseits für die manche unnötige Grüne Karten sind.

    Drei Punkte sind mir bei einem 4:3 Sieg lieber, als drei Punkte nach einem 1:0 Sieg.

    Es stellt sich die Frage nach den Ursachen für die schwache Rückrunde. Die ist nicht einfach zu beantworten.

    Auffällig ist, dass seit die Trainerin nicht komplett anwesend sein kann, die Leistungskurve nach unten zeigt. Schade. Die Abstimmung stimmt in keinem der Mannschaftsteile und so kommt es zu z. B. zu gegenseitigen Behinderungen bei Zweikämpfen. Auch haben einige ihre Nerven nicht im Griff und maulen zum SR oder begehen unnötige Fouls, die zu Gelben Karten, Sperren und Schwächung der Mannschaft führen.

    Es wird Zeit, dass im Verein ein neuer frischer Wind weht. Wahrscheinlich wird das dann real, wenn in drei Jahren Träsch mit im Boot ist.

    Eben habe ich in der Sportschau die Szene gesehen, die zum Elfmeter geführt hat.

    Danach hat der RWE-Spieler den Kontakt gesucht. Lt. Kommentator war das kein Elfmeter.

    So wie ich es gesehen habe, hat der Essener "eingefädelt". Der Schiro hat leider keine Überprüfungsmöglichkeit per Video wie in der BL.

    Meine Bemerkung von einem "dummen Foul" nehme ich deshalb zurück.

    Schade, die Chance vertan.

    Es war keine klare Linie im Spiel. In der ersten Halbzeit wurde die Zeit mit Rückpässen vertändelt. Die Zweikampfschwäche war mit ausschlaggebend. Die Bälle wurden zu lang gehalten, was RWE in die Taktik passte. Ein Flügelspiel war nicht zu sehen.

    Auffallend war eine Überheblichkeit und Lässigkeit, die zu unnötigen Ballverlusten und Fehlpässen führte. Von Tempo war nichts zu sehen und flüssiges Passspiel kam nicht zustande.

    RWE hatte einen schwachen Sturm mit technischen Problemen. So half ein dummes Foul zum Elfmeter und zum Beginn der Niederlage.

    Die Häufigkeit der gelten Karten weißt auf eine gewisse Disziplinlosigkeit und und mangelnde Cleverness hin. Dass die Mannschaften im unteren Drittel kämpfen, ist nichts Neues, da heißt es coolen Kopf bewahren und diszipliniert bleiben.

    Zu Altschanzer, der gut beobachtet. Mir fiel schon im Spiel auf, dass Costly sich wegdreht. So etwas ist eine Todsünde. Dieses Wegdrehen sagt auf einiges über die Zweikampfeinstellung aus. Das Wegdrehen passierte unmittelbar vor dem Schuß. Damit verschenkt man wichtige Sekunden für die Entscheidungen: Abwehr mit dem Fuß oder Körper. Dieses Verhalten von Costly war grob fahrlässing.

    Gut beobachtet ist, das Kuric nicht entschlossen den Gegenspieler stört - einfach durch sein Angreifen - sondern steht und zuschaut.

    Ich hoffe, dass beide von ihren Kameraden in der Spielersitzung eine auf die Mütze kriegen. So geht das nicht.

    Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Doch die Art und Weise wie wir verloren haben, doch.

    In einem Heimspiel muß man mit fairen Mitteln dem Gegner zeigen, wer das sagen hat. Dazu gehört ein aggressives Pressing um den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Wir waren viel zu weit vom Gegner weg und haben ihn so aufgebaut. Es wurde zu lange zugeschaut.

    Das erste Tor hätte Costly verhindern können, ja müssen. Sein Fehler war, dass er sich bei dem Schuß wegdreht, statt den Schuß mit Fuß oder Körper zu blockieren. Nah genug war er. So ein Verhalten ist feige und eines Profis nicht würdig. Von Costly erwarte ich da etwas anderes.

    Weiter fällt auf, dass die Abstimmung bei der Ballannahme nicht funktioniert. Beispiel: Zwei FCI Spieler laufen zum Ball, und behindern sich beim Torschuss! Weil nicht rechtzeitig geschaut wird. Der eine Spieler steht mit dem Gesicht zum Tor und könnte schießen, der andere ist mit dem Rücken zum Tor will aber an den Ball und verhindert den Torschuß! Als sie sich geeinigt haben, ist die Chance vorbei. Meine Empfehlung: Ballübergabe im Training üben! Überhaupt, das Spiel ist ohne Spielwitz und Überrauschungen. Da ist vieles verkrampft und zu hektisch. Tempo fehlt.

    Die Kopfbälle wurden einfach weggeköpft, irgendwohin, einfach weg. Meist ist der Ball beim Gegner. Pässe sind zu lang weil die Präzision mangels Ballgefühl fehlt. Hektik ist schuld.

    Zuletzt wirkte die Mannschaft ohne Moral, müde und ohne Siegeswillen.

    Dittgem wird sich in den Allerwertesten beißen. Die Fehler waren leicht zu vermeiden. Wir können froh sein, dass der Gegner sie so schlecht zu Ende gespielt hat.

    Die Fehlpässe passieren, wenn nicht rechtzeitig geschaut wird, so Gegner und Freund stehen. Das ist Schlamperei!!

    Auch fällt auf, dass manche Profis dem Ball nicht frühzeitig entgegengehen. Das ist Trainingsdefizit.

    Insgesamt war die Mannschaft verbessert.

    Fußball hat auch etwas mit Merken zu tun. Nämlich damit, ob es nicht schon eine ähnliche Situation gegeben? Und wohin ging damals der Ball? Dann heißt es, den Mut zur Spekulation zu haben und auf diese Situation lauern, dabei aber stets bereit sein, auch anders zu reagieren. Das nennt man Kaltschnäuzigkeit. Genau die fehlt unseren Spielern noch, sonst würden sie nicht erschrecken, wenn der Ball plötzlich zu ihnen kommt. Genau das ist aber schon in der 1. Minute passiert, der Spieler war überrascht. Schlafmütze!! 100 %ige Chance verschenkt.

    Wir haben gestern zwei Halbzeiten gesehen. Uns wie Sabrina es gesagt hat, das Spiel wäre wohl anders gelaufen, wenn wir in der 1. Minute in Führung gegangen wären.

    Was auffällt, ist, dass noch die Ruhe und Abgeklärtheit in den einzelnen Aktionen fehlt. Daraus resultieren auch unnötige Fehler, die zu Ballverlusten führen. Der Wille zum Sieg ist da und damit eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung.

    Was mir gefallen hat, sind die langen Bälle zum Seitenwechsel, die gute Konterchancen eröffnen.

    Lautern ist weitergekommen, hat aber an Sympathie eingebüßt. Das wir denen aber egal sein.

    Ich wünsche mir mehr Spiele des FC wie in der zweiten Halbzeit. Und Zuschauerzahl wie gegen Lautern und eine ebensolche Stimmung.

    Das Spiel gestern hatte zwei Gesichter. Das erste war die 1. Halbzeit. Da wurden wir vorgeführt, wobei es vielleicht anders gekommen wäre, wenn die Chance in der 1. Minute nicht vergeben worden wäre. Die Lauterer waren individuell und in der Spielanlage eine Klasse besser. Die erste Halbzeit deutete an, dass wir so im letzten Tabellendrittel sein werden.

    Das andere Gesicht war die 2. Halbzeit. Ein permanenter Ansturm. Es fehlte an Ruhe am Ball und an Spielübersicht. So wurden alle Bemühungen überhastet vertan. Man stand sich teilweise bei wichtigen Szenen im Weg. Der Mannschaft fehlt es an Reife, Ruhe und Routine, bei allem Wollen und der Moral, die gut war.

    Gefallen haben mir die Seitenwechsel, die Lücken wurden aber amateurhaft ausgelassen. Costly ist noch nicht in Form, wurde, obwohl er gut stand, nicht angespielt.

    Von Aufstieg möchte ich nicht reden.

    Ich bin, ehrlich gesagt, optimistisch.

    Ich komme zurück auf das Interview nach dem Heimsieg. Es hat mich beeindruckt. Nach so einem hohen Sieg würde jeder Trainer voll des übertriebenen Lobes sein. Nicht so die Trainerin. Sie beantwortete alle Fragen schlich knapp und präzise und erschöpfend. Es ist davon auszugehen, dass sie ebenso mit den Spielern spricht. Das ist die kurze Ansprache, die verständlich und unkompliziert ist. So weiß jeder schon nach kurzer Zeit was gemeint ist und probiert es im Training aus und setzt es bewußt im Spiel um. So verliert man auf dem Weg zum Erfolg keine Zeit.

    Sandhausen ist kein Spaziergang. Aber machbar.

    Immer wieder war vom FC zu hören, wie gut der Kader der Mannschaft ist. Einer der besten in der 3. Liga.

    Warum gelingt es dann nicht, die Leistung bei der Mannschaft abzurufen, die in ihr steckt? Mir scheint. da ist zu wenig Leistungsdruck durch harten Wettbewerb vorhanden. Der FC liegt bei den Entlassungen von Trainern an der Spitze.

    Was könnte eine Ursache sein? Was wirkt auf die Leistung und Einstellung einer Mannschaft negativ? Eine Mannschaft beobachtet genau das Umfeld Trainer und Management. Sie merkt schnell, welche Durchsetzungskraft dabei der Trainer entwickelt. Ein Trainer, der meist nachgibt wird beim Training und in den Besprechungen nicht mehr ernst genommen. Das Ergebnis zeigt sich auf dem Spielfeld. Es wird nach Lust und Laune gespielt. Hauptsache das Gehalt stimmt.

    Sabrina hat sich in jeder Beziehung kontinuierlich weiter entwickelt. Sie hat auch Durchsetzungsvermögen und Kreativität gezeigt. Sie kann sich sehr gut in die Denke von männlichen Spielern versetzen und sie auch überzeugen und begeistern.

    In der Summe hat sie über längere Zeit permanent Erfolge in der BL erzielt, ohne Schwankungen. Folglich hat sie taktische und psychologische Konzepte und Ziele die sie auch in Erfolge umzusetzen verstand. Und das gegen Mannschaften namhafter Vereine.

    Die Berichte die ich las beeindruckten mich. Ebenso auch der Tabellenstand. Das alles läßt hoffen.

    Nicht das Geschlecht ist entscheidend, sondern die Leistung der Mannschaft auf dem Platz. Wenn es Sabrina gelingt, diese auch bei den Profis zu wiederholen, dann wird sich auch das Stadion wieder füllen. Geben wir ihr die Chance. Natürlich ist die Zeit kurz, die sie hat. Aber beobachten wir, wie der einzelne Spieler seine Einstellung in den letzten Spielen ändert! Es könnte eine Trendwende kommen - vielleicht dadurch, dass eben manchen der männliche Stolz packt, gegen über einer Trainerin ja keine spielerische Schwäche und Disziplin zu zeigen.

    Ich würde diese "Schanzerin mit Herzblut" weiter im Verein halten, falls es nicht auf Anhieb mit dem Cheftrainer klappt, sondern sie als Assistentin einem erfahrenen und erfolgreichen Mann zur Seite stellen. Bin mir sicher, sie würde sich nach und nach weiter entwickeln, sich durchsetzen und letztendlich sehr erfolgreich sein.

    Meine Beobachtung beim Spiel gegen Essen war richtig und auch sachlich begründet. Die Entlassung von Köllner bestätigt es.

    Von mir wurde die Einstellung der Mannschaft zu Recht kritisiert. Es war eine blutleere Vorstellung, trotz des Sieges von 2:0 gegen lahme Zebras.

    Eine Elf, die so auf dem Platz auftritt, hat vor dem Trainer keinen Respekt.

    Die Klatsche in Essen überrascht wenig!

    Beim letzten Heimspiel-Sieg gegen Duisburg (2:0) saß ich mit ehemaligen Mannschaftskameraden auf der Tribüne. Wir sahen eine Mannschaft, die irgendwie lässig und wenig motiviert ihr Soll auf dem Platz abspielte. Fast hatte man den Eindruck, eine Niederlage hätte man auch in Kauf genommen. Die Elf spielte blaß und ohne Herzblut. Diese Einstellung wäre bei einem anderen Gegner ins Auge gegangen, denn mit dieser laschen Einstellung baute der FC sogar den Gegner auf. Der war nicht in der Lage, das Geschenk anzunehmen.

    Am Ende klatschten die Zuschauer dankbar. Das ist ein Zeugnis dafür, wie dankbar man inzwischen auf auch für magere Kost geworden ist - Hauptsache es war ein Sieg.

    Das sind Beobachtungen einer Mannschafts-Einstellung und der Begründung, weshalb die Klatsche in Essen wenig überrascht.