(Ich mache hier mal einen neuen Thread auf, alles Wesentliche zu diesem Artikel hier hinein.)
Den DK lese ich nicht regelmäßig oder fast gar nicht. Deswegen habe ich es natürlich nicht mitbekommen, dass die Kampagne der beiden Vereine ERC & FCI 2010 natürlich weitergeht. Die Kooperation von beiden Vereinen hat 2010 begonnen indem man Kombitickets ausgestellt hat. Kombiniert mit Werbe-Plakaten der beiden Kapitäne für ERC u. FCI.
Entgegen evtl. meiner Angewohnheiten auf Aussagen der Akteuere detaillierter einzugehen, dieses Mal unterlasse ich es. Es gibt eigentlich keinen großen Neuigkeitswert in den Aussagen der vier Akteure. Meiner Meinung nach gibt es für diesen Artikel nur eine einzige Motivation: beide Vereine versuchen durch den Annäherungskurs die öffentliche Meinung dahingehend zu bewegen, in beide Stadien zu gehen und dort Geld liegen zu lassen. Es stecken handfeste kommerzielle Interessen der beiden Sport-GmbHs dahinter ... um die Fanszene geht es dabei nur in zweiter Linie. Eine Art Image-Kampagne der beiden Vereine, die suggerieren soll "Gewalt ist im Griff, die Täter werden hart bestraft, kommt ihr Schäflein und schenkt uns euer Geld".
Auf Internetforen wird dabei ebenfalls kurz eingegangen. Für Fans gibt es meist nur noch diese Möglichkeit Gehör zu finden, die spontanen Aktionen münden ja meistens nie in einem sinnvollen Gespräch!? Interessant sind auch die Kommentare zu den SV ... irgendwie habe ich den Eindruck, dass beide Vereine endlich, endlich mal einige auf der "Habenseite" vorweisen wollten. Ohne SV nimmt man ja nicht ab, dass es hier in IN gesittet zugeht.
Besonders interessant wie Dinge totgeschwiegen werden bspw. von der Frau Vogel. Ein Zwischenfall von frühers wo alles nur auf das Eishockey konzentriert war, wurde offensichtlich vergessen: der Überfall auf die Jahnstraße (ERC vs. Schwenningen) von (wahrscheinlich) Stuttgarter Hools, die auf der Rückreise von einem Europokal-Spiel in IN einen "Box"enstop eingelegt haben, wird totgeschwiegen.
Jeder kann sich seine eigenen Schlüsse ableiten, aber von einem Wandel der Fanszene kann nicht gesprochen werden. Fans und deren Szenen unterliegen einer eigenen Dynamik, und von einem Wandel kann in IN nicht gesprochen werden, weil wenn sich Fans in IN haben rekrutieren lassen, dieses meist für die Vereine Bayern, Sechzig und 1.FCN geschah und deren Probleme und Anliegen in München und Nürnberg thematisiert und ausgelebt wurden. IN war fanszenetechnisch bisher in einem Dornrößchen-Schlaf und jetzt erwacht die Stadt und hat gleich eine sterile Szene, die die zahlenden Zuschauer in großer Menge in die Arenen lockt.