Jubiläumstrikot

    • Offizieller Beitrag

    Ohne hier jemanden angehen zu wollen, der Begriff "Kunde" ist in so einem Zusammenhang aber äußerst unglücklich gewählt. Auch wenn ich glaube, dass eben jener Begriff nicht bewusst verwendet wurde, zeigt es dennoch, wie beim FCI gedacht wird. Daran ist zunächst aus Vereinssicht mal rein gar nichts verwerflich, denn im Prinzip läuft das Geschäftsdenken hier nicht anders als in Dortmund, Hamburg oder in München (Orte beliebig austauschbar). Das ist die Realität, da brauchen wir uns nix mehr vormachen. Dortmunder, Hamburger oder Münchener lügen sich in die eigene Tasche, wenn sie denken, dass sie von ihren Vereinen anders bewertet werden.

    Dass aber junge Leute, die fast ihre komplette Freizeit, viel Geld und all ihren Enthusiasmus für den Verein aufwenden, sich beschweren, wenn sie als Kunden bezeichnet werden, das wiederum verstehe ich voll und ganz. Auch dies ist hier nicht anders als anderswo. Ein Kunde unterscheidet sich dennoch ganz wesentlich von Fans: Kunden würden nicht an vielen Spieltagen durch ganz Deutschland reisen, zu fünfzigst in einem Fanblock stehen und Häme und Spott dafür über sich ergehen lassen. Kunden würden auch nicht eine so tolle Choreografie wie beim 60er-Spiel organisieren.

    Für die meisten mag so etwas unerheblich sein, vielen ist es egal, wie sie gesehen werden, so lange nur die Ergebnisse am Spieltag stimmen. Es zeigt sich allerdings auch hier sehr deutlich, dass wir tatsächlich nur sehr wenige wirkliche FANS haben. Ein Großteil der Stadionbesucher sind nun mal Kunden, da dürfen wir uns nichts vormachen. Das bewerte ich jetzt nicht negativ, ich zähle mich mittlerweile ja selbst dazu. Dieser kleine, für viele sehr unwesentliche Fauxpas, über den hier gerade diskutiert wird, wäre mit etwas Fingerspitzengefühl aber leicht zu vermeiden gewesen.

    Ich bin auch, wie viele andere hier der Meinung, dass die vom Verein vorgegebene Grobrichtung seit kurzer Zeit definitv stimmt, am Feintuning in der Außendarstellung hapert es aber nach wie vor. Genau das macht es für unsere Fans nicht einfach. Und wenn so mancher meine Zeilen jetzt wieder als Nörgelei auslegen will, dann soll er das von mir aus tun. Das ist aber nun mal meine eigene Sicht der Dinge. Mir isses ja mittlerweile wurscht, für die wenigen Enthusiasten tut's mir halt leid...

    • Offizieller Beitrag

    Ohne hier jemanden angehen zu wollen, der Begriff "Kunde" ist in so einem Zusammenhang aber äußerst unglücklich gewählt. Auch wenn ich glaube, dass eben jener Begriff nicht bewusst verwendet wurde, zeigt es dennoch, wie beim FCI gedacht wird. Daran ist zunächst aus Vereinssicht mal rein gar nichts verwerflich, denn im Prinzip läuft das Geschäftsdenken hier nicht anders als in Dortmund, Hamburg oder in München (Orte beliebig austauschbar). Das ist die Realität, da brauchen wir uns nix mehr vormachen. Dortmunder, Hamburger oder Münchener lügen sich in die eigene Tasche, wenn sie denken, dass sie von ihren Vereinen anders bewertet werden.

    Dass aber junge Leute, die fast ihre komplette Freizeit, viel Geld und all ihren Enthusiasmus für den Verein aufwenden, sich beschweren, wenn sie als Kunden bezeichnet werden, das wiederum verstehe ich voll und ganz. Auch dies ist hier nicht anders als anderswo. Ein Kunde unterscheidet sich ganz wesentlich von Fans: Kunden würden nicht an vielen Spieltagen durch ganz Deutschland reisen, zu fünfzigst in einem Fanblock stehen und Häme und Spott dafür über sich ergehen lassen. Kunden würden auch nicht eine so tolle Choreografie wie beim 60er-Spiel organisieren.

    Für die meisten mag so etwas unerheblich sein, vielen ist es egal, wie sie gesehen werden, so lange nur die Ergebnisse am Spieltag stimmen. Es zeigt sich allerdings auch hier sehr deutlich, dass wir tatsächlich nur sehr wenige wirkliche FANS haben. Ein Großteil der Stadionbesucher sind nun mal Kunden, da dürfen wir uns nichts vormachen. Das bewerte ich jetzt nicht negativ, ich zähle mich mittlerweile ja selbst dazu. Dieser kleine, für viele sehr unwesentliche Fauxpas, über den wir hier diskutieren, wäre mit etwas Fingerspitzengefühl aber leicht zu vermeiden gewesen.

    Ich bin auch, wie viele andere hier der Meinung, dass die vom Verein vorgegebene Grobrichtung seit kurzer Zeit definitv stimmt, am Feintuning in der Außendarstellung hapert es aber nach wie vor. Genau das macht es für unsere Fans nicht einfach. Und wenn so mancher meine Zeilen jetzt wieder als Nörgelei auslegen will, dann soll er das von mir aus tun. Das ist aber nun mal meine eigene Sicht der Dinge. Mir isses ja mittlerweile wurscht, für die wenigen Enthusiasten tut's mir halt leid...


    Sehr sehr schöne Zeilen.
    Danke

  • Aha und daran das keiner sich über das wort kunde beschwert merkt man das sie nur erfolge sehen wollen oder was ?

  • Man konnte öffters abstimmen. Anderer Browser, Android ...
    Selbst mit Chrome konnte ich öffters abstimmen, da war nichts ausgeblendet !!!

  • Da kommt es(das Trikot) her, das Bild ist vom ersten Testspiel im MTV-Stadion gegen Borussia M'Gladbach.

    Preisfrage: wer ist Träger des Trikots?
    (Keine Angst, ich weiß trotz nachschauen nicht! Eventuell kann jemand das Rätsel lösen.Ich war beim ersten Spiel nicht dabei.)

    Interessant auch das Zitat aus dem damaligen DK wie es zum black-red-Trikot kam! Erreà war 2004 erster Komplett-Ausstatter eines Vereins.


    Zitat

    (DK 11.7.2004) FC-Präsident Peter Jackwerth, der im Rekordtempo die Fusion der MTV- und ESV-Fußballer herbeiführte, wünscht sich vor allem eines: "Die Mannschaft muss sich zeigen. Es muss für alle Zuschauer sichtbar sein, dass es in Ingolstadt eine Veränderung gibt. Hier geht es weiter voran." Äußere Zeichen sollen ein neues Trikot und eine FC-Hymne sein. Das schwarz-rot-gestreifte Heim-Outfit verdanken die Ingolstädter einem Ausrüstervertrag mit einem italienischen Hersteller. "Das ist in unserer Liga einmalig, dass die Trikots von der F-Jugend bis zur ersten Mannschaft von einem Sponsor gestellt werden", frohlockt Jackwerth.