Fc Ingolstadt 04- 1. FC Union Berlin

  • nur weil diese roten "Bayern" im Vereinsnamen führen, bin ich als geborener Bayer noch lange nicht verpflichtet diese Mannschaft gut zu finden!
    Als aufrechter Schanzer erziehe ich meine Kinder zu Ingolstadt-Fans!

  • Ich rechne auch mit den Jungen, die wachsen mit dem FCI auf, so wie ich mit dem ESV oder MTV. Die brauchen dann nicht nach München oder Nürnberg zu gehen. Denke mal so in 5 - 10 Jahren, hat sich das FCI-Wir-Gefühl schon stabilisiert, es dauert halt. Macht nix. ;)

  • ich freue mich auf den Tag an dem wir (FCI) den FCB schlagen. Egal ob das erst in zehn oder zwanzig jahren sein wird!

    In welcher Kurve wirst du an diesem Tag stehen, welches Trikot wirst du tragen, welche Tore willst du bejubeln?
    Wirst du als Schanzer aufstehen?

    Jetzt sag mir wie das gehen soll!

  • So ist das, jeder hat sich einen Verein gesucht solange der IN - Fußball mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden ist. Der FCI hat aber auch außerhalb viele Sympathisanten habe ich schon festgestellt. Die Neider überwiegen schon noch, aber wie gesagt, der Erfolg wird uns langfristig recht geben. Wenn ich lese, wie z.B. Bochum und Karlsruhe usw. weit über ihre finanziellen Verhältnisse leben, wird es noch ganz schön krachen im Gebälk.

  • Auch ich meine, dass das mit den Zuschauern Geduld braucht. Ein Imageaufbau benötigt eben "Zeit und Spucke".
    Der FCI muß nach der, fast fußballlosen Zeit in Ingolstadt, um jeden einzelnen Zuschauer hart kämpfen, um ihn wieder von den anderen großen Vereinen zurück zum "neuen" FCI zu gewinnen. Andererseits sollte der FCI sich mehr anstrengen als bisher, um die ehemaligen Anhänger des ESV und MTV für sich zu gewinnen. Da ist noch Luft nach oben.

    Selbstverständlich müssen diejenigen, die ins Stadion gehen, viel Ausdauer haben und mit ihrem Verhalten Vorbild sein, damit die anderen Zögerlinge ihre Vorurteile überwinden und ebenfalls als Schanzer ihren FCI unterstützen.

  • Hannover 96 ist sehr erfolgreich. Ein Teil dieses Erfolges besteht darin, dann Slomka für jeden Angriff eine Zeitvorgabe mit
    der Mannschaft erarbeitet hat. Die sieht so aus, dass von der Ballgewinnung bis zum Torabschluß z. B. 20 Sek. vorgegeben sind.

    Jeder Spieler und jeder Mannschaftsteil weiß das und richtet sich an dieser Zielvorgabe aus. Schließlich weiß jeder, dass er
    keine Zeit "verplempern" darf.

    Zielvorgaben gibt es überall, warum nicht als Zeitvorgabe im Fußball? Vielleicht ist das auch ein Mittel jeden Spieler zu zwingen, mehr Laufarbeit zu leisten und nicht immer den Ball von links nach rechts und umgekehrt zu spielen.

    Mit Videobeispielen von 96 könnte man das damonstrieren.

  • Zeitvorgabe für einen angriff finde ich als gute möglichkeit, warum nicht. Allerdings ist das dann eher was für´s konterspiel oder wenn man das spiel nicht selber macht.
    Wenn´s so läuft wie gegen den FSV wäre sowas unpassend gewesen.

    Der vergleich mit dem Motor find ich echt nicht schlecht, respekt :thumbup:

  • Hallo Ole,

    natürlich kann man es auch für das Konterspiel nutzen. Aber nicht nur. Die Philosophie die dahinter steckt ist die, dass der
    Gegner bei einem auf kurze Zeit abgestellten Angriff noch nicht tief gestaffelt steht und damit anfälliger ist. Voraussetzung ist,
    dass der Angreifer selbst sich schnell formiert. Das muß man trainieren und verinnerlichen. Die Laufwege und die Raumaufteilung
    werden anders, effektiver, attraktiver für Zuschauer und strukturierter in der Anlage.

    Spielt man den Ball erst "hintenherum", verliert der Angreifer Zeit und der Verteidiger gewinnt sie. Nur solche Mannschaften, die größte individuelle Klasse besitzen und taktisch außerordentlich gut geschult sind, können erfolgreich Chancen kreieren, z. B., indem sie um die 70 % Ballbesitz haben, um z. B. den Gegner zu nerven und müde zu spielen.

    Klasse ist aber die Mannschaft, die eine Kombination von beiden beherrscht. Doch solche Systeme brauchen Zeit und Geduld.

  • ich freue mich auf den Tag an dem wir (FCI) den FCB schlagen. Egal ob das erst in zehn oder zwanzig jahren sein wird!

    In welcher Kurve wirst du an diesem Tag stehen, welches Trikot wirst du tragen, welche Tore willst du bejubeln?
    Wirst du als Schanzer aufstehen?

    Jetzt sag mir wie das gehen soll!

    stoeferl und Gord 3n

    Ich bin fast 46 Jahre alt,als die Bayern in den 70ern (74,75,76) Europacupsieger und etliche Meisterschaften feierten,war ich grad in dem

    alter (8-10),in dem man schon langsam weis,was das für ne Leistung ist.Außerdem war und ist mein Vater auch Bayernfan.

    Was ich sagen will,jeder ältere,der sich schon immer für Fußball interressiert hat,wird vor 2004 einen anderen Lieblingsverein gehabt,

    bzw. immer noch haben.

    Ich bin schon zu MTV-ESV Zeiten auch immer zu den Heimspielen gegangen,weil ich Fußballfan bin,es muß nicht BL-Fußball sein!!!!

    Zu der Frage "Wem drückst du die Daumen bzw. in welcher Fankurve stehst du, wenn irgendwann mal FCI gegen Bayern in der BL spielt

    kann ich nur sagen,wenn es mal zu diesem Vergleich kommen würde,wäre ich natürlich zu 100% für unseren FCI,da ich schon seit 4Jahren

    eine DK habe und ich mich einfach mit dem FCI viel mehr indentifizieren kann als mit dem FCB. Mein

    Fußballerherz schlägt für beide Vereine.Das kann man ohne Probleme miteinander vereinbaren!!!

    Viele hier im Forum kennen bestimmt den Toni,den ich im Auswärtsspiel in Heidenheim,als wir im Bus dort hin gefahren sind kennen-

    gelernt habe. Er war,ist und wird immer glühender BVB-Fan sein,trotzdem ist er immer im Sportpark und meißtens auswärts auch dabei!!!

    Also es ist kein Problem,wenn das Herz für zwei Vereine schlägt!!!


    PS: Glückwunsch Toni für den gelungenen Champ.leage auftakt ;)

  • So ist es. Denke auch, daß das kein Problem ist. Als Ingolstädter ist die erste Geige ganz klar der FCI, aber eben durch die lange Durststrecke im IN-Fußball - Profibereich kann ich viele verstehen. Aber der FCI macht seinen Weg, da bin ich überzeugt davon.

  • Natürlich kann ich verstehen, dass man in der laaaaaangen Zeit vor 2004 einen Lieblingsverein gefunden hat. Was ich nicht glauben kann ist, dass man jetzt plötzlich ZWEI gleichwertige Lieblingsvereine hat.
    Solange diese nicht im direkten Wettbewerb stehen mags ja klappen...