Alexander Nouri

  • Der erfahrene Trainer ist es leider nicht geworden, aber ich gebe Nouri eine Chance!

    Meine Beobachtungen zu Nouri in der Bundesliga:
    Sehr
    symapthisches Auftreten, ähnlich wie Leitl. Allerdings mit griffigeren
    Aussagen auf PKs und nicht so viel Floskeln wie Leitl.
    Taktisch hat er auch mehr drauf als Leitl, wechselt auch mal während des Spiels die Formation, kann auf den Gegner reagieren.
    In
    Bremen hat er in der 2. Saison plötzlich viel defensiver spielen lassen
    als in der 1., da wars auch schon eine 5er-Kette. Das wird bei uns nicht funktionieren. Er
    scheint Probleme zu haben, einer Mannschaft spielerisch etwas
    beizubringen. Und das ist ja unsr großes Manko seit Jahren.
    Ich
    schätze es so ein: Nouri wird unsere Mannschaft defensiv stabilisieren
    (aber nicht mit 5er, sondern mit 4er Kette, wir haben da nicht das
    passende Material) und wird uns ins gesicherte Mittelfeld führen. Ob er
    aus unserem teuren Team allerdings eine Spitzenmannschaft (bis
    spätestens Sommer 2019) macht, da habe ich meine Zweifel.

  • KLar haben wir die Spieler für ne 3 er Ketter, warum nicht? Schröck oder Gimber sind sehr variabel und können das! Wie kommst du darauf das wir die Spieler dazu nicht haben?


    Bevorzugtes System von Nouri ist 3-5-2 flach

    Der Fussball in Bremen hat immer gut ausgeschaut.
    Gerade die Bremer legen auf fussballerische Lösungen immer viel Wert.

    Nouri bevorzugt schnellen Spielaufbau mit Konterfussball, dass sehe ich in der 2 Liga als guten Ansatz an, der dominanten Fussball unter Leitl ist ja gescheitert.

    SCHANZER. Für Immer❗[FCI]

  • Willst du auf links Gaus spielen lassen? Das hat bei Walpurgis doch auch nicht funktioniert. und Glavao brauchst du innen bei ner 3erKette.

    Wenn wir jetzt noch Suttner und Hader hätten, wärs ja kein Problem. Aber mir fehlen die guten Flügelverteidiger, Ananou ist auch keine Größe...

  • Otavio ist nach seiner gezeigten Leistung gegen Pauli für mich gesetzt und Träsch als RV kommt auch mal wieder zurück.

    ALso so ganz schwarz sehe ich das alles nicht.....

    Neumann wäre da auch noch.....

    SCHANZER. Für Immer❗[FCI]

  • Die Frage wird sein wieviel Zeit er von den Leuten aus den Rängen bekommen wird, hier war ja schon vom Union Spiel die Rede dann müsse der neue liefern ... so eine Aussage setzt natürlich einen Intelligenz Quotienten von mindestens 50 voraus.

    Ich bleib bei meiner Meinung was da mit Leitl seitens der Fans ablief war unter aller Sau! Leitl war nicht irgend einer er war ein Teil des FCI! So geht man mit so einem nicht um!

    Man muss auch mal sagen dürfen das wir durch den FCI seltsame Zusammenschlüsse haben, es hat sich nie einer aus Manching, Kelheim oder sonst wo aus dem Umkreis um den Ingolstädter Fußball interessiert, kaum kam der FCI wart ihr alle da und noch dazu habt ihr nie akzeptiert das die Ingolstädter keine 60 er oder sonst irgendein gesocks waren, zumindest die Mehrzahl der alteingesessenen insofern müssen vor allem die Jungen Fans was machen die von der Ingolstädter Fußballtradition scheinbar null Ahnung haben.

  • Ahhh - Erwin fängt wieder mit dem Beleidigen an...

    Und das bei soviel Fussball Sachverstand...

    Sehr geehrter Erwin - vielleicht hängt das Desinteresse am Ingolstädter Fussball nach den glorreichen 70er Jahren auch damit zusammen, daß in Ingolstadt mehr auf persönliche Interessen geachtet wurde und die beiden Vereine eher durch Eigenbrödlerei und ein Gegeneinander, denn durch professionelle Arbeit aufgefallen sind. Wenn ich mir so anschaue, was teilweise in der näheren und weiteren Umgebung geschehen ist, hat war das irgendwann von der Arbeit her mindestens gleichwertige, ohne aber diese negativen Begleiterscheinungen (Eichstätt, zumindest zwischenzeitlich Manching etc.). Daß ausgerechnet ein Teil der "alten" Protagonisten sowie ihrer Gefolgsleute den FCI ablehnen, verwundert mich da nicht. AAM

    Wer gerne ein anderes abschreckendes Beispiel sehen will, wie man eine Weiterentwicklung von vielversprechenden Ansätzen im Amateurfussball durch Profilneurosen zerstört, braucht nur aktuell nach Pfaffenhofen zu schauen.

    AAE Auf geht´s Schanzer - kämpfen und siegen ! --:-::

    2 Mal editiert, zuletzt von Sam McCoy (24. September 2018 um 14:36)

  • mindestens 50 können auch 130 sein...
    Klar muss er nach dem Union-Spiel liefern. Wenn Köln und Berlin verloren gehen, und dann immer noch nichts kommt, beißen wir uns auf den Abstiegsrängen fest!
    Wenn er gegen Köln (wo er ja wenig Einfluss haben wird) oder Berlin punktet, hat er ja schon z.T. geliefert, oder?
    Immer vorsichtig mit persönlichen Angriffen. Leute die anderen einen IQ von 50 nachsagen, bewegen sich meist selbst in der Region...

  • @McCoy
    Kurz zu diesem Satz: ..."Wenn ich mir so anschaue, was teilweise in der näheren und weiteren Umgebung geschehen ist, hat war das irgendwann von der Arbeit her mindestens gleichwertige, ohne aber diese negativen Begleiterscheinungen (Eichstätt, zumindest zwischenzeitlich Manching etc.)."

    Die Frage ist, welche Zeit gemeint ist. Damals waren ESV und MTV Mitte der Sechziger etwa auf gleicher Höhe. Das stieg der ESV auf. Der MTV blieb Drittklassig, der ESV wurde Zweitklassig. Der ESV wurde 1979 Deutscher Fußball-Amateurmeister und stieg in die 2. BL auf. Der MTV war etwa zur gleichen Zeit in der 2. BL.
    1979/80 gab es sogar eine Lokarderby in er 2. BL.

    Dass es mit beiden Vereinen sportlich und finanziell bergab ging, hatte viele Ursachen, die hier nicht erörtert werden brauchen.

    Fakt ist, der FCI hat Audi als Sponsor. Hatten weder ESV noch MTV. Kapitalbasis und die Infrastruktur sind nicht vergleichbar. Die Vereinsführungen damals keine hauptamtlichen Manager, sondern führten ihren Verein nebenbei zum eigenen Betrieb. Die Spieler waren keine Vollprofis, sondern hatten noch einen Job nebenbei.

    In dieser Zeit waren Eichstätt, Manching, usw., in keiner Weise "mindestens" gleichwertige Vereine, sondern unter "ferner liefen ..."
    Trotzdem können sich die Leistungen von damals (ESV/MTV), unter Berücksichtigung der Möglichkeiten, sehen lassen.
    Die Weiterentwicklung des Fußballs überholte eines Tages allerdings beide Vereine. Das Ergebnis kennen wir.

    Was den Umgang mit Leitl betrifft, so zeigt sich, wie schnell Ruhm und Leistung vergessen sind. Leitl wurde nicht immer fair behandelt. Mehr Respekt, auch als Mensch, hat er allemal verdient.

  • @Schwanzer: Lies bitte zunächst meinen Beitrag richtig - ich sagte NACH den glorreichen 70er Jahren ging es bergab und in der Umgebung entstanden Ansätze die dann quasi ebenbürtig waren. Was v. a. eine Kritik an den Vereinsführungen von MTV und ESV darstellt. Denn wenn ich aus Eigensinn und Profilierungssucht es in einer Stadt wie Ingolstadt mit Unternehmen wie AUDI, Media Markt und Bayernoil nicht schaffe, Profifußball zu organisieren, ist das ein Armutszeugnis.
    Und warum haben sich solche Unternehmen denn nicht strukturell beim ESV bzw. MTV engagiert? Weil die Vereine eben nicht bereit waren, professionelle Strukturen zu etablieren und die Vereinsführungen eben nicht zu nachhaltiger professioneller Arbeit fähig. Das hat sich dann erst mit dem „größenwahnsinnigen Spinner“ (O-Ton eines MTV Funktionärs auf der Gründungsversammlung des FCI) Jackwerth und dem von Vielen als inkompetent verachteten Gärtner geändert.

    Heute bin ich froh, dass es in IN einen professionell organisierten Zweitligaverein mit einer fantastischen Infrastruktur und einem tollen NLZ sowie der ASF gibt, in dem man trotzdem noch familiären Kontakt zu Mitarbeitern und Betreuern hat.

    AAE Auf geht´s Schanzer - kämpfen und siegen ! --:-::

  • Geb ich Dir recht, Marco. Ich bin jetzt erstmal vorsichtig optimistisch. Ich hoffe, seine taktische Flexibilität hilft ihm dabei, die für unseren Kader richtigen spielerischen Ansätze zu entwickeln. Auf jeden Fall ist er ein sehr engagierter und leidenschaftlicher Trainer - das kann bei unserem Kader sicherlich sehr, sehr hilfreich sein.

    AAE Auf geht´s Schanzer - kämpfen und siegen ! --:-::

  • Man sollte den Stefan Leitl jetzt aber auch nicht mit Alex Nouri vergleichen, und sagen was der jetzt besser macht. PK usw. Das ist nicht fair. Schwanzer19 hat schon recht dass man dem SL gegenüber Respektvoll umgehen sollte, eben wegen seiner positiven Leistungen in der Vergangenheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Berni74 (24. September 2018 um 18:37)

  • Was soll man sagen? Im Grunde ist nur zu hoffen, dass wir mit seiner Trainerwahl eine glückliche Hand hatten
    und er in einem überschaubaren Zeitraum (d.h. diese Saison) einigermaßen erfolgreich mit unserer Elf ist.
    Seine Laufbahn ist vergleichbar mit S. Leitl. Bei seiner ersten echten Trainerstation bei Werder hatte er anfangs sehr guten Erfolg, und dann folgten 13 sieglose Spiele.
    Bei unserem Stefan war es genauso. Nach Erfolgen kippte es immer mehr ab.
    Also, wenn er es diese Saison schafft, unsere Mannschaft ins vordere Mittelfeld der 2. Liga zu führen, dann sind wird sehr zufrieden und werten dies als Erfolg.
    Ich denke, wir alle hier im Forum wünschen ihm und unserem FCI viel Matchglück dazu!

  • @McCoy,

    ich habe sehr wohl richtig gelesen. Nach den Siebzigern zu sagen, McCoy, ist nicht präzise genug. Auch einige andere Aussagen möchte ich so nicht stehen lassen.

    Richtig ist, dass es mit dem ESV ging nicht nach den 70ern, sondern erst nach den Achtzigern bergab ging. Das gilt auch für den MTV, der 1980 aus der 2. BL abstieg. Dass beide Vereine anschlließend nicht von sich aus fusioniert haben, das ist die eigentliche Tragik und Unvermögen der damals Verantwortlichen, die die Zeichen der Zeit nicht erkannt hatten.

    Andere Firmen als Sponsoren zu gewinnen...
    Es gab Bemühungen beider Vereine, jeder für sich, Audi ins Boot zu holen. Audi ging nicht darauf ein. Audi hatte eine andere Philosophie, nämlich die, in der Region keine zwei Vereine aus gerechtigkeitsgründen zu sponsern, zum anderen sah man damals keinen Sinn, für sich in der Region zu werben. Erst Recht deshalb, weil das Geld knapp war. Der andere Grund war, man wollte als Globalplayer nur solche Sportarten sponsern, die zur sportlichen Imagebildung von Audi überregional beitrugen. Dazu zählten z. B. Wintersport (quattro) und Kultur. Also fing man sich den DSV und den FC Bayern, weil beide vom Erfolg und sportlichen Image am Besten zur sportlichen Marke Audi passten. Es gab 2000 einen Versuch m. E. mit dem MTV, der blieb in den Planungen stecken.

    Dass es in Ingolstadt nur einen Großverein gibt, finde ich fraglos richtig. Dazu gab es damals keine Alternative und die gäbe es heute auch nicht. Das war/ist meine Überzeugung.

    Selbst auf der Gründungsversammlung des FCI gab es Leute, die das Projekt FCI 04 sabotierten.

    Was BayernOil und Media Markt als mögliche Partner betrifft, ist mir nicht bekannt. Auch nicht, ob da überhaupt Kontakte bzw. Verhandlungen stattgefunden haben. Mir ist das neu. Woher stammt diese Information? Das würde mich interessieren.

    Wir sollten hier im Forum schon bemüht sein, möglichst präzise Fakten zu nennen, um weniger Nahrung der Gerüchtiküche zu geben.

  • @Schwanzer: Nur abschliessend soviel: Du hast natürlich recht, daß es bis ungefähr in das Jahr 2000 für einen Fussballverein in Ingolstadt kaum möglich gewesen wäre, Sponsoringbudgets von Audi in einem Bundesligaadäquaten Umfang zu erhalten. Bis 1994 hatte Audi keinen eigenen Vertrieb und danach hat man erst einmal in die in den Augen der damaligen Führung "premiumgerechten" Sportarten Golf, Reiten, Segeln und Skisport (wegen quattro) investiert. Dennoch hätte man in das Regionalsponsoring kommen können, denn Audi hatte seit den Anfängen der eigenen Markenentwicklung den Anspruch regionalen Spitzensport (und nicht nur den) zu fördern. Das ist allerdings nicht geschehen, da man eben keine professionellen Strukturen im Fussball vorgefunden hatte, sondern nur zwei verfeindete, völlig amateurhaft geführte Vereine. Ich denke, ich kann das relativ gut beurteilen, da ich über zehn Jahre in diversen, auch führenden, Vertriebspositionen der Audi AG war.

    Die restlichen "Großunternehmen" in Ingolstadt haben sich selbst teilweise erst später strukturell entwickelt - sicher und unbestritten ist jedoch, daß auch bereits in den 80ern ein völlig anderes Engagement der ansässigen Wirtschaft möglich gewesen wäre, wenn es bereits früher einen geeinten Verein mit verlässlichen und effizienten Führungsstrukturen gegeben hätte.

    Jetzt aber zurück zur Entscheidung, Alexander Nouri zu installieren.

    Nach längerem Nachdenken bin ich der Überzeugung, daß die Wahl unter den gegebenen Möglichkeiten eine sehr gute Entscheidung mit entsprechend positivem Potential darstellt. Im Grundsatz steht er für einen eher offensiven Spielansatz mit aggressivem Pressing und schnellem Umschaltspiel. Dazu vertritt er die Überzeugung, daß eine Mannschaft in mehreren Spielsystemen so flexibel sein muss, so daß man zum Einen grundsätzlich auf spezielle Spielsysteme des Gegners, zum Anderen aber auch auf spezifische Spielsituationen entsprechend taktisch reagieren kann. Ich bin gespannt, ob sich diese Philosophie mit unserem Kader vereinbaren lässt oder diesen überfordert.
    Auf jeden Fall ist er ein emotionaler und engagierter Trainer mit einer positiven Ausstrahlung - also unterstützen wir ihn nach Kräften!

    AAE Auf geht´s Schanzer - kämpfen und siegen ! --:-::

    Einmal editiert, zuletzt von Sam McCoy (24. September 2018 um 21:35)