FC Ingolstadt - Eintracht Braunschweig Dienstag 16.6.20 19.00Uhr

Was für ein Spiel. Da spielt man guten Fußball und bringt kein Tor rein.

Bilbija technisch mega stark.

Die Abschlussschwäche puh, so triffst du halt nicht.

Bin gespannt wo das hingeht.

Bei der Liga kann noch alles drin sein.

Punktet man aber gegen Zwickau und Mannheim nicht 3fach ist das Ding durch.

Wird dann ein nochmaliger Neuaufbau gelingen?

Es werden bestimmt wieder 5 bis 6 Spieler gehen müssen bzw. wollen. Dazu zähle ich auch Paulsen ( zu teuer für die 3. Liga).

Nächstes Jahr sind wir ja dann wohl zum Aufstieg gezwungen wenn man noch Profifußball in Ingolstadt sehen will.

...und vergessen wir nicht: Thalhammer war es auch.

Es ist anzunehmen, dass bei den Torschüssen zu viel gedacht wird. Ein Abschluss muß schnell und konsequent erfolgen, so, als sei man im Training, da führt man ohne zu viel Denken aus.

Zitat von Schwanzer19

...Es ist anzunehmen, dass bei den Torschüssen zu viel gedacht wird...

Das wird jeder der, egal in welcher Liga, irgendwann auf einer Kickwiese herumgelaufen ist bestätigen, daß die Chance vorbei ist, sobald man dabei anfängt zu denken.

Es ist eine alte Weisheit dass ein Stürmer Selbstvertrauen haben muss, dann macht er die Dinger rein. Wenn ich in fast jedem Spiel nur ausgewechselt oder eingewechselt werde, ist es mit dem Selbstvertrauen meist nicht weit her. Und dann gibt es die Spieler die bis zum Strafraum glänzen aber in der Box total ungefährlich sind und bei Chancen meist nur ein Schüßchen zustande bekommen. Denke es ist nicht schwer die genannten Beispiele mit Namen zu füttern. Wenn ich mir unsere Trefferbilanz unter TO anschaue, dann sieht es da sehr mager aus. Und die erzielten Treffer entsprangen einer Standardsituation oder einer tatkräftigen Unterstützung der Gegner (Haching, Chemnitz)

Zitat von Schanzer79

war ein gutes Spiel von uns , keine Ahnung warum was hier gewisse Leute für Fussball sehen wollen, total überzogen und unrealistisch......

Kann die Meinung der Fans verstehen aber teilweise nicht nachvollziehen. In dieser Kackliga kann offensichtlich jeder jeden schlagen. Die einzig konstante Truppe sind wohl z.Zt. die kleinen Bayern. Heute schießen die Meppen aus dem Stadion. Unsere Jungs hatten im Spätjahr einen super Lauf und jetzt stottert es halt. Wieso sie die klarsten Chancen versieben werden verstehe ich nicht? Im letzten Herbst haben sie die Buden mit verbundenen Augen gemacht. Aber es sind, wenn ich richtig rechne, noch 15 Punkte zu vergeben. Deshalb hake ich den Aufstieg erst ab, wenn auch rechnerisch nichts mehr geht. So, jetzt könnt ihr mich gerne einen unverbesserlichen Berufsoptimisten nennen.

was kann Oral dafür das unsere Jungs teilweise aus 4 Meter das Tor net treffen, das hat dann auch nix mit Selbstbewusstsein mehr zu tun, wir hatten in den ganzen Spielen mehr als genug Chancen....

Wenn ich unsere Torchancen sehe habe ich das Gefühl, dass die Angreifer Angst davor haben zu versagen. Denn wir schließen meist überhastet ab. Musterbeispiel ist Kaya bei seiner Großchance gg Braunschweig. Mit etwas Ruhe schiebt er den Ball mit dem rechten Fuß in die lange Ecke. Der Torwart lag bereits am Boden. Man kennt das doch wie es ist wenn ein Spieler einen Lauf hat. Dann trifft er selbst bei Halbchancen. Diese Ruhe und das Selbstbewusstsein habe ich dann, wenn ich weiß dass ich auch mal versieben darf. Ich habe weiterhin die Meinung, dass ein ständiges Auswechseln in jedem Spiel dazu beiträgt, dass die Sicherheit verloren geht.

Inzwischen stehen 4 Mannschaften vor uns, die 5, 4 und zweimal jeweils 3 Punkte mehr haben. Da müssten wir wohl fast jedes Spiel gewinnen um noch mitmischen zu können, was wohl leider ein Wunsch bleiben wird, denn wir sind in der Offensive harmlos.. Würzburg und Rostock haben einen sehr guten Lauf. Ebenso Braunschweig. Denke dass am ehesten noch der MSV schwächelt, denn die hatten heute gegen KFC Uerdingen Glück dass sie nicht als Verlierer vom Platz gingen.

Stimme Uns Uwe in einigen Punkten zu.

Seit Jahren beobachte und weise hier oft auf die hektische Spielweise unserer Mannschaft hin. Diese hektische, innere Unruhe der Mannschaft überträgt sich auf jeden Einzelnen auch im Spiel. Bei Abschlüssen fehlt dann das bisschen innerer Ruhe um zum erfolgreichen Abschluß zu kommen.

Ein weiterer Grund ist die noch mangelnde Erfahrung junger talentierter Spieler. Gut wäre es, einen erfahrenen echt kaltschnäuzigen Typen im Sturm zu haben, von dem man etwas abgucken kann - im Spiel und im Training.

Ernst Apfelbeck, Legende beim Vorgängerverein ESV, schoß für den ESV insgesamt 114 Tore. Wir haben uns auch über die vergebenen Chancen beim FCI schon öfter unterhalten. Er rät, gar nicht lange zu überlegen, sondern sofort abzuschließen. So hat auch der TW weniger Reaktionszeit. Das ist eines seiner Erfolgsgeheimnisse.

Die Chance, Selbstvertrauen zu tanken, die hat man im Training. Kaya hat z. B. vor lauter Denken, "ui, ich schieße ein Tor", Bruchteile von Sekunden verschenkt. Er war zu schnell mit dem Fuß am Ball, so dass der Ball an der falschen Stelle getroffen wurde, so dass die Kraftentfaltung in die falsche Richtung ging. Die Koordination Fuß - Ball - Tor hatte er kurz aus den Augen verloren. Dann war es geschehen und vorbei. Unglücklicherweise hat er auch noch den falschen Fuß genommen. Es gibt dazu eine einfache Faustregel:

Kommt der Ball von rechts, halte den Linken bereit. Kommt der Ball von links, nimm den Rechten. Ausnahmen gibt es natürlich immer.

Aber das ist dann etwas für Könner.

Das mit dem Auswechseln ist so eine Sache. Hängt vom Gegner ab, von der Taktik, wie breit der Kader ist, usw. Bei englischen Wochen muß auch ökonomisch gespielt werden. Braunschweig z. B. hat vier Siege und zwei Unentschieden mit 22 Mann seit dem Re-Start erreicht.

Im Prinzip sollte möglichst wenige gewechselt werden, weil das mit einer gewissen Umstellung verbunden ist. Wichtig ist es, den Richtigen zum richtigen Zeitpunkt einzuwechseln. Wenn das Klima stimmt, dann ist das kein Problem.

Wichtig wird sein, vergebene Chancen schnell abzuhaken und wieder nach vorne zu schauen. Und sich genau merken, was falsch gemacht wurde und welche die Lösung beim nächsten Mal ist.