Unser Club in der Presse

  • Sollte wirklich der "worst case" eintreten, wäre es natürlich extrem wichtig den Trainer und einen großen Teil des Kaders zu halten. Fraglich ist halt inwieweit das mit den Karrierevorstellungen der Spieler bzw. Trainerstabes zusammenpasst und ob es finanziell zu stemmen wäre. Die dritte Liga ist das Totenbett des Profifußballs.

    "Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel!" (Lukas Podolski)

  • Ich gehe mal davon aus das 80% der Spieler weg ist bzw. keinen Sinn macht für die 3 Liga, das ist aber auch eine grosse Chance für uns......

    Noch sind die Schanzer nicht abgestiegen. Solange rechnerisch was geht will ich davon nichts hören. Jedenfalls sind Kellers Antworten auf die DK-Fragen präzise beantwortet und entbehren jeder Phrasendrescherei. Diesen Stil mag ich.

  • Gefühlsmäßig würde ich sagen Keller ist der beste Trainer seit Hasenhüttl, auch wenn die Ergebnisse bisher leider nicht so ganz passen...

    "Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel!" (Lukas Podolski)

  • Na, da hat Galvao wohl gepetzt: Die Schanzer am Freitag um 11:00 Uhr gegen Leitl´s Fürther. Ich vermute mal unter Ausschluss der Öffentlichkeit, da SL wohl nicht sogern gesehen wird.

    Wobei meiner Anschauung nach, die Hauptschuldigen Gärtner und Vier sind bzw. waren.

    "Uns kann eigentlich keiner mehr schlagen, außer wir uns selbst. Daran arbeiten wir."

    Zoltan Sebescen

  • Keller mag kein schlechter Trainer sein, loesst aber trotzdem einige Irritationen aus. Stichworte: Kutschke (mal ehrlich), Kaya (schon klar, man will ihn von der grossen Buehne fernhalten, damit bei anderen Vereinen keine Begehrlichkeiten geweckt werden. Trotzdem, wenn der Dachstuhl brennt...). Stuermerproblem (haben wir keines, widersprach Keller bis vor 3 Spieltagen sarkastisch, obwohl es jeder gesehen hatte).
    Unsere Spielweise (Viel Ballbesitz aber wenig Outcome. Erinnert mich an die dominate Spielweise, die wir unter Leitl um den vorletzten Jahreswechsel herum hatten, welche auch damals keine Punkte einbrachte).

    Nicht wirklich erklaeren kann ich mir, warum etliche Spieler bei uns unteres Mittelmass sind, die gleichen Spieler bei anderen Vereinen aber wesentlich erfolgreicher agieren (agierten). Haben diese Clubs cleverere Trainer?

  • Der Grund warum Kaya nicht in der ersten Mannschaft spielt ist meiner Meinung nach, dass man es für ihn in der derzeitigen Situation noch zu früh halt, da der momentane Druck auf die Spieler immens hoch ist. Pätzold hatte damals in der Hinrunde gegen den HSV wohl eine andere Sichtweise, allerdings im Grunde auch nichts zu verlieren. Wollte man in vor den '"Begehrlichkeiten" der anderen Vereine schützen, dürfte man ihn in der zweiten Mannschaft auch nicht mehr spielen lassen, da wird er von genügend Talentscouts Woche für Woche gesehen. Abgesehen davon ist ein Spieler der zumindest im erweiterten Kader der U19-Nationalmannschaft steht, in Fußballdeutschland kein gänzlich Unbekannter.

    Warum es bei manchen Spieler nach dem Verlassen des Vereins zu regelrechten Leistungsexplosionen kommt oder wie im Fall Kutschke, dass ein Spieler der bei Dresden scheinbar noch ganz ordentliche Leistungen gebracht hat, auf einmal kaum noch die Erwartungen erfüllt ist ein gute Frage, welche ich auf die Schnelle auch nicht beantworten kann.

    "Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel!" (Lukas Podolski)

  • Hier ein Bericht zu unseren A-Junioren:

    https://www.dfb.de/news/detail/pa…al-viel-199580/

    Maximilian Breunig (derzeit bester Torschütze der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest) und Georgios Pintidis (bereits gegen den HSV auf dem Platz) trainierten heute beide bei der ersten Mannschaft mit. Vielleicht bekommen sie gegen Fürth etwas Einsatzzeit.

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    Zoltan Sebescen

  • Das mit dem Leistungsexplosionen hat v.a. etwas mit der Passfähigkeit der Spieler zu dem Spielsystem und den ihn zugedachten Positionen zu tun. Deshalb sollte man immer das Spielsystem um den vorhandenen Kader entwickeln und nicht andersrum. Ganz deutlich ist dies damals bei Kauczinski gewesen, der einem Kader, der aus zwar körperlich und kämpferisch hervorragenden, technisch und spielerisch aber eher begrenzten Spielern bestand, unbedingt ein spielerisches Ballbesitzsystem mit Kurzpassspiel aufzwängen wollte.

    Sehr deutlich war dies auch bei Hinterseer, der von Kauczinski und Walpurgis auf die Außenstürmerposition gedrückt wurde, obwohl er nun mal ein klassischer 9er ist . Auf dieser Position kommt er in Bochum so richtig zur Entfaltung. Oder Kutschke, der in Dresden nicht ins Offensivpressing musste, da Dresden erst im Mittelfeld gepresst hat, um dann bei Balleroberung den aufgerückten Gegner mit blitzschnellen Angriffen über die Flügel zu überrennen. Dann konnte er auch seine Schnelligkeit ausnutzen, da er nicht platt war. Die Flanken wurden dann entsprechend aus vollem Tempo maßgerecht scharf auf den Schädel geschlagen, und er brauchte seine Rübe nur im Fullspeed hinhalten.

    AAE Auf geht´s Schanzer - kämpfen und siegen ! --:-::

  • Bei Keller gehe ich davon aus, dass er bisher andere taktische Prioritäten gesetzt hat - eben zunächst die Defensive Stabilisierung voran treiben wollte. Wir haben ja nicht nur Schwächen in der Offensive, sondern auch quasi die schwächste Defensive der Liga.

    Bei Kauczinski, Walpurgis und Leitl lag dies v.a. an mangelndem Einfühlungsvermögen, praktischem Know-how bzw. Erfahrung.

    Bei Hasenhüttl hat man das genaue Gegenteil gesehen: Er hat damals sein Spielsystem exakt auf die vorhandenen Spieler ausgerichtet und hatte damit Erfolg, zumal die Motivation der Spieler auch extrem steigt, wenn sie sehen, dass sie ihre persönlichen Stärken einbringen können und und genau sie gebraucht werden.

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  • Zitat Sam McCoy

    "Bei Hasenhüttl hat man das genaue Gegenteil gesehen: Er hat damals sein Spielsystem exakt auf die vorhandenen Spieler ausgerichtet und hatte damit Erfolg"

    Genauso und nicht anders. Du kannst immer bloß das spielen lassen, was deine Balltreter hergeben.