Kauczinski entlassen

  • Kicker und Donaukurier berichten bereits über die Entlassung.

    Schade, das wirft uns in alte Zeiten zurück, alle 6 Monate ein neuer Trainer..........

    "Uns kann eigentlich keiner mehr schlagen, außer wir uns selbst. Daran arbeiten wir."

    Zoltan Sebescen

  • Ob es die richtige Entscheidung war wird sich zeigen.
    Im Endeffekt gab es doch nur zwei Möglichkeiten
    1. MK wäre geblieben. Dann aber mit voller Konsequenz. Armin Veh hat eben im Doppelpass einige gute Thesen dazu geliefert.
    2. Man hat sich für Möglichkeit 2 entschieden. Dann war die Länderspielpause der richtige Zeitpunkt. Insbesondere um neue Reizpunkte zu setzen. Und auch um mögliche Veränderungen im Kader zur Winterpause voranzutreiben.

  • MK ist weg - es fehlen aber noch 2 Pfeiffen von diesem Verein: Linke und Gärtner !!

  • Entlassung hätte viel früher kommen müssen
    Gärtner und Linke sind wie so oft zu langsam
    und dem Problem das seit der Vorbereitung
    Anfang der Saison nur ein Spiel gewonnen wurde.

  • Ob es die richtige Entscheidung war wird sich zeigen.
    Im Endeffekt gab es doch nur zwei Möglichkeiten
    1. MK wäre geblieben. Dann aber mit voller Konsequenz. Armin Veh hat eben im Doppelpass einige gute Thesen dazu geliefert.
    2. Man hat sich für Möglichkeit 2 entschieden. Dann war die Länderspielpause der richtige Zeitpunkt. Insbesondere um neue Reizpunkte zu setzen. Und auch um mögliche Veränderungen im Kader zur Winterpause voranzutreiben.

    Was hat Veh denn gesagt?

  • Veh hätte es gut gefunden, wenn der FCI Weiter mit MK arbeiten würde und sich gegen den allgemeinen Trend der Entlassungen zu positionieren.
    Aufgrund der besonderen Begebenheiten mit wenig Mediendruck und des ruhigen Umfelds hätte der FCI die Chance so ein Projekt durchzuziehen
    .Aus seiner Sicht ist ein Trainerwechsel nicht immer das Alleinmittel, sondern auch ein Weg des geringsten Widerstandes.
    Sozusagen sollte der FCI diese Nische besser nutzen

  • Wir brauchen jetzt einen erfahrenen Bundesliga Trainer, der der Mannschaft ordentlich den Marsch bläst! Die Frage ist nur, ob sich dss einer antut, und ob er denn auch bezahlt werden kann. Und ohne ordentliche Verstärkungen in der Winterpause wird das auch mit neuem Trainer nichts werden.

  • Wir brauchen jetzt einen erfahrenen Bundesliga Trainer, der der Mannschaft ordentlich den Marsch bläst! Die Frage ist nur, ob sich dss einer antut, und ob er denn auch bezahlt werden kann. Und ohne ordentliche Verstärkungen in der Winterpause wird das auch mit neuem Trainer nichts werden.

    Ich sehe das ein wenig anders. Wir brauchen einen jungen unverbrauchten Trainer, so ein Typ wie der Nagelsmann von Hoffenheim. Was hilft uns ein erfahrener Trainer der das sinkende Schiff bei einem Abstieg verläßt. Dann hätten wir viel Zeit verloren. Lieber einen der uns auch nach einen möglichen Abstieg erhalten bleit, und dort auch eine neue Mannschaft aufbauen kann.
    Der junge Trainer könnte dabei auch Erfahrung sammeln in der ersten Liga , und später davon Profitieren.

  • Sehr schade dass es nicht geklappt hat. Ich hatte mich über seine Verpflichtung gefreut, hielt ihn für eine gute Lösung angesichts seiner jahrelang tollen Arbeit in Karlsruhe. Dazu auch ein sehr sympathischer Mensch. Aber spätestens nach der gestrigen Leistung und auch seiner zum Teil seltsamen Wechsel in der gestrigen Aufstellung war das Ende absehbar und auch durchaus nachvollziehbar. Die Mannschaft hat überhaupt keine Lösungen, keine Ideen mehr. Selbst gegen einen auch gestern sehr schwach auftretenden FCA fällt in der Offensive niemandem etwas ein, bzw. traut sich auch niemand mal etwas zu wagen. Dazu spürt man mittlerweile überdeutlich die Verunsicherung der Spieler. Kein Trainer hat dafür ein Allheilmittel, gerade die Verunsicherung kannst du letzlich nur mit Erfolgserlebnissen verteiben. Aber die fehlenden Ideen, das Gefühl dass niemand wusste was zu tun ist, das war gestern bitter und hat nicht den Eindruck erweckt als könnte Kauczinski da noch Impulse setzen.

    Wer nun Nachfolger werden sollte? Keine Ahnung. Ich hoffe allerdings dass es keiner der seit ewigen Jahren ins Trainerkarussel raus und rein springenden Leute wird.

  • Stimme Chris16' Ausführungen zu Beginn zu: Auch ich hatte mich tierisch auf Kauczinski gefreut, er war mein Favorit. Eigentlich wollte ich mich zur Entlassung nur insoweit äußern, dass ich es sehr schade finde. Leider standen die Vorzeichen von Anfang an nicht sonderlich berauschend, legt man die Ergebnisse der Vorbereitung zugrunde - den bisherigen Saisonverlauf kennen wir ja alle zu gut. Und den Verlauf der Endphase der Vorsaison blenden hierbei viele aus - war ja alles so super!

    Aber was ich teilweise für "Fachkommentare" auf FB usw. lese, zeigt mir, dass so mancher .... ich schreibe es nicht aus.

    Natürlich verpflichten wir einen "gestandenen Trainer", der "die Liga kennt" ... natürlich! Hasenhüttl 2.0 ist gewünscht/gefordert. Emotion wirkt kurzfristig, langfristig Kompetenz. Aufwachen! Bitte! Die Entlassung Kauczinskis wird in einem münden: Dem Abstieg und dem Versinken in der Bedeutungslosigkeit - ich hoffe wie immer, ich irre mich! Mit Kauczinski: Abstieg und langfristiger Neubeginn.

    An die Entlassungs-Befürworter: Namen! Fakten! Ergebnis dieser Entscheidung/Entwicklung! Wer soll kommen? Wohin führt der Messias uns? Sinnlose Forderung nach dem Galgen - mehr war das nicht. Ohne Weitblick!
    Der Neue wird nur eine Interimslösung - ohne Perspektive! Wenn ihr euren sabbernden Mund abgewischt habt, schaltet euer Hirn an. Danke.

    Und dann noch die Köpfe von Linke und Gärnter fordern ... tztztz ...beim Aufstieg noch die Helden, wie Schwanzer19 es beschreibt. Einen Kader zusammengestellt, der fast kostenlos war - einen Trainer geholt, der aus Sch.... Gold gemacht hat - aus einem Fastabsteiger einen Aufsteiger. Aber alles vergessen!

    Und wieder maßt sich der FCI an, mit den "Großen der Liga" mithalten zu müssen - bei Misserfolg eine Trainerentlassung, und der propagierte Weg der langfristigen Entwicklung wird gleich mit Füßen getreten. Wer hat im Sept. 2015 den Klassenerhalt gefordet nach dem Aufstieg? (Fast) niemand - Es sei alles nur Zugabe, hieß es. Und das 2. Jahr nach einem verblendeten 11. Platz aus der Vorsaison?
    Manch einer halt wohl zu oft den Erfolgs-Föhn aus Fröttmaning abbekommen und auf die Schanzer projiziert.
    Und zur teilweise dekadenten vierringeverwöhnten Klientel in IN möchte ich mich gar nicht erst äußern! Das war's mit dem Rundumschlag ... Frust spielt mit :(

    Kurzum: Entlassung gemäß der Gesetze des Marktes nachvollziehbar, aber sinnvoll?

  • Die Meinung von Donlocke finde ich gut. Das aus folgenden Gründen:

    Die heutige Spielergeneration ist eine andere als die vor 10 oder 20 Jahren. Viele besitzen z. B. eine HS- oder FH-Reife. Sie hat längst eine andere Sprache und Art zu kommunizieren. Ihr Horizont ist ein anderer und ihre Sprache auch.

    Wie sollte das Profil eines Trainers bei der neuen Generation aussehen?
    Bei dieser Generation wird ein Trainer nur dann ankommen, wenn er ihre Sprache versteht und spricht und sein Umgang ein entsprechender ist. Dieser Übungsleiter muß selbstverständlich neben der fachlichen Qualifikation ebenso eine ganz natürliche persönliche Autorität besitzen. Dann wird er angenommen bzw. akzeptiert und den nötigen Erfolg haben. Alle anderen Trainertypen haben wenig Erfolg auf Dauer und scheitern relativ schnell.

    Welche Trainer-Profil-Vorstellungen der FCI hat, weiß ich nicht. Auch kann er nur im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten agieren.
    Deshalb wird es schwer. Trainersuche ist kein Wunschkonzert.

    Veh tut sich da leicht, weil er in diesem Fall keine Verantwortung hat. Ein Abstieg ist mit Arbeitsplatz- und finanziellen Verlusten verbunden. Es ist aber die Aufgabe des Vereins, dieses zu verhindern. Also muß er das Risiko einer Neuverpflichtung gehen.

    Ob allerdings die Rechnung aufgeht, weiß niemand. Jedenfalls ist es wichtig, dass alle Verantwortlichen gemeinsam am Seil in die gleiche Richtung ziehen und gemeinsam die richtige Entscheidung treffen.

    Kauczinski hat beim KSC 14 Jahre erfolgreich gearbeitet. Diese erfolgreiche Arbeit war allerdings nicht über längere Zeit in der Bundesliga, sondern im Nachwuchsbereich. Das war das Risiko - für beide Seiten - ein finanziell und sportlich höheres beim FCI.
    Vielleicht hat man sich vom Titel "Trainer des Jahres" locken lassen.

    Die Mannschaft hat Defizite bald gerochen und entsprechend reagiert - mit taktischen Vorschlägen. Das aber ist meist der Anfang vom Ende einer Trainerlaufbahn. So kam es auch. Leider.

    Mein Fazit ist, der FCI braucht einen Übungsleiter, der die oben genannten Qualitäten besitzt. Wenn er dazu noch die entsprechende Körpersprache und Kommunikationsfähigkeit besäße, die auch bei den Fans ankommt, wäre das ideal. Das dies möglich ist, zeigt Hoffenheim mit einem Eigengewächs.

    Ich jedenfalls wünsche dem FCI Erfolg und viel Glück bei der Suche.


  • Mehr gibts dazu nicht zu sagen!

  • stoeferl: Danke.

    Ich gebe zu, dass ich wohl zu harsch war, zu frustriert - und auch ein klein wenig enttäuscht von der sportlichen Leitung. Aber hier stehe ich nun, ich kann nicht anders, um Luthers angebliches Zitat zu bemühen. Falls ich jmd. gekränkt oder beleidigt haben sollte, so lag es nie in meiner Absicht. :(
    Ich wollte nur zum Nachdenken anregen ...

  • Es ist ja leider offensichtlich die gesetzmäßigkeit das es immer den Trainer zu erst trifft.

    Aber mit dem Spielermaterial was er zur Verfügung hatte ist ja wohl auch nicht so einfach eine bundesligataugliche Mannschaft zu formen gewesen.

    Es wurden Spieler geholt die angeblich heute noch nicht in der Lage sind ein Spiel über 90 Minuten gehen zu können. Wohlwissend das einige Spieler auch in der letzten Saison
    an ihrem persönlichen Limit gespielt haben (Lex, Groß, und einige andere). Die letzte Saison bei einigen allgemein herrschende Euphorie, hat das wohl für die Verantwortlichen etwas überdeckt.

    Aber auch die letzten Spiele unter RH zeigten bereits das die Luft bei einigen Spielern raus war nicht nur konditionell. Auch die Fehleinkäufe z. B. Kaczunga waren wohl nicht unbedingt hilfreich.

    Gleichzeitig wurde Schlüsselspielern die Freigabe erteilt obwohl sie noch vertraglich gebunden waren.

    Mann darf also gespannt sein, ob sich in der nächsten Zeit auch unsere sportliche Leitung nochmal kritisch hinterfragt.

  • Das werden wir wohl nicht mehr erleben!

  • Natürlich hat auch unsere sportliche Führung Fehler gemacht.
    Aber was uns fehlt sind zwei Führungsspieler. Ein Rambo hat sich dazu erst hier entwickelt,. Und laut Ralf Gunesch war dies der wirkliche Verlust in der Mannschaft.
    Warum Rambo ging ist ja auch noch nebulös.
    Leider ist es eben schwierig fertige Spieler nach Ingolstadt zu holen.
    Übrigens ist laut Sport 1 David Wagner von Huddersfield Town ein Kanditat für das Traineramt. Wäre einen interessante Verpflichtung.

  • Dem, was FC is cool schreibt, möchte ich folgendes hinzufügen:

    Wer Leistungssport auf hohem und höchstem Niveau selbst gespielt hat, aber nicht nur der, weiß, daß Höchstleistungen nur über eine bestimmte Zeit erbracht werden können, dann aber auch Phasen zur Regeneration zwingend benötigt werden, um keinen Leistungsabfall zu provozieren. Ziel ist, mindestens die alte Leistung zu halten. Aber das eigentliche Ziel ist immer die Leistungssteigerung. Hasenhüttl ließ Tempofußball spielen, beinahe zwei Jahre lang. Tempofußball ohne einen breiten und ausgeglichenen Kader hat aber zur Folge, dass meist die gleichen auf dem Feld stehen, weil keine Rotation möglich ist. Ohne Erholungsphasen sind aber physischer und mentaler Verschleiß sind so sicher wie das Amen in der Kirche.

    Schauen wir uns kurz den Kader der alten und neuen BL-Saison des FCI an: Es ist fast der gleiche insofern, weil die Neuverpflichtungen bisher nicht die Erwartungen erfüllt haben. Erinnern wir uns: Die tollen Erfolge der gelobten Meister-Elf blieben gegen Ende der Saison schon bei Hasi aus. Der DK weist m. Recht darauf hin, dass Hasenhüttl die letzten 5 Pflichtspiele nicht mehr gewonnen hat. Das waren die ersten ernsten Hinweise auf eine ausgebrannte, ausgelutschte Mannschaft. Ein Trainer wie Hasenhüttl hatte das mit Sicherheit auch erkannt. Er wußte auch, dass Hübner, da Costa, Rambo und Bauer den FCI verlassen werden.

    Der Rest der Mannschaft war und ist ausgebrannt. Das zeigten die Vorbereitungsspiele. Keines wurde gewonnen. Keiner hat dies aber wahrhaben wollen und hat es auch nicht aus-/ansgesprochen. Die nötige Regeneration unterblieb und so erleben wir die Folgen im Stadion.

    Wer mir das mit dem "Ausgebranntsein" nicht glaubt, den möchte ich an 1860 und den Club erinnern. Diese wurden vor zig Jahren unter ein- und demselben Trainer Deutscher Meister, stiegen in dem Jahr nach dem Meistertitel ab. Trainer war Max Merkl, der "Schleifer".

    Und wie äußert sich das "Ausgebranntsein" beim Spieler? Beispiele:
    Spieler in dieser Verfassung reagieren entscheidende Bruchteile von Sekunden langsamer als der Gegner. Er ist im Kopf nicht frisch und somit nicht "hellwach" wie sonst. Die Koordination Ball, Mitspieler, Gegner, Temposchätzung, Raumüberblick, laufend wechselnde Positionen, Körperkontakt, funktioniert unter Zeitdruck nicht mehr erfolgreich. Die Fehlerquote steigt überproportional bei Ballannahmen und -mitnahmen, selbstverständlich auch beim Paßspiel, an. Auch das Tempo läßt nach und der Gegner attakiert erfolgreich.

    Wenn man um diese Dinge weiß, sie auch anerkennt, dann hat man eine Erklärung dafür, warum der Pass nicht ankommt, warum die Ballannahme verunglückt, warum der Sprint nicht erfolgt, und und und ... Dies zu erkennen und zu beheben gehören zu den Aufgaben Trainer- und Fitnesstab.

    Nicht alle Zuschauer haben dieses Hintergrundwissen und reagieren gnadenlos. Das Recht, Leistung zu fordern, ist trotzdem berechtig.

    Zusammenfassend muß man drei Dinge berücksichtigen, für die Kauczinski nicht verantwortlich ist :

    a) er mußte eine Mannschaft trainieren, die alle Zeichen trägt "ausgebrannt" zu sein
    b) Neueinkäufe bzw. Wunschverstärkungen waren nicht einsatzbereit bzw. nicht offiziell im Gespräch
    c) die Enge des Budgets, der wenig Spielraum für "frisches Blut" läßt

    Fest steht aber auch, dass keiner der Stammspieler und keiner der Neuverpflichtungen weiter entwickelt wurde, ja, die Leistungen wurden sogar schwächer.

    Vielleicht wäre es richtig gewesen, Kauczinski zu behalten, also in den sauren Apfel zu beißen, abzusteigen und einen Neuaufbau, der sowieso notwendig ist, einzuplanen. Vergessen wir nicht, wo wir herkommen und ob nicht der Aufstieg etwas zu früh erfolgt ist.
    Das alles ist hypothetisch.

    Berücksichtigen kann man in der Diskussion um Kauczinski aber auch, dass er 14 Jahre Zeit hatte, beim KSC Cheftrainer zu werden.
    Auch hat er nicht zu einem BL-Club gewechselt. Die Gefahr, damit seine eigene persönliche Weiterentwicklung gefährdet zu haben, kann nicht ausgeschlossen werden. Es fehlt letztlich der Nachweis, Mannschaften in der 1. BL erfolgreich geführt zu haben.

    Ich bin gespannt, zu welchen Entscheidungen man in der nächsten Zeit kommen wird und hoffe sehr, wir bleiben in der 1. BL. Der Leitung wünsche ich viel Erfolg.

  • warum sollte David Wagner von Huddersfield kommen. Bei dem läuft es grad ganz gut. kann ich mir nicht vorstellen, dass wir jetzt jemanden aus dem Vertrag raus kaufen, da würde kein Verein der Welt zustimmen, wenn man gerade auf Platz 3. steht.


  • Respekt Schwanzer19....
    gut geschrieben... und ehrlich gesagt habe ich das bisher nur bedingt aus diesem Blickwinkel gesehen!

    Hakuna Matata

  • Schwanzer, Perikles, meine Hochachtung für diese dargelegten Meinungen.
    Ich denke das hiervon Vieles ins Schwarze trifft. In unserem Donaubladdl wird der Leser solche Themen jedoch nicht finden, weil es für die Masse nicht von Interesse ist. Und genauso verhält sich die Mehrheit der Zuschauer im Stadion. Fußball ist nun mal Ergebnissport. Es zählt nur was auf der Anzeigetafel steht und sich letztendlich in der Tabelle widerspiegelt. Was Schwanzer schreibt
    "a) er mußte eine Mannschaft trainieren, die alle Zeichen trägt "ausgebrannt" zu sein
    b) Neueinkäufe bzw. Wunschverstärkungen waren nicht einsatzbereit bzw. nicht offiziell im Gespräch
    c) die Enge des Budgets, der wenig Spielraum für "frisches Blut" läßt"
    hat Ralf Hasenhüttl richtig erkannt und deshalb rechtzeitig seinen Hut genommen. In Leipzig hat er andere Möglichkeiten sein Spiel durchzusetzen. Ich meine das unser FCI nicht auf dem vorletzten Platz in der Tabelle stünde, wenn das Managment in diesem 50 Mio. hätte ausgeben können. Nur nebenbei, der HSV hat auch viel Geld ausgegeben...!?
    Aber gerade weil Markus Kauczinski 14 Jahre beim KSC war, hätte er wohl gewarnt sein müssen. In den 90ern waren die gut unterwegs in der Bundesliga, im Pokal und auch im UEFA-Cup. Doch es wurden immer wieder Talente verkauft. Der FC Bäh München firmierte damals unter KSC II. Wo sind die Karlsruher dann abgeblieben? Fahrstuhlmannschaft und sogar bis in Liga 3 gerutscht.
    Sicher habt ihr mit vielem Recht. Der Trainer ist dabei immer die ärmste Sau, denn er trägt die Gesamtverantwortung.